Rund um die Google-Ranking-Faktoren gibt es viel Unklarheit und Unsicherheit.
Selbst erfahrene SEOs diskutieren durchaus kontroversiell darüber, welcher Rankingfaktor denn nun wichtig sei, um ein TOP-Ranking in den Suchergebnissen (SERPs) zu erreichen.
Dabei fliegen einem Keywords wie Nutzersignale, Ankertext, Absprungrate, CTR, AMP, etc. um die Ohren und verunsichern so manchen Suchmaschinenoptimierer oder Webseitenbetreiber, der sein Suchmaschinenmarketing bestmöglich gestalten möchte.
In diesem Artikel listen wir alle Rankingfaktoren auf und zeigen dir, welche wir und viele SEO-Experten für die derzeit wichtigsten halten.
Los geht's!
Beitrag von
Sebastian Prohaska
Inhaber & Geschäftsführer der SEO- & Online-Marketing-Agentur ithelps. Der Online-Marketing-Nerd beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit der Suchmaschinenoptimierung von Unternehmens-Websites und Onlineshops. Mittlerweile gibt er sein fundiertes Wissen an namhaften Fachhochschulen wie der FH Wr. Neustadt, dem Joanneum Graz und der FH Campus Wien an seine Studenten weiter.
Welche der über 200 Kriterien nun tatsächlich den Ausschlag geben, kann wohl niemand mit Sicherheit sagen.
Auch John Mueller (Webmaster Trends Analyst bei Google) bleibt kryptisch mit seiner Antwort auf die Frage, was der Hauptfaktor ist, um eine Webseite in den TOP Ergebnissen für ein bestimmtes Keyword zu ranken.
Seine Antwort: „Großartigkeit“.
Was das bedeutet oder wie man diese Großartigkeit erreicht, sagt er nicht. Das bleibt dem Webseitenbetreiber selbst überlassen.
In unserer Agentur für Suchmaschinenoptimierung (SEO) in Wien beschäftigen wir uns tagtäglich mit SEO. Daher haben wir die eine oder andere Idee, was in Zukunft wichtig sein wird, um deine Webseite bestmöglich in Google zu positionieren.
SEO IST EIN WEITES FELD – ÜBERLASSE NICHTS DEM ZUFALL!
In unserem Blogartikel "Was ist SEO" findest du alles, was du wissen musst, um die Sichtbarkeit deiner Website zu erhöhen.
Eines ist klar: Google tut alles, um seinen Usern die besten Ergebnisse zu liefern.
Daher muss es auch in der Suchmaschinenoptimierung vorrangig um die User gehen.
Aus diesem Grund sind die wichtigsten Rankingfaktoren User-orientiert.
Es ist doch so:
Du willst mit deinem Unternehmen auf Platz 1 bei Google landen – und Google möchte den Suchenden das beste Suchergebnis liefern.
Was ist der einfachste Weg für Platz 1 bei Google?
Liefere das beste, relevanteste und vollständigste Ergebnis für die Google-User und somit für Google.
Und damit du siehst, worauf du dabei achten solltest, habe ich dir in diesem Artikel die komplette Liste aller Google-Ranking-Faktoren aufbereitet (+ die aktuell wichtigsten).
Einen großen Dank an Brian Dean für die Inspiration.
Für Blogger (aber nicht nur):
Wem diese Liste zu lange ist, dem hat Vladislav auf Chimpify eine Liste der 37 wichtigsten Rankingfaktoren für Blogger zusammengestellt. Diese ist zwar von Oktober 2015, beinhaltet aber viele, heute noch gültigen Kriterien.
Doch bevor du dir jetzt die gesamte Liste anschaust (was ich dir empfehle), zeige ich dir die wichtigsten Ranking-Faktoren. Damit du weißt, worauf du bei der Optimierung deiner Webseite besonders achten solltest.
Werde zur Autorität in deiner Branche (Brand-Authority, E-A-T, Markensichtbarkeit)
Lies dazu unseren Artikel SEO Trends. Dort gehen wir auf jeden der Trends detailliert ein.
Einige der soeben genannten Faktoren, möchte ich kurz hervorheben, bevor ich dir alle in einer gut sortierten Liste mit Kurzbeschreibung zeige..
Folgender Faktor ist nicht neu, aber wichtig.
Veröffentliche qualitativ hochwertige Inhalte
Die Qualität deiner Webseiten- und Bloginhalte ist auch 2022 von entscheidender Bedeutung. Der Inhalt ist immer noch König.
Der Inhalt muss wertvolle Informationen liefern. Seiten ohne echten Wert für den User, werden von Google auf die hinteren Plätze verbannt.
Gute Inhalte sorgen dafür, dass der Leser gerne und lange auf der Seite bleibt. Das erhöht die Verweildauer und senkt die Absprungrate. Beides Kriterien, die Google gerne sieht und belohnt.
Der nächste wichtige Punkt ist auch nicht mehr neu, aber dennoch enorm wichtig. Ich behaupte sogar, dass es ohne die Beachtung dieses Kriteriums nicht möglich ist, gute Rankings zu erzielen.
Die Suchintention – gib dem User, was er finden will
Die Suchintention (Search Intent) der User zu kennen, ist Grundvoraussetzung, um Traffic auf deine Seite zu lenken.
Zeigst du schon in deinem SERP Snippet (Title-Link und Meta-Beschreibung, die in den Suchergebnissen angezeigt werden), dass du die Information hast, die der User sucht, bist du vorne dabei. Natürlich muss deine Seite halten, was dein Snippet verspricht.
Das richtige Keyword
Im Gegensatz zu vielen Suchmaschinenoptimierern, die behaupten, dass die Keyword-Recherche heutzutage nicht mehr wichtig ist, behaupte ich, dass es ohne das richtige Fokus-Keyword auch 2022 nicht geht.
Die User geben ihre Suchanfrage (geschrieben oder gesprochen) in Google ein. Diese Suchanfrage beinhaltet das relevante Keyword, welches es herauszufinden gilt.
Der Suchbegriff muss genügend Potenzial (Suchvolumen) haben, damit sich die zu investierenden Ressourcen (Zeit und Geld) für eine Optimierung rentieren.
Wie du das passende Keyword recherchierst, habe ich in diesem Artikel beschrieben.
Das waren die Basics. Und Faktoren, die du vielleicht schon gekannt hast. Wie sieht es mit den folgenden Informationen aus?
Mobile Friendly und Mobile Speed
Im Zeitalter der Smartphones liegt es auf der Hand, dass die User hauptsächlich auf ihren Mobile Devices im Internet suchen. Darauf hat Google reagiert und bewertet seit Juli 2019 die Ladegeschwindigkeit von Webseiten als Rankingfaktor.
Da die Suchanfragen über Smartphones ständig steigen, sind Mobile Friendliness und Mobile Page Speed zwei Kriterien, die auch in Zukunft mehr und mehr an Bedeutung gewinnen werden.
UX – User Experience
Die User Experience (Nutzererlebnis) hat massive Auswirkungen auf das SEO einer Website. Besser gesagt, auf das Verhalten der Website-Besucher. Ist deren User-Experience positiv, dann wirkt sich das positiv auf Rankingfaktoren wie die Verweildauer (Dwell Time), die Absprungrate (Return-to-SERP-Rate) oder die Klickrate (CTR) aus.
Das bedeutet, dass schon bei der Entwicklung und dem Design einer Website damit begonnen werden muss, an den User und dessen Convenience zu denken. Sonst wird das nichts, mit einem barrierefreien Internetauftritt und guten Rankings.
Strukturierte Daten (schema.org): Schema-Markups oder Microdata
Schema-Markups oder Microdata sind „versteckte“ Komponente einer Website, die Suchmaschinen helfen, mehr über Ihren Inhalt zu erfahren.
Diese wirken sich nicht sofort auf das Ranking aus, zeigen Google aber auf, dass deine Webseiten für ein bestimmtes Thema relevant sind. In Kombination mit guten Inhalten und einer schnell ladenden Website sind Schema-Markups in Zukunft unverzichtbar.
Backlinks sind auch in Zukunft ein wichtiger Ranking-Faktor. Dabei kommt es, im Gegensatz zu früher, nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität an. Ein guter Backlink von einer relevanten Seite mit hoher Autorität ist mehr wert, als zahlreiche Links von minderwertigen Quellen.
Wichtig: Es ist auf eine natürliche Linkstruktur zu achten. Eine gute Mischung aus hochwertigen Backlinks mit solchen mit weniger Authority wird von Google als natürlich und erwünscht angesehen.
Hast du noch wenig gute Backlinks, dann sorge dafür, dass du mit einer gut durchdachten internen Verlinkung den Link Juice auf deiner Seite verteilst. Verlinke alle Seiten, die zu einem Themenkomplex gehören, untereinander. Der Googlebot folgt diesen Links und Google erkennt die Relevanz zu einem bestimmten Thema. Das kann positive Auswirkungen auf dein Ranking haben.
Brand-Authority, Marken-Sichtbarkeit und E-A-T
Neben oben genannten Faktoren kommst du auch um diesen nicht herum. Hier handelt es sich um Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen:
Bekannte, starke Brands werden von Google geliebt. Daher solltest du deine Marken- bzw. Brand-Authority mit verschiedenen Content-Formaten, hilfreichen Tools, etc. pushen.
Das Beachten des E-A-T-Konzepts mit seinen drei Evaluierungsfaktoren Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit kann sich positiv auf deine Sichtbarkeit in den organic search results (organische Suchergebnisse) auswirken. Wenn deine Webseite der Kategorie “Your Money Your Life” (YMYL) angehört, kommst du um E-A-T nicht herum. Dazu zählen vor allem die Bereiche Recht, Gesundheit und Finanzen. Mehr dazu kannst du in den Search Quality Evaluator Guidelines von Google nachlesen.
Steigende Nutzer-Suchanfragen zu deinem Unternehmen, erhöhen deine Marken-Sichtbarkeit.
Möchtest du nähere Informationen zu den einzelnen Trends, dann wirf einen Blick auf unseren Artikel SEO Trends. Dort gehen wir auf jeden der Trends detailliert ein.
Soviel zu den Rankingfaktoren, die ich für 2022 für enorm wichtig erachte. Dir fallen bestimmt noch andere ein. Jetzt folgt die Auflistung der uns bekannten Ranking-Faktoren für die Suchmaschine Google in verschiedene Kategorien.
Das Alter einer Domain ist ein Ranking-Faktor für Google. Allerdings ist es kein sehr wichtiges Kriterium. Dies hat mehrere Gründe, welche Matt Cutts in diesem Video erklärt.
Für Google ist viel wichtiger, wann die Domain das erste Mal indexiert worden ist bzw. die ersten Links auf die Domain kamen.
2. Keyword im Domainnamen
Das Keyword im Domainnamen (Keyword Domains) ist ein nicht mehr ganz so bedeutender Faktor, wie er es früher war. Eine gut optimierte Webseite mit dem Keyword im Domainnamen, ist in der Positionierung bei Google aber auch heute noch schwer zu überholen.
Keyword Domains sind allerdings keine Garantie für ein gutes Ranking.
3. Keyword am Anfang einer Domain
Das relevante Keyword am Anfang des Domainnamens zu haben, bringt SEO-Vorteile. Mehr, als wenn das Keyword sich in der Mitte oder am Ende des Namens befindet.
4. Ablaufdatum einer Domain
Wertvolle Domains sind oft mehrere Jahre im Voraus bezahlt. Normale Domains werden selten länger als für 1 Jahr gekauft. Für Google ist dieser Faktor ein Zeichen für Qualität und somit ein wichtiger Google-Ranking-Faktor.
5. Keyword in der Subdomain
Moz.com hat herausgefunden, dass ein Keyword in einer Subdomain das Ranking positiv beeinflussen kann. Somit kann eine Subdomain aktiv für einen Rankingboost verwendet werden.
6. Genauer Domainname – Exact Match Domain
Besteht die Domain aus nur einem Keyword, dann hilft dies im Ranking. Man spricht von einer Exact Match Domain. Es ist allerdings noch keine Erfolgsgarantie für ein gutes Ranking. Die Qualität der Inhalte und andere Faktoren spielen hierfür auch eine wichtige Rolle.
Search Engin Land schrieb dazu folgendes, nachdem Google das EMD-Update veröffentlichte:
„Das EMD-Update - für "Exact Match Domain" - ist ein Filter, den Google im September 2012 eingeführt hat, um zu verhindern, dass qualitativ hochwertige Websites gut bewertet werden, nur weil sie Wörter enthalten, die den Suchbegriffen in ihren Domainnamen entsprechen.“
Im folgenden Beispiel habe ich auf Google nach „Brustvergrößerung“ gesucht. Das war 2017. Auf Seite 1 wurde eine Exact Match Domain gelistet, allerdings wurde diese bereits von einer anderen Domain überholt.
Im Jahr 2019 habe ich die Suche nochmals gestartet. Dieselbe Website war jetzt nur noch auf Platz 11 zu finden.
Offenbar haben die Mitbewerber in Sachen Qualität ihre Hausaufgaben gemacht.
Das zeigt auf, dass der Faktor Exact Match Domain gegenüber der Qualität der Inhalte massiv an Gewicht verloren hat.
7. Domain History
Die Vergangenheit einer Domain ist sehr wichtig. Diese Daten sind im Web nämlich verfügbar. Wie oft wurde eine Domain bereits registriert und wieder gekündigt? Was hat der vorherige Besitzer damit gemacht?
In bestimmten Fällen kann eine bestrafte Domain die Strafe an den neuen Besitzer übertragen.
In solche einem Fall kann man Google auffordern, den Verlauf der Website "zurückzusetzen" und Links zu verwerfen, die auf die Domain verweisen.
Um alle früheren Inhaber abzufragen, kannst du die Webseite https://who.is/ verwenden. Einfach die Domäne angeben und dann auf den Tab „History“ klicken.
Interessant zu diesem Thema ist auch, was Matt Cutts (vormals Google) in einem Google Webmaster Video dazu sagt:
Video: How can I research a domain that I may want to purchase?
Domains mit geschützten WhoIs- Informationen erzeugen ein negatives Signal bei Google. „Es gibt hier etwas zu verheimlichen“, ist die Botschaft und hat daher einen negativen Einfluss auf das Ranking.
Hat man bei seiner Domain ein Whois Privacy Protection-Service aktiviert, wird der aktuelle Inhaber der Domain (und andere Informationen) nicht angezeigt. Mit namecheap.com könnte man seine Daten schützen. Allerdings bringt dies, wie schon erwähnt, Nachteile im Ranking.
9. Abgestrafte Domain-Besitzer
Wurde ein Domain-Besitzer schon einmal von Google abgestraft, wirkt sich dies auch auf andere in seinem Besitz befindlichen Domain aus.
10. Länderspezifische Domänenerweiterungen
Länderspezifische Domains verbessern das Ranking im jeweiligen Land. Bei einer länderspezifischen Domain befinden sich die Länder-Kürzel wie .at, .de oder .ch in der länderspezifischen Top-Level-Domain (ccTLD) einer URL.
Beispiel: www.beispiel.de
.de ist das Kürzel für Deutschland. Eine .de-Domain erhält bei Suchanfragen in Deutschland eine höhere Bewertung als bei Suchanfragen in Österreich oder der Schweiz.
Allerdings verringern sie die Chancen globale Rankings zu erhalten. Für mehrsprachige Webseiten empfehlen wir generische Top-Level-Domains (gTLD) wie .net oder .com.
So hatte unsere alte Domain ithelps.at Vorteile, um in google.at (Österreich) gefunden zu werden, aber Nachteile, in anderen Ländern gut positioniert zu sein. (z. B.: Deutschland, Schweiz usw.).
Das haben wir geändert, indem wir nun die Domain ithelps-digital.com nutzen.
Ein wichtiger Ranking-Faktor ist das Keyword im Title Tag. Auch, wenn es nicht mehr so wichtig ist, wie früher. Denn Google kann mittlerweile Synonyme und semantische Wörter sehr gut interpretieren.
Hier zwei Beispiele, die diesen Umstand sehr gut belegen.
Dieser Artikel rankt mit dem Exact Match Keyword „Google Ranking Faktoren“ auf Platz 2.
Suchst du nach „Google Ranking Kriterien“, also einem Synonym, belegen wir mit dem Artikel sogar Platz 1.
Willst du auf Nummer sicher gehen, packe das Exact Match Keyword in den Title Tag.
12. Title Tag startet mit dem gewünschten Keyword
Startet der Title Tag mit einem Keyword, erhöht das die Chancen besser gefunden zu werden.
Schlechter: ithelps – Online Marketing Agentur in Wien
13. Keyword in der Meta Description
Wenn das Keyword in der Meta Description vorkommt, dann erhöht das die Chance auf ein besseres Ranking.
Es ist kein primäres Kriterium, wie Google erklärt: “…we do sometimes use the "description" meta tag as the text for our search results snippets.”
Aber: Die Schlüsselwörter im SERP-Snippet werden fett markiert. Das erhöhtdie Klickrate, was wiederum ein positives Signal an Google sendet.
14. Keyword in der H1-Überschrift
Kommt das Keyword in der H1-Überschrift (H1-Tag) vor, ist das ein weiterer positiv zu bewertender Google-Ranking-Faktor. Hierbei ist zu beachten, nur eine H1-Überschrift pro Internetseite zu verwenden.
15. Keyword im Text
Wenn ein bestimmtes Keyword bzw. eine Keyword-Phrase oft auf einer Seite vorkommt, wirkt sich dies positiv auf das Ranking aus. Es sollte das im Text am häufigsten vorkommende Keyword bzw. Keyword-Phrase sein.
Die Content-Länge auf einer Seite sollte mindestens 500 Wörter betragen. Hierbei gilt, je mehr (qualitativer) Inhalt, desto besser. Inhalte mit mehr Wörtern können ein Thema ausführlicher abdecken und werden im Algorithmus wahrscheinlich bevorzugt, verglichen mit kürzeren, oberflächlichen Artikeln.
SERPIQ hat eine interessante Grafik, wie viele Wörter Webseiten auf den jeweiligen Google Plätzen durchschnittlich haben.
Suchergebnisse auf Platz 1 bei Google haben durchschnittlich 2450 Wörter.
17. Inhaltsverzeichnis
Mithilfe eines verknüpften Inhaltsverzeichnisses kann Google den Inhalt Ihrer Seite besser verstehen. Dies kann auch zu Sitelinks führen:
Außerdem verbessern Inhaltsverzeichnisse bei umfangreichem Content mit zahlreichen Zwischenüberschriften die Usability und Nutzerfreundlichkeit. Das ist ein weiteres positives Ranking-Signal für Google.
18. Keyword-Dichte auf der Seite
Die Keyword-Dichte wurde früher oft missbraucht. Sie spielt noch immer eine Rolle für das Ranking, wenn auch nur noch eine untergeordnete. Allerdings sollte bei der Keyword-Dichte ein natürliches Maß nicht überschritten werden.
Die optimale Keyword-Dichte liegt meiner Meinung nach bei etwa 2,5 %. Dies kann als Richtwert hergenommen werden.
19. LSI – Latent Semantic Indexing Keywords auf der Seite
LSI Keywords sind wie themenrelevante Wortgruppen zu verstehen. Sie helfen Google bei Worten mit mehreren Bedeutungen die richtige zu erkennen. So kann das englische Wort „Apple“ dem Computer Unternehmen oder dem Obst zugeordnet werden. Somit sind auch die restlichen Wörter in einem Inhalt sehr wichtig.
Möchte man also mit dem Wort „Apple“ im Sinne von Apfel (Obst) gut gefunden werden, müssen andere Begriffe aus der "Obst-Wortgruppe" vorkommen.
Weiters weist die Verwendung von LSI Keywords darauf hin, dass ein Thema umfassend behandelt wird.
20. LSI Keywords in Title-Tag und Meta Description
Kommen im Title-Tag und in der Meta Description passende LSI Keywords vor, wirkt sich dies wahrscheinlich positiv auf das Ranking aus. Es kann auch als ein Signal für Relevanz wirken.
21. Tiefe der Themenabdeckung
Es gibt eine Korrelation zwischen der Tiefe der Themenabdeckung und der Google-Rangliste. Daher haben Seiten, die jeden Bereich eines Themas abdecken, wahrscheinlich einen Vorteil gegenüber Seiten, die ein Thema nur teilweise abdecken.
22. Ladegeschwindigkeit der Webseite
Die Ladegeschwindigkeit einer Webseite ist ein besonders wichtiger Ranking-Faktor für Google. Besonders seit die Core Web Vitals des Page Experience-Updates als Rankingkriterien herangezogen werden.
Ein Referenzwert liegt hier bei etwa 1,5 Sekunden Ladedauer einer Webseite. Alles darüber wirkt sich bereits negativ aus. Ist das der Fall, solltest du die Page Speed deiner Webseite optimieren.
Mit PageSpeed Insights kannst du die Ladegeschwindigkeit deiner Webseite messen.
23. Ladegeschwindigkeit mit Google Chrome
Google verwendet auch die Daten von Google Chrome Usern. Hierbei geht es vor allem um Seitenladeprobleme und -Geschwindigkeit. Auch hier kannst du mit PageSpeed Insights die Werte der Mobile- und Desktop-Variante deiner Webseite im Auge behalten.
24. Nutzung von AMP
Obwohl es sich nicht um einen direkten Google-Ranking-Faktor handelt, kann AMP eine Voraussetzung sein, um in der mobilen Version des Google News-Karussells einen Platz zu belegen.
25. Suchintention
Stimmt der Inhalt einer Seite mit der "Intention des Suchenden" überein, kann diese Seite für dieses Keyword einen Ranking-Boost erhalten.
26. Google Hummingbird
Diese "Algorithmus-Änderung" seines Suchmaschinenalgorithmus half Google, über die Keywords hinauszugehen. Dank Hummingbird kann Google nun das Thema einer Webseite besser verstehen. Dieser Faktor korrespondiert sehr stark mit Punkt 21 dieser Liste - der Tiefe der Themenabdeckung.
27. Duplicate Content – Doppelter Inhalt
Gleicher oder zu ähnlicher Inhalt auf einer Webseite verringert die Sichtbarkeit bei Google.
Mit Tools wie Siteliner.com kannst du doppelten Inhalt auf deiner Seite finden.
Sind doppelte Inhalte nicht vermeidbar, sollten sogenannte kanonische Links Links (Canonical URLs) verwendet werden.
Wird eine Seite mit dem Tag -> link rel=“canonical“ markiert, sagt man Google, dass es sich hier um einen doppelten Inhalt handeln kann und verweist gleichzeitig auf den originalen Content.
Vor allem Shopsysteme benötigen dies. Hat man ein blaues und ein rotes T-Shirt in seinem Shop und beschreibt diese auf die gleiche Art und Weise, dann wäre die Beschreibung dieser Produkte doppelter Inhalt. Mehr Informationen findest du in diesem Artikel.
29. Optimierung von Bildern
Die richtige Optimierung von Bildern bringt gute Ergebnisse bei SEO. Neben der richtigen Größe und Einbindung sind bestimmte Meta-Daten für Google wichtig. Filename, Alt-Text, Title, Beschreibung.
30. Aktualität des Inhalts – Datum der Erstellung
Das Google Caffeine Update bevorzugt kürzlich veröffentlichten oder aktualisierten Inhalt, insbesondere für zeitkritische Suchvorgänge. Um die Bedeutung dieses Faktors hervorzuheben, zeigt Google das Datum der letzten Aktualisierung einer Seite für bestimmte Seiten an:
31. Regelmäßigkeit von Updates
Wie oft ein Inhalt aktualisiert wird, ist ein Ranking-Faktor. So sollte die Aktualisierung der wichtigsten Inhalte auf jeder Checkliste im Fokus stehen. Google erkennt allerdings auch, wie umfangreich oder schwerwiegend das Update war. Das Verschieben von ein paar Worten wird nicht so positiv gewertet, wie das Hinzufügen oder Entfernen von ganzen Kapiteln.
32. Frequenz der Updates
Wie oft eine Webseite aktualisiert wird, spielt eine Rolle. Tägliche, wöchentliche Updates oder alle 5 Jahre einmal? Google liebt frische Inhalte!
33. Keyword-Prominenz
Befindet sich ein Keyword in den ersten 100 Wörter eines Inhaltes, erhöht dies die Chancen auf ein gutes Ranking.
34. Keyword in H2-, H3-Tags
Wenn dein Haupt-Keyword (Focus-Keyword) in H2- oder H3-Unterüberschriften angezeigt wird, kann dies ein anderes schwaches Relevanz-Signal sein. Googles John Mueller sagt: Diese Überschriften-Tags in HTML helfen uns, die Struktur der Seite zu verstehen."
35. Qualität von ausgehenden Links
Ausgehende Links auf hochwertige Webseiten (z.B.: Wikipedia) senden gute Signale an Google. Ob dies tatsächlich das Ranking beeinflusst, ist umstritten.
Unumstritten ist, dass Links auf hochwertige, relevante externe Inhalte, Mehrwert für den User bedeuten.
36. Thema von ausgehenden Links
Google sieht sich bei ausgehenden Links das Thema der verlinkten Webseite an. Durch den Hillop-Algorithmus kann Google den Inhalt der verlinkten Seiten als Relevanz-Signal verwenden.
Somit kann man Google gezielte Signale mitgeben. Schreiben wir einen Artikel über„Werkzeuge“ und verlinken ihn auf eine Sammlung von Software Programmen (Tools), dann wird unserem Artikel ein anderes Thema zugeordnet, als wenn wir auf Werkzeugseiten (Hammer, Bohrer, usw.) verlinken.
37. Grammatik und Rechtschreibung
Ja, Google bewertet Grammatik und Rechtschreibung. Es ist nämlich ein Qualitätsmerkmal.
Im Startleitfaden zur Suchmaschinenoptimierung (Google Search Central) findet sich diesbezüglich folgender Hinweis: “Vermeide unprofessionelle Texte mit vielen Rechtschreib- und Grammatikfehlern.”
38. Syndicated Content
Oft auch als Duplicate Content verstanden. Ist der Inhalt auf anderen Webseiten auch vorhanden, dann läuft man Gefahr, aus dem Google-Index genommen und somit nicht mehr gefunden zu werden.
Websites, die von mobilen Nutzern einfach genutzt werden können, haben möglicherweise einen Vorteil im "Mobile-first Index" von Google.
41. "Versteckte" Inhalte auf Mobilgeräten
Versteckte Inhalte auf mobilen Geräten werden möglicherweise nicht indiziert oder werden nicht so stark gewichtet, wie vollständig sichtbare Inhalte.
42. Hilfreiche Webseiten-Tools
Hilfreiche Webseiten-Tools wie z. B.: Währungsrechner, Mehrwertsteuerrechner usw. sind für Google ein Anzeichen für eine wertvolle Webseite. Hat man so etwas im Einsatz, gibt es Pluspunkte.
Google hat gesagt: „Wenn der Benutzer auf einen Tab klicken muss, um einige Inhalte auf Ihrer Seite anzuzeigen, kann es sein, dass dieser Inhalt "nicht indexiert wird.“
44. Anzahl an ausgehenden Links
Die Anzahl der ausgehenden „DoFollow“-Links wird beurteilt. Ist diese zu hoch, kann dies die Wertigkeit einer Webseite verringern. Dieses Kriterium ist aufgrund von Link-Farmen entstanden (eine Webseite verlinkt tausende andere mit DoFollow-Links.
45. Multimedia und richtiger Einsatz
Multimedia wie Fotos, Videos, Infografiken sind ein Signal für die Qualität einer Seite. Wird im Namen und den Alt-Tags dieser Medien ein bestimmtes Keyword immer wieder verwendet, wirkt sich dies auch förderlich aus.
46. Interne Links
Interne Links (die interne Verlinkung) auf der eigenen Webseite signalisieren Google, welche Seite wichtig sein muss.
Zum Beispiel: Wenn wir von jedem relevanten Blogartikel unseres Blogs auf die Seite SEO - Suchmaschinenoptimierung verlinken, geben wir Google das Signal: Die Seite „Suchmaschinenoptimierung“ ist wichtig. Zumindest wichtiger als die anderen Seiten.
Ein gut durchdachter interner Linkaufbau ist also von großer Bedeutung. Hierbei kann natürlich auf mehrere Hauptseiten fokussiert werden.
Hat man interne oder ausgehende Links auf der Webseite, dann ist es wichtig, dass das Linkziel auch vorhanden ist. Im Laufe der Zeit kann vielleicht eine Webseite oder ein Artikel gelöscht werden. Zeigt ein Link von deiner Website auf eine nicht vorhandene Seite, wirkt sich dies negativ auf deine Webseite aus.
Zu viele defekte Links auf einer Seite können ein Zeichen für eine vernachlässigte oder verlassene Seite sein. Laut den Search Quality Evaluator Guidelines (10.2 Ratings for Pages with Error Messages or No MC) werden defekte Links verwendet, um die Qualität einer Website zu bewerten.
Das kostenfreie Online-Tool Broken Link Check analysiert deine Webseite auf „tote Links“.
49. Reading-Level
Google stufte einst Webseitenbesucher in 3 Klassen ein: Anfänger, Fortgeschrittene, Profis. Woher Google das wusste? Google analysierte das Suchverhalten einer Person und nahm so Segmentierungen vor.
Es gibt das Gerücht, dass Inhalte für „Anfänger“ besser ranken, als Inhalte für Fortgeschrittene und Profis. Unsere Interpretation: Basiswissen und Einführungen zu einem Thema sollten auf einer wertvollen Webseite immer vorhanden sein.
50. Affiliate Links
Affiliate Links können das Ranking negativ beeinflussen. Hier ist aber die Anzahl entscheidend. Besteht eine Webseite zu 95 % aus Affiliate Links, ist das für Google ein Zeichen für eine minderwertige Webseite. Affiliate-Links sollten mit Maß und Ziel eingesetzt werden.
51. HTML-Fehler und W3C-Validierung
HTML-Fehler auf einer Webseite wirken sich negativ auf das Ranking aus. Um das zu vermeiden, gibt es den W3C Validator, der einen Fehler auf der Webseite erkennt und Warnungen darüber ausgibt. Diese Warnungen sollten ernst genommen und die Fehler umgehend behoben werden.
52. Domain Autorität
Die allgemeine Domain-Autorität einer Webseite beeinflusst das Ranking von einzelnen Seiten (Was ist eine Domain Authority). Zum Beispiel: Wenn Wikipedia eine Seite über Online Marketing erstellt, wird diese natürlich von Haus aus mehr Pluspunkte erhalten, als wenn SEO-Agentur eine Webseite zum gleichen Thema erstellt.
Die eigene Domain Authority kannst du beispielsweise mit diesem Tool eruieren.
53. PageRank einer Webseite
Der PageRank einer Webseite beeinflusst das Ranking. Allerdings wird der öffentliche PageRank von Google nicht mehr aktualisiert. Ende 2015 hat Google aber ein Patent auf den Google PageRank Algorithmus eingereicht. (Quelle: Xovi)
Der PageRank hat damals eingehende Backlinks bewertet und dies in einer Skala von 1-10 (10= Bestes Ergebnis) bewertet.
54. URL-Länge
Zu lange URLs wirken sich negativ auf das Ranking aus. Achte auf kurze Links.
Untersuchungen von ahrefs.com scheinen dies zu belegen, wie die Grafik zeigt:
55. URL-Pfad
Wie weit ist die Webseite von der Startseite / Homepage entfernt? Muss ich mich zuerst durch drei Untermenüs klicken, um auf die Zielseite zu kommen oder befindet sich der Link direkt auf der Startseite?
Je tiefer die Hierarchie einer Seite, desto niedriger die Einstufung der Wertigkeit.
Eine Seite, die näher an der Startseite ist, kann einen leichten Boost der Wertigkeit im Vergleich zu Seiten erhalten, die tief in der Architektur einer Site verborgen sind.
56. Menschen als Editoren
Bestätigt wurde dies nie. Aber ein manueller Eingriff in die Wertigkeiten einer Webseite ist bestimmt vorgesehen.
Für große Unternehmen gibt es eigene Google Agents, die kostenlos helfen, die Wertigkeit der Webseite zu erhöhen. Nichts wäre für Google peinlicher, als wenn große Unternehmen aufgrund minderwertiger Inhalte und Webseiten nicht gefunden werden würden. (z. B.: McDonalds).
57. Themenkategorien einer Webseite
Jede Webseite wird einer oder mehreren Themenkategorien zugeordnet. Diese fließen bei mehreren Ranking-Kriterien wieder ein. So wird ein Backlink von einer themenähnlichen Webseite höher bewertet, als von einer themenfremden Webseite. (z. B.: Bauernhof – Weltraum)
58. Die WordPress-Wolke
Fasst man Inhalte wie Blogartikel zu Kategorien oder Tags zusammen, hat dies einen positiven Einfluss auf das Ranking. Bei WordPress ist dies die berühmte Begriffswolke (eine Funktion bei WordPress; bei Joomla mit Tags zu lösen).
59. Suchbegriff im URL
In einem Google-Hangout bei 17:50 Minuten sagte John Mueller von Google, dass Keywords in der URL ein "sehr kleiner Ranking-Faktor" seien.
Aus unserer Sicht und Erfahrung ist dies ein wichtiges Kriterium. Und zwar aus folgendem Grund: Nicht nur, dass es für Google ein schwaches Ranking-Signal ist, so ist es auch aus User-Sicht relevant.
Kommt der Suchbegriff im Link, also in der URL vor, so ist für den User die Relevanz klarer ersichtlich. Dieser ist eher geneigt, den Inhalt zu konsumieren und zu teilen.
Das Anführen oder Zitieren von externen Referenzen und Quellen wie Studien oder Fallbeispiele können ein Signal für Qualität sein. Google stellte allerdings klar, dass externe Links keinen direkten Einfluss auf die Wertigkeit der eigenen Webseite haben.
62. List-Postings und Elemente
Bullet-Points oder nummerierte Aufzählungspunkte (dieser Blogartikel ist auch eine große Auflistung) helfen dem Leser, Inhalte besser zu lesen. Diese Artikel wirken besser strukturiert. Alles, was für den Webseitenbesucher gut ist, mag auch Google. Dieser Punkt hat somit Einfluss auf das Google Ranking. Unser Tipp: Verwendet Listenelemente.
63. Priorität auf der Sitemap
Prioritäten auf einer Sitemap werden von Google beachtet und bewertet. Wir haben zum Beispiel in der ithelps-Sitemap Prioritäten auf unsere Startseite und auf unsere Leistungen gesetzt.
Das hier ist ein typisches Easteregg oder auch Gag genannt. Ich bin gespannt, wie viele dieses entdecken.
65. Anzahl der bereits rankenden Keywords
Wird eine einzelne Seite bereits mit mehreren verschiedenen Suchbegriffen gefunden, ist das ein Qualitätssignal für Google. Dies bringt weitere Pluspunkte.
66. Alter einer Seite
Wann eine bestimmte Seite erstellt bzw. aktualisiert worden ist, ist relevant für das Google Ranking. Wir wollen ja bei Google unter dem Begriff „Bester Computer“ keinen Computer aus dem Jahr 1998 finden, sondern eine aktuelle Seite.
Aktualität ist ein Kriterium. Aber: Nur weil ein Artikel aktuell ist, erhält er nicht gleich und dauerhaft gute Rankings. Sonst hätten Newsportale mit 5000 Postings pro Tag immer die Nase vorne.
67. Benutzerfreundliches Layout
Zugegeben, ein sehr schwammiger Punkt. Er bedeutet: Gutes Design soll den guten Inhalt hervorheben bzw. unterstützen.
Beim Vergleich von zwei Webseiten mit gleicher inhaltlicher Qualität gewinnt die Seite mit dem besseren Design. Dieser Punkt sollte somit nicht ignoriert werden.
68. Geparkte Domains
Eine geparkte Domain ist eine Domain mit einem Inhalt wie „Seite im Aufbau“ oder „Diese Seite kann gekauft werden“. Manchmal sind hier auch Werbeanzeigen oder Affiliate-Links platziert. Diese geparkten Domänen ohne realen Inhalt haben durch ein Google Algorithmus Update im Dezember 2011 stark an Sichtbarkeit verloren.
69. Hilfreicher Inhalt
Ja, es gibt einen Unterschied zwischen qualitativen und hilfreichen Inhalten: Qualitativer Inhalt kann ein großes Verzeichnis mit vielen interessanten Artikeln sein. Diese sind vielleicht wissenschaftlich aufgebaut und haben viel Inhalt, aber diese Artikel müssen deshalb nicht immer hilfreich sein.
Das Hauptkriterium für Google, welches es zu erfüllen gilt, ist hierbei: Was möchte der Webseitenbesucher?Und wie schnell erhält der Nutzer die Informationen, nach denen er sucht?
Das ist ein schwieriges Thema, welches aber immer wichtiger wird. Bei der Bewertung dieses Ranking-Faktors werden Methoden zur Messung der Beliebtheit von Inhalten herangezogen.
Google möchte, dass auf Webseiten einzigartige Inhalte angezeigt werden. . Eine Webseite ohne Mehrwert für den Besucher, ohne inhaltliche Tiefe oder mit zu gleichartigen Inhalten im Vergleich zu anderen Webseiten, verliert bei Google an Sichtbarkeit. Vor allem Affiliate-Nischen-Seiten sind hier betroffen.
71. Kontakt-Seite
Wenn deine Kontaktdaten auf der Webseite gut auffindbar sind und diese auch noch mit den WHOIS-Informationen deiner Webseite übereinstimmen, gibt das Pluspunkte.
Wer das nicht macht, hat eigentlich etwas zu verheimlichen. Oder?
72. Domain Trust / TrustRank:
Es gibt einen berechneten Wert, den Trust Rank. Dieser ist ähnlich wie der PageRank und soll aussagen, wie viele vertrauenswürdige Seiten auf die eigene Webseite verlinken. Hier ein kleiner Wikipedia Artikel zu diesem Algorithmus.
Viele SEOs glauben, dass "TrustRank" ein sehr wichtiger Rankingfaktor ist. Und ein kürzlich eingereichtes Google-Patent mit dem Titel "Suchergebnis-Ranking basierend auf Vertrauen" scheint dies zu bestätigen.
Der TrustRank einer Website hat seit der Einführung von E-A-T an Bedeutung gewonnen.
73. Seiten-Architektur
Die Seiten-Architektur ist wichtig. In dieser kommt die sogenannte Silo-Architektur zum Zuge. Ähnliche Inhalte werden zu Themen zusammengefasst. Bei kleinen Webseiten-Projekten ist dies meist kein großes Thema, aber bei großen Webseiten mit mehr als 500 Seiten kann es durchaus eine Herausforderung sein, die Inhalte vernünftig zu strukturieren.
74. Updates einer Seite
Wann wurde der Inhalt einer einzelnen Seite das letzte Mal aktualisiert?
Je öfter eine einzelne Seite upgedatet wird, desto mehr Pluspunkte gibt es bei Google. Allerdings sollte man hierbei nicht versuchen, Google zu überlisten. Es wird von Google natürlich erkannt, wie viel neuer Inhalt dazugekommen ist. Das Ersetzen oder Umformulieren eines Satzes hat nicht die gleiche Wirkung, wie das Hinzufügen eines neuen Kapitels.
75. Anzahl der Seiten
Die Anzahl der Seiten einer Webseite ist ein kleines Signal für Google. Mehr Inhalt = Mehr Seiten = Müsste doch bessere Qualität sein.
76. Vorhandensein einer Sitemap
Eine Sitemap ist eine Auflistung jeder Unterseite einer Webseite. Hat man so eine Sitemap in seinem Verzeichnis, hilft man dem Google-Bot dabei, den Inhalt der Webseite besser zu scannen. Das bringt wieder Pluspunkte in der Bewertung und man erreicht damit, dass auch alle Inhalte gefunden werden.
Viele CMS-Systeme bieten kostenlose Sitemap Tools an. Hier eine webbasierte Möglichkeit, eine Sitemap zu generieren.
77. Ausfall der Seite
Wie oft fällt deine Webseite aus und ist nicht abrufbar? Hast du einen schlechten Hoster und passiert das häufig, dann ist das nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. in diesem Fall sollte zu einem qualitativ hochwertigen Hoster gewechselt werden. Für WordPress und Joomla empfehlen wir Siteground.
78. Serverstandort
Der Serverstandort beeinflusst in bestimmten Fällen, wo deine Website in verschiedenen geografischen Regionen rankt. Dies ist besonders wichtig für ge-spezifische Suchanfragen.
Seit 2015 ist das SSL-Zertifikat ein Merkmal für die Qualität einer Webseite und somit ein Ranking-Kriterium. Google hat dies am 06. August 2014 auf seinem Webmaster Central Blog bestätigt.
Und in einer neuerlichen Veröffentlichung im Februar 2019 haben sie Folgendes geschrieben: "Beginning in July 2019 with the release of Chrome 68, Chrome will mark all HTTP sites as “not secure”.
Eine AGB-Seite (Allgemeine Geschäftsbedingungen) und Impressum-Seite bringt dir Pluspunkte bei der Sichtbarkeit bei Google. Es ist wieder ein Anzeichen von Qualität und ein Trust-Faktor.
81. Doppelte Meta-Beschreibungen
Haben mehrere Seiten dieselbe Meta-Beschreibung (Meta Description), wirkt sich das negativ auf die Sichtbarkeit deiner Webseite bei Google aus. Du kannst deine Seite mit dem kostenlosen Tool seorch.eu auf doppelte Meta-Beschreibungen scannen lassen.
Laut Matt Cutts ist es besser, keine Meta Description anzuführen, als eine bereits genutzte.
Eine Breadcrumb-Navigation (Brotkrumennavigation) hilft dem Besucher und dem Google-Bot sich zu orientieren, wo er sich gerade befindet. Hier eine kurze Erklärung, Breadcrumb Navigation, in Joomla zu aktivieren.
83. Optimierung für mobile Geräte
Die Anzahl der Webseitenbesucher über Mobilgeräte wächst immer mehr an. Wie gut deine Webseite auf mobilen Endgeräten wie Smartphones funktioniert, ist seit dem Mobil-Friendly-Update ein Rankingfaktor für Google.
Nach dem Google Panda-Update des Google Algorithmus sind Youtube-Videos deutlich sichtbarer in den Suchergebnissen. Durch das Einbinden von YouTube-Videos in seine Texte und Inhalte kann man eine höhere Sichtbarkeit bei bestimmten Suchbegriffen generieren.
85. Seiten-Usability
Wie einfach und klar ist eine Seite bedienbar? Wie misst Google das? Hierfür benutzt Google SEO-Kennzahlen wie „Absprungsrate“, „Dauer des Besuches“, „Anzahl der besuchten Seiten“. Möglich ist das durch Rank Brain.
86. Google Analytics und Google Search Console
Manche Experten glauben, wenn man diese beiden Programme auf seiner Webseite eingebunden hat, hilft das beim Ranking. Google hat dadurch mehr Daten über eine Webseite zur Verfügung.
87. Bewertungen und Bewertungsportale
Gute Bewertungen auf Bewertungsportalen sind für den Menschen, aber auch für Google wichtig. Google nimmt Bewertungen von großen Portalen wie ProvenExpert her, um eine Webseite/Marke/Unternehmen zu bewerten. Es ist also von Vorteil, viele positive Bewertungen auf große Bewertungsportale zu haben.
Links von älteren Domains (lange Existenz) beeinflussen das Ranking stärker, als die Links von jungen Domains.
89. Anzahl der linkenden Domains
Die Anzahl der linkenden Domains ist noch immer eines der wichtigsten Ranking-Kriterien. In einer Auswertung von moz.com landen auf Platz 1 und 2 in den Google-Suchergebnissen immer die Webseiten mit den meisten Links. Allerdings wird hierbei immer die Anzahl der Hauptdomains gezählt, unabhängig davon, wie oft eine Domain verlinkt.
90. Links von verschiedenen Klasse C IP-Adressen
Klingt technisch und ist es auch. Domain-Hoster bekommen einige öffentliche IP-Adressen zur Verwendung und das Hosting der Webseiten zur Verfügung gestellt.
Bei günstigen Domain-Hostern liegen auf einer IP-Adresse mehrere Webseiten. Geht man in hochpreisiges Hosting, stolpert man irgendwann über das Thema der dedizierten IP-Adressen (1 IP-Adresse für 1 Kunden).
Bekommt man nun einen Link von einer anderen Klasse C IP-Adresse (auf einem anderen Hoster), dann hat dies einen höheren Wert.
91. Anzahl der verlinkenden Seiten
Die Anzahl der verlinkenden Seiten ist ein weiteres Ranking-Kriterium. Auch, wenn die Links von ein und derselben Domain kommen.
92. Alt-Tags bei Bilderlinks
Wird ein Bild als Link verwendet, ist der ALT-Tag des Bildes relevant und mit dem Ankertext eines Textlinks gleichzusetzen.
93. Links von .edu und .gov Domains
Einige SEO-Experten meinen, dass es spezielle Wertungen für Links von .edu und .gov Domains gibt. Dies ist vielleicht vergleichbar mit einem Follow-Backlink von https://www.wien.gv.at
94. PageRank oder Page-Authority der linkenden Seite
Der PageRank einer linkenden Seite spielt eine große Rolle in der Wertigkeit. Der PageRank wird zwar nicht mehr offiziell aktualisiert, allerdings wird dieser bei Google intern noch bewertet und regelmäßig aktualisiert.
Testen kann man die Wertigkeit einer Seite mit der PageAutority. Einer Skala von 0-100, wobei 100 als bester Wert gilt (MozToolbar oder SiteExplorer)
Je höher die Page-Authority der Seite, die auf deine Webseite verlinkt, desto wertvoller der Link.
95. Domain-Authority der linkenden Domäne
Ähnlich wie bei der Page-Authority, spielt auch die Domain-Authority eine Rolle in der Bewertung der Wertigkeit eines Links. Je höher der Wert der Domain-Authority, desto höher die Wertigkeit des Links.
96. Links von Mitbewerbern
Links von Webseiten, die in den gleichen Suchergebnissen vorkommen, werden höher bewertet.
97. Links von "Erwarteten" Websites
Obwohl spekulativ, glauben einige SEOs, dass Google deiner Website nicht vollständig vertrauen wird, bis du von einer Reihe von "erwarteten" Websites in deiner Branche verlinkt wirst.
Obwohl Links von Gastbeiträgen immer noch Wert haben, sind sie wahrscheinlich nicht so wertig wie echte redaktionelle Links (plus, "groß angelegte" Gast-Posting-Aktionen können deine Website in Schwierigkeiten bringen).
100. Links auf die Startseite
Wir vermuten, dass Links auf die Startseite einer Seite anders bewertet werden: So werden interne Links auf die Startseite ein wenig höher bewertet. Links auf die Startseite von fremden Webseiten dafür ein wenig niedriger.
101. NoFollow-Links
Ein sehr umstrittenes Thema. Die offizielle Aussage von Google:
“In general, we don’t follow them.”
Ganz unrelevant sind NoFollow-Links für die Suchmaschinenoptimierung also nicht. Wenn du an mehr Informationen interessiert bist, empfehlen wir dir diesen Artikel.
102. Häufigkeit der Links von einer Quelle
Ist die Anzahl der Links von einer Domain außergewöhnlich hoch, dann werden diese abgewertet. Ein guter Linkaufbau besteht aus unterschiedlichen Links von verschiedenen Webseiten / Quellen.
103. Sponsored Links
Der Ankertext eines Links ist sehr relevant. Verdächtige Begriffe wie „Gesponserter Link“ oder „Gesponserter Artikel“ wirken sich negativ auf die positive Gewichtung des Links aus.
104. Inhaltsbezogene Links
Kontextuelle oder redaktionelle Links, die in einem Text eingebettet sind, werden als wertvoller erachtet, als wenn der Link irgendwo alleine positioniert ist. (Beispiel: „HyperSuggest“)
105. 301-Weiterleitungen
Links die über 301-Weiterleitungen kommen, schwächen die Wertigkeit des Links enorm. Hier ein interessantes Video vom Google Webmaster Kanal auf YouTube.
106. Ankertext des Links
Der Ankertext ist eines der wichtigsten Kriterien für die Wertigkeit eines Links. Google sagt: „Der Ankertext eines Links sagt meist mehr aus, als der Inhalt der Webseite selbst“.
107. Ankertext von internen Links
Auch der Ankertext von internen Links wird als Bewertungskriterium herangezogen. Schwächer als dieser von externen Links, aber er ist nicht irrelevant.
108. Link-Titel/Hover-Text:
Der Linktitel (der Text, der angezeigt wird, wenn du den Mauszeiger über eine Verknüpfung bewegst) wird auch als schwaches Signal von Google für die Bewertung herangezogen. Hier ein Beispiel:
109. Backlinks von länderspezifischen Domains
Backlinks von länderspezifischen Domains, wie z. B.: .at ; .de helfen dabei, in einem bestimmten Land besser gefunden zu werden. Vermutung: Wenn also mehrere .at Webseiten auf deine Domain verlinken, wirst du auf www.google.at (Österreich) besser gefunden.
110. Position eines Links im Inhalt
Wird ein Link weit oben im Text gesetzt, hat dieser eine höhere Wertigkeit (Quelle: moz.com) als würde er am Ende gesetzt werden. Die Gewichtung für dieses Kriterium wird als gering eingeschätzt.
Trotzdem sollten vor allem Blogger bei Gastartikeln versuchen, einen Backlink am Anfang des Artikels einzubauen.
111. Link-Location auf der Seite
Wo ein Link auf einer Seite erscheint, ist wichtig. Im Allgemeinen ist ein Link, der in den Inhalt einer Seite eingebettet ist, relevanter als ein Link im Fuß- oder Seitenleistenbereich.
112. Links von themenverwandten Domains
Ein Link von einer themenverwandten Domäne wird viel höher bewertet als von einer themenfremden Domäne. Backlinkaufbau sollte daher stark auf Links von themenverwandten Webseiten fokussiert werden.
113. Links von themenverwandten Seiten
Erhält man einen Backlink von einer themenverwandten Seite mit themenähnlichen Inhalten, wirkt sich das positiv auf die Gewichtung des Links aus. Dies wird mit dem Hilltop Algorythmus analysiert. Also: Nicht nur die Domain (Ranking-Faktor 104), sondern auch die Seite und der Inhalt zählen.
114. Text um einen Backlink
Ist der Text um deinen Link mit negativen Inhalten behaftet, wirkt sich das negativ auf das Ranking deiner Webseite aus. Schlechte Bewertungen oder negative Artikel sollten somit vermieden werden.
115. Keyword im Titel
Google liebt Backlinks, bei denen das Keyword auch im Titel (Title Tag) der verlinkten Seite vorkommt. Ein interessantes und äußerst wichtiges Kriterium.
116. Positiver Linkbuilding-Aufbau
Webseiten, welche regelmäßig Backlinks erhalten, bekommen Pluspunkte, welche für das Ranking wichtig sind.
117. Negativer Linkbuilding-Aufbau
Hat man einen rückläufigen Linkaufbau, dann verliert man Pluspunkte und es wirkt sich negativ auf das Ranking aus.
118. Links von Top-Seiten
Ein Link von einer sehr erfolgreichen, hochrankenden, themenspezifischen Seite bringt Einiges für die eigene Seite.
119. Links von Top-Webseiten
Links von großen und sehr wertigen Seiten aus einem bestimmten Themengebiet bringen sehr viel Pluspunkte.
120. Link als Wikipedia-Quelle
Am Ende jedes Wikipedia-Artikels gibt es die Quellenangabe. Wird die eigene Webseite als Quelle zu einem Begriff angegeben, bringt das sehr viel für das Ranking der eigenen Seite. Links von Wikipedia.org zu erhalten, ist wiederum eine eigene SEO-Methode.
121. Wörter um einen Link
Die Wörter und Sätze um einen Link herum sind auch ein Hinweis für Google. Eine Auflistung von mehreren Links untereinander wird somit anders gewertet, als ein gut platzierter Link in einem Text. (Perfekt sind gut platzierte Links in Blogartikeln).
122. Backlink-Alter
Laut einem Google-Patent haben ältere Links eine höhere Rangfolge als neu gesetzte Backlinks.
123. Links von echten Websites vs. Blog-Netzwerken
Aufgrund der Verbreitung von Blog-Netzwerken gibt Google Links von "echten Seiten" wahrscheinlich mehr Gewicht als von „Fake“-Blogs. Google benutzt wahrscheinlich Marken- und Benutzerinteraktionssignale, um zwischen den beiden zu unterscheiden.
124. Natürliches Link-Profil
Eine Site mit einem "natürlichen" Link-Profil wird höher ranken und resistenter gegen Updates sein, als eine, die offensichtlich Black-Hat-Strategien zum Aufbau von Links verwendet hat.
125. Gegenseitige Links
Der typische Linktausch (beide Webseiten verweisen aufeinander) zeigt wenig Wirkung. Google sagt, dass dieser sogar vermieden werden sollte.
126. User-Generated Content-Links (UGC-Links)
User-Generated Content-Links (von Webseitenbesucher) werden weniger hoch bewertet als Links vom Webseitenbesitzern. Beispiele hierfür wären Links von Mitgliedern in einem Forum. Diese haben natürlich eine andere Wertigkeit als ein Link vom Forenbesitzer auf einer Unterseite des Forums (z. B.: „über uns“)
127. Links von 301-Weiterleitung
Links, die auf eine 301 Weiterleitung zeigen, verlieren ein wenig an Linkjuice (Linkwertigkeit). Weiterleitungen bei Einführung eines SSL-Zertifikats sind davon nicht bis wenig betroffen (Umstieg von http auf https).
128. Schema.org Formate
Webseiten, die Mikroformate verwenden, werden höher bewertet, als Webseiten ohne diese. Das kann einen direkten Zusammenhang haben, aber auch daran liegen, dass diese Seiten eine höhere Klickrate (CTR) in den SERPs haben.
129. TrustRank von verlinkenden Seiten
Je höher der TrustRank einer Webseite von Google bewertet wird, desto hochwertiger sind ausgehende Backlinks. Hier kannst du den TrustRank anzeigen lassen.
130. Anzahl der Backlinks
Ein Link von einer Seite mit sehr vielen ausgehenden Links wird weniger gut bewertet, als eine Webseite mit sehr wenigen ausgehenden Links.
131. Links aus Foren
Aufgrund des seinerzeitigen hohen Missbrauchs wurden Backlinks von Foren deutlich abgewertet. Der technische Linkaufbau von Foren macht mittlerweile sehr wenig Sinn.
132. Anzahl der Wörter einer verlinkenden Seite
Die Anzahl der Wörter von einer Seite ist relevant für die Wertigkeit des Links. Der Link eines 1000-Wörter-Artikels ist somit viel mehr wert, als von einer 25 Wörter Seite.
133. Links von qualitativ hochwertigen Seiten
Links von Seiten mit sehr hochwertigen Inhalten werden höher bewertet. Qualitative Seiten zeichnen sich durch viele Kriterien aus. Ein Artikel mit einer hohen Wortanzahl, eingebundenen Bildern, Videos und anderen Medien, uvm., wird als „hochwertiger“ Artikel bewertet.
134. Globale / Zentrale Links auf einer Webseite
Ein Link in einer Sidebar, welcher auf vielen Seiten und Unterseiten dargestellt wird, wird als 1 Link zusammengefasst. Denken wir an einen Blog, in dem in der Sidebar ein Link vorkommt. Diese Sidebar sieht in jedem Blogartikel gleich aus. Diese Links sind hier gemeint.
RankBrain ist der AI-Algorithmus (künstliche Intelligenz) von Google. Viele glauben, dass der Hauptzweck darin besteht zu messen, wie Benutzer mit den Suchergebnissen interagieren (und die Ergebnisse entsprechend einstufen).
136. Organische Klickrate
Wie oft wird die Webseite bei einem spezifischen Keyword in Google angezeigt und wird darauf geklickt. Je höher die berühmte Click Through Rate (Kurz: CTR), desto höher wird die Webseite nach vorne gerankt. Wichtige Kriterien dafür sind Titel, Meta Description und Link.
137. Organische Klickrate Allgemein
Wie hoch ist die allgemeine Klickrate für eine Webseite. Auch dies hat einen Einfluss auf das Ranking und die Position in der Googlesuche.
138. Bounce Rate
Die Bounce Rate (Absprungrate) ist die Rate, welche anzeigt, wie viele Personen die Webseite nach der ersten Seite wieder verlassen. Also klickt die Person danach weiter, oder verlässt sie die Seite? Eine aktuelle Studie von SEMRush fand eine Korrelation zwischen Absprungrate und Google-Ranking.
139. Direkter Traffic
Google bewertet Webseiten mit hohem direkten Traffic als hochwertiger. Wie hoch der Traffic ist, lässt sich zum Beispiel in Google Analytics auswerten. Hier die Übersicht von ithelps.at
140. Wiederkehrende Webseitenbesucher
Wenn Personen regelmäßig deine Webseite besuchen, dann muss diese hochwertiger sein. Auch das ist ein Google-Ranking-Kriterium und kann entscheiden, ob die Webseite bei Google auf der ersten Seite gefunden wird. Hier sind Tools, wie Rechner (z.B.: MwSt. Rechner), Sammlungen oder anderer hilfreicher Inhalt sinnvoll.
141. Geblockte Seiten
Google Chrome hat die Möglichkeit, Webseiten zu blocken. Diese werden dann in der Google-Suche nicht mehr angezeigt. Google nimmt dies als Qualitätshinweis, wenn eine Webseite zu oft geblockt wird.
142. Google-Chrome-Favoriten
Auch hier bedient sich Google aus den Userdaten der Google-Chrome-Nutzer. Je öfter eine Webseite in den Favoriten der User abgespeichert wird, desto höher ist die Wertigkeit dieser Webseite für Google.
143. Google Toolbar
Auch die Google Toolbar sammelt Daten für Google. Diese Daten werden dann zur Bewertung von Webseiten hergenommen.
144. Anzahl der Kommentare
Seiten mit vielen Kommentaren werden höher bewertet als Seiten mit wenigen Kommentaren. Das ist vor allem für Blogger sehr interessant.
145. Dwell Time
Wie lange bleibt ein Besucher auf deiner Webseite, nachdem er von der Google-Suche draufgeklickt hat. Hier zählt die Dauer, nicht unbedingt die Anzahl der aufgerufenen Webseiten. Für Blogger ist es wichtig, weitere interessante Artikel zum Weiterlesen anzubieten (internes Linkbuilding).
Neue Seiten (frischer Content) erhalten einen Vorteil und werden kurzfristig bei Google gut sichtbar. Blogger kennen dieses Phänomen sehr gut. Wird ein Blogartikel veröffentlicht, wird dieser auf Seite 1 gefunden. Nach ein paar Tagen oder Wochen allerdings nicht mehr.
147. Spezielle Suchbegriffe
Google geht mit bestimmten Begriffe gesondert um. Hier geht es bei der Suche meist nach großen Marken oder Events. („derStandard“, „EM (= Europa Meisterschaft), „WWF“ usw.)
148. Oft besuchte Webseiten
Personen, die bei Google angemeldet sind und oft eine bestimmte Webseite besuchen, geben Google unbewusst einen Hinweis. Dies erhöht die Sichtbarkeit einer Webseite für die Suche dieser Person.
149. Suchergebnisse auf Basis der Such-Historie
Google versucht aufgrund der Historie einer Google-Suche, „passendere“ Ergebnisse anzeigen zu lassen. Sucht man also nach Mikrowelle und danach nach „Bewertung“ oder „Test“, wird man Ergebnisse wie „Mirkowellen-Bewertungen“ angezeigt bekommen.
150. Dedizierter Server
Google bevorzugt Webseiten, die auf einem dedizierten Server mit eigener IP-Adresse gehostet werden.
151. Safe Search
Ist die Funktion „Safe Search“ aktiviert, werden bei Google unangemessene oder anstößige Suchergebnisse nicht angezeigt.
152. DMCA Takedown
Ein DMCA Takedown ist die Anfrage, einen Inhalt von einer Webseite zu entfernen. Dies kann angefordert werden, wenn fremder Inhalt unerlaubt auf einer Webseite veröffentlicht wurde und wieder entfernt werden soll. Dies kann man anfordern, wenn der eigene Inhalt auf anderen Webseiten veröffentlicht wird. Google wertet Webseiten mit vielen DMCA-Takedown-Anfragen ab.
153. Domain-Vielfalt in SERPs
Google hat die Vielfalt an verschiedenen Suchergebnissen pro Suche erweitert.
154. Transaktionsnahe Anfragen
Manchmal verändert Google die Suchergebnisse, wie zum Beispiel bei der Anzeige von Abflugzeiten eines Flughafens.
155. Lokale Suche
Google stellt manchmal auch eine weitere Ansicht von Ergebnissen „in der Umgebung“ gesondert dar.
156. Google News Box
Auch bei News-Themen zeigt Google manchmal eine spezielle Box vor den eigentlichen Suchergebnissen an.
157. Große Marken
Nach dem Vince-Update werden große Marken/Unternehmen bei Google höher bewertet.
158. Shopping-Ergebnisse
Bei produktspezifischen Suchbegriffen zeigt Google manchmal auch Shoppingergebnisse in den Suchergebnissen an.
159. Bild-Ergebnisse
Bei manchen Suchbegriffen werden im oberen Teil auch die Ergebnisse der Google Bildersuche angezeigt.
160. Easter-Egg-Ergebnisse
Auch Google versteckt immer wieder sogenannte Easter-Egg-Ergebnisse. Gebt doch mal in der Google-Bildersuche „Atari Breakout“ ein und viel Spaß beim Spielen.
161. Große Marken / Mehrere Suchergebnisse
Bei großen Brands kann es vorkommen, dass dieselbe Webseite öfters in den Suchergebnissen vorkommt.
Darüber ist man sich zwar nicht sicher, aber viele SEO-Experten gehen davon aus. Je mehr Links von Twitter (sogenannte Tweets) auf die Webseite zeigen und Benutzer darauf klicken, desto besser für das Ranking. Es würde gut in die Google-Logik passen.
163. Autorität auf Twitter
Auch die Autorität auf Twitter wird gemessen und bewertet. Würde Katy Perry einen Link von deiner Webseite tweeten, hätte dieser eine höhere Gewichtung.
164. Anzahl an Facebook-Likes
Die Anzahl der Facebook-Likes kann Google nicht immer erkennen. Trotzdem liegt der Verdacht nahe, dass die Anzahl der Likes auf einer Fanpage einer Firma, Einfluss auf das Ranking einer Webseite hat.
165. Anzahl der Facebook-Shares
Die Anzahl der Facebook-Shares eines Artikels ist ein Rankingsignal für Google. Im engsten Sinne sind diese wie Backlinks zu verstehen.
166. Autorität auf der Facebook-Seite
Wie bei der vorherigen Twitter-Regel wird auch ein Posting von einer riesigen Facebook-Seite mit mehreren tausend Likes anders bewertet als von einer Facebook-Seite mit 100 Fans.
167. Pinterest Pins
Auch Pinterest spielt beim Ranking der eigenen Webseite eine Rolle. Die Postings auf Pinterest (sogenannte Pins) mit Webseitenlinks werden als Social-Media-Signal von Google gewertet und beachtet.
168. Votings auf anderen Social-Media-Plattformen
Plattformen wie Reddit, feedly & Co könnten eine Rolle beim Ranking spielen. Vor allem Artikel oder Webseiten, die sehr viele Votings, Kommentare oder Likes erhalten.
169. Bekannte Autoritäten im Web
Bekannte Autoritäten und deren Inhalte werden höher bewertet als von anderen Personen. Früher wurde das über das Google+ Markup gesteuert, dieses hat laut offizieller Aussage keinen Einfluss mehr.
170. Social-Media-Relevanz
Auch hier könnte Google die Informationen rund um einen Link genauer ansehen. So wird man sich den Text in einem Facebook Posting genauer ansehen. Nämlich ob der referenzierte Inhalt sinnvoll und themenrelevant ist.
171. Webseiten übergreifende Signale
Webseiten übergreifende Social-Media-Signale (Hauptdomäne) könnten sich auf die Sichtbarkeit jeder einzelnen Unterseite auswirken.
Viele Links, die auf deine Webseite mit dem Markennamen als Ankertext verweisen, sind ein simples Mittel, die Grund-Sichtbarkeit deiner Webseite zu steigern.
173. Markennamen Google-Suche
Sucht man bei Google nach „ithelps Google Ranking Faktoren“, nimmt Google die Marke „Ithelps“ liebend gerne her und zeigt passende Ergebnisse von ithelps-digital.com an.
174. Facebook-Seite hat viele Likes
Google versucht zu jeder Webseite oder Marke auch die passende Facebook-Seite zu finden. Hier wird auch versucht, die Anzahl der Likes zu ermitteln.
175. Marke hat einen Twitter-Account und Follower
Ähnlich wie bei der Facebook-Seite, sucht Google auch nach einem passenden Twitter Account. Auf www.woorank.com kannst du deine Webseite kostenlos analysieren. Dort wird angezeigt, ob sie einen passenden Social Media Account dazu finden.
176. Offizielle LinkedIn-Seite
Seriöse Unternehmen sollten eine Firmenseite auf LinkedIn haben. Das sieht Google angeblich auch so.
177. Mitarbeiter auf LinkedIn
Manche berühmte SEO-Experten meinen, dass die Anzahl an Mitarbeitern, die auf LinkedIn den Firmennamen eingetragen haben, von Google als positives Signal wahrgenommen wird.
178. Aktivität auf Social-Media-Plattformen
Ein Account auf einem Social-Media-Kanal mit 10.000 Followern und 2 Postings wird ganz anders bewertet als ein Account mit 10.000 Followern und sehr vielen Interaktionen.
179. Marken in den Google News
Bei ganz großen Marken werden eigene Google-News-Einträge in den Suchergebnissen angezeigt.
180. Marken-Erwähnungen ohne Links
Wird eine Marke oft erwähnt, auch ohne Link, wird dies von Google erfasst und bewertet.
181. Anzahl der RSS-Subscriber
RSS ist überhaupt nicht Tod. Für Google ist die Anzahl der RSS Subscriber ein Ranking-Signal.
Ein seriöses Unternehmen hat ein Büro. Diese Adresse sollte in Google My Business eingetragen sein. Hier wird ein weiterer Google-Ranking-Faktor vermutet.
183. Webseite hat eine Steuernummer
Es gibt Tests von moz.com (bekannte SEO-Experten), die einen Google-Ranking-Faktor rund um die Steuernummer vermuten. Eine Webseite von einem offiziellen Unternehmen und eingetragener Steuernummer könnte höher bewertet werden.
Das erste Google Panda-Update war im Februar 2011. Webseiten mit wenig Inhalten verloren an Sichtbarkeit. Google-Panda-Update belohnt Webseiten mit hochwertigen Inhalten.
185. Links zur Bad Neighborhood
Verweist ein Link auf eine „schlechte“ oder „abgestrafte“ Webseite, dann kann dies für beide Webseiten schlecht sein. Bad Neighborhood-Webseiten sind Seiten mit sehr vielen Links oder sehr wenig Inhalt. SEO-Agenturen sehen potenzielle Gefahren in den Tools. Bei Verdacht sollte der Link auf die Seite entfernt werden. Eingehende Links sollten über die Google Search Console zur Entfernung eingereicht werden.
186. Versteckte Weiterleitungen
Versteckte Weiterleitungen sind lt. Google-Richtlinien verboten. Dem User in den Google-Suchergebnissen etwas Anderes zu versprechen oder zu forcieren und dann über Flash oder Bilder andere Inhalte darzustellen, ist verboten. Solche Webseiten werden abgestraft und aus dem Index entfernt.
187. Webseiten mit Werbung und Pop-ups
Webseiten mit nervender Werbung und Pop-ups werden als minderwertiger bewertet. Dies steht im Google Rater Guideline Document.
188. Websiten-Überoptimierungen
Jedes unnatürliche Extrem ist für die Google-Sichtbarkeit schlecht. Übertreibung bei der Platzierung von Keywords, massiver Linkaufbau usw. wirken sich sehr negativ auf die Platzierung der Webseite aus.
189. Seiten-Überoptimierung
Auch einzelne und gezielte Seiten auf einer Webseite werden gerne abgestraft, wenn unnatürliche Anomalitäten von Google entdeckt werden.
190. Werbung im Sichtbereich
Zeigt eine Webseite sehr viel Werbung (Banner, Google AdSense), vor allem im oberen Sichtbereich (Above the Fold), wird diese abgestraft. Zu viel Werbung, zu prominent auf der Seite platziert, ist somit schlecht für die Sichtbarkeit.
191. Versteckte Affiliate Links
Wenn auf einer Webseite versteckte Affiliate Links entdeckt werden, werden diese Webseiten abgestraft. Vor allem versteckte Weiterleitungen von Affiliate-Werbung sollten unterlassen werden.
192. Webseiten mit Affiliate Links
Google mag Webseiten mit Affiliate Links nicht sonderlich. Manche SEO-Experten glauben, dass die Sichtbarkeit dieser Webseiten darunter leidet.
193. Automatisch generierte Inhalte
Google mag keine automatisch generierten Inhalte. Google geht sogar soweit, Webseiten mit solchen Inhalten, aus dem Google-Index zu entfernen.
194. PageRank Sculpting
Das Übertreiben der Methode SEO PageRank Sculpting kann sich negativ auf die Positionierung und Sichtbarkeit der Webseite auswirken.
195. Server SPAM IP-Adresse
Ist die IP-Adresse deines Servers oder Hosters als SPAM IP-Adresse vermerkt, schadet das allen Webseiten mit dieser IP-Adresse.
196. Meta Tag Spamming
Ist deine Webseite in Verdacht des Meta Tag Spammings, wird diese abgestraft. Du solltest also nicht versuchen, in der Meta Description wieder das gleiche Keyword zu schreiben.
Ein schnelles Wachstum an DoFollow-Links wirkt sich negativ auf das Ranking aus.
198. Bestrafte Penguin-Webseiten
Webseiten, welche durch das Penguin Update betroffen waren, waren tendenziell weniger sichtbar.
199. Webseiten mit einer hohen Anzahl an Links mit niedriger Qualität
Hat deine Webseite eine hohe Anzahl an DoFollow-Backlinks mit niedriger Qualität (Linkfarmen, usw.), wirkt sich das negativ auf das Ranking aus.
200. Links von nicht themenrelevanten Seiten
Hat die Webseite eine hohe Anzahl von nicht themenrelevanten Webseiten, dann wirkt sich das negativ aus. Eine Basketball-Seite und eine Hunde-Seite sind nicht themenverwandt. Zu viele derartige Links (DoFollow) sind nicht von Vorteil.
201. Unnatürliches Linkwachstum
Ein zu schnelles Linkwachstum wirkt sich negativ auf das Ranking aus. Google informiert den Google Webmaster Account der Webseite, wenn es einen Verdacht gibt.
202. Links von derselben IP-Adresse
Hat man außergewöhnlich viele Links von Webseiten mit derselben IP-Adresse (Hoster), dann wirkt sich dies negativ auf das Ranking aus.
203. Ankertext mit bestimmten Keywords
Sehr viele Links mit kritischen Suchbegriffen wie Pharma, Sex, Viagra & Co sind ein Zeichen für eine Spam-Webseite (oder gehackte Seiten).
204. Manuelle Bestrafungen
Google hat auch die Möglichkeit, Webseiten manuell abzustrafen.
205 Verkaufte Links
Für Links Geld zu erhalten, ist lt. Google-Richtlinien verboten. Wird dies entdeckt, dann muss man mit Abstrafungen rechnen. Kritisch sind vor allem gesponserte Links in Blogs.
206. Google Sandbox
Sehr neue Webseiten kommen in die Google Sandbox. Diese erhalten nur eine beschränkte Sichtbarkeit.
207. Google Dance
Das Google Dance Verfahren kann die Sichtbarkeit von bestimmten Seiten manchmal kurzzeitig verändern.
208. Google Disavow-Tool
Über das Google Disavow-Tool kann man Links, die auf die eigene Webseite verweisen, entfernen lassen. Somit kann man Bestrafungen und Abmahnungen vermeiden.
209. Erneute Überprüfung
Die erneute Überprüfung von bereits indexierten Seiten kann das Ranking in Google verändern.
Fazit: Überblick der wichtigsten Ranking-Faktoren
Mein lieber Schwan, das ist eine Liste.
Durch dieses Sammelsurium an Google-Ranking-Faktoren wird entschieden, welche Webseiten bei welchem Suchbegriff in den Suchergebnissen angezeigt werden.
Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll. Stimmt's?
Damit dir der Einstieg ein wenig leichter fällt, findest du hier noch einmal eine Übersicht über die wichtigsten Google-Ranking-Faktoren 2022:
Mobile First
Die Suchintention der Google-User
SERP-Snippet-Optimierung
Strukturierte Daten
UX – User Experience
Ladegeschwindigkeit
Index-Kontrolle
Internes Linkbuilding
Backlinks
Werde zur Autorität in deiner Branche
Plus hervorragender, einzigartiger Content.
Bist du überwältigt von den Anforderungen, die Google an dich als Webseitenbetreiber stellt? Oder wünscht du dir Unterstützung von erfahrenen SEO-Experten, um bessere Rankings zu erreichen?
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