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Diese aktuellen SEO Trends solltest du kennen, wenn du in Google ranken möchtest

zuletzt aktualisiert am 24. März 2024
Megafon mit Google-Aufschrift
Inhaber & Geschäftsführer von ithelps Digital. Seit 2013 beschäftigt er sich intensiv mit den Themen SEO & Online-Marketing.

Google hat in den letzten Jahren und Monaten die Hierarchie der Algorithmen und Kriterien massiv verändert hat und wird auch in Zukunft damit weitermachen. Wenn du auch in Zukunft in Google ranken möchtest, solltest du die aktuellen SEO Trends kennen.

In diesem Artikel erfährst du, was es mit Mobile First, Suchintention, Marken-Autorität, User Experience, Rich Snippets (strukturierte Daten) und weiteren Entwicklungen in der SEO auf sich hat - und wie du dadurch dein Google Ranking verbesserst.

Ready?

Go.


Das Wichtigste in Kürze:

  1. Priorisiere Mobile First: Stelle sicher, dass deine Website mobilfreundlich ist. Google indexiert Seiten primär mobil, daher ist es entscheidend, dass deine Seite auf mobilen Geräten gut funktioniert, schnell lädt und eine intuitive Navigation bietet.

  2. Verstehe die Suchintention der User: Deine Inhalte sollten auf die Suchanfragen und Bedürfnisse deiner Nutzer zugeschnitten sein. Nutze relevante Keywords und erstelle informative, hilfreiche Inhalte, um auf Nutzeranfragen genau zu antworten.

  3. Optimiere deine SERP-Snippets: Gestalte deine Meta-Beschreibungen und Titel-Links so, dass sie das Interesse der Nutzer wecken und zum Klicken anregen. Dies kann deine Klickrate erhöhen und somit die Sichtbarkeit deiner Website verbessern.

  4. Nutze strukturierte Daten: Durch den Einsatz von Schema.org und anderen Formaten für strukturierte Daten kannst du deine Webseite in den Suchergebnissen hervorheben und damit die Aufmerksamkeit und Interaktion der Nutzer steigern.

  5. Konzentriere dich auf User Experience (UX): Eine gute Nutzererfahrung auf deiner Webseite erhöht die Verweildauer und Interaktionen. Achte auf eine übersichtliche Navigationsstruktur, schnelle Ladezeiten und stelle qualitativ hochwertige Inhalte bereit, die die Bedürfnisse deiner Nutzer erfüllen.


SEO ist durch die Veränderungen der letzten Jahre komplizierter und vielschichtiger geworden. Es gibt mehr als 200 Ranking Faktoren, von denen manche, durch kontinuierliche Verbesserungen neuer Algorithmen, in ihrer Bedeutung schwanken.

Wenn du die neuen Anforderungen jedoch meisterst, wirst du gute Chancen haben, weiterhin in den Suchergebnissen von Google an den vordersten Positionen gefunden zu werden.

Sebastian geht in seinem Video auf die wichtigsten 6 SEO-Tipps und Trends ein.

6 SEO-Tipps und -Trends - Starte von Anfang an richtig durch 

In unserem Artikel stellen wir dir unsere Top 10 Trends der Suchmaschinenoptimierung vor: verständlich und glasklar.

Sehen wir uns gleich das erste signifikante Kriterium von Google an.

1. Mobile First

Die Anzahl der Zugriffe auf das Internet über mobile Geräte steigt ständig an. So stark, dass Google 2016 der mobilen Variante einer Webseite mehr Bedeutung schenkte als der nicht mobilen Seite.

Mobile vs. Stationäre Internetnutzung

Schon im Jahr 2013 überholte die mobile Internetnutzung den Desktop.

Suchanfragen Mobile vs. Desktop auf dem US-Markt

Diagramm zu Suchanfragen in USA

Mitte 2015 gab es erstmals mehr Suchanfragen über mobile Geräte als mit Desktop-Computern

So war es früher

Schon am 21. April 2015 gab Google bekannt: „Wie bereits früher in diesem Jahr angekündigt, ist heute der Tag, an dem wir unser Mobile Friendly Update auf den Markt bringen.“

Screenshot des Google-Blogartikels zum Mobile Friendly Update

Dieses Update benachteiligt Websites, die nicht für Suchanfragen auf Smartphones optimiert sind.

Jedoch betraf das Update nicht den normalen Index von Google. Es stellte ihm vielmehr einen Index für mobile Geräte zur Seite.

Suchte ein User mit seinem Smartphone, wurden ihm andere Suchergebnisse präsentiert, als bei der Suche über ein Desktop-Device.

Hier eine grafische Darstellung:

Grafik zum Mobile-friendly-Index Modell

Mit dem Mobile Friendly Update gab es jeweils einen Index für mobile Websites und für Desktop Websites

War deine Website nicht für Smartphones optimiert, konnte sie noch immer im normalen Index ranken.

Seit dem Mobile First Update sieht das anders aus.

Der Mobile-First-Algorithmus durchsucht nur noch den mobilen Index, egal von welchem Gerät die Suche ausgeht. Und liefert dementsprechend in den vorderen Positionen nur mobile optimierte Suchergebnisse aus.

Grafik zum Mobile-first-Index-Modell

Was ist mobile optimierter Content?

Mobile First-optimierte Webseiten enthalten alles, was die Desktop-Version der Seite beinhaltet.

Keine versteckten Inhalte. Keine separate Version für Smartphones.

Entdeckt Google zwei Varianten mit unterschiedlichen Inhalten, wird deine Webseite abgewertet.

Aus diesem Grund ist eine Website im Responsive Design in den meisten Fällen die beste Wahl, um dem Mobile First Algorithmus zu entsprechen.

Übrigens: Tablets zählen für Google nicht als mobile Geräte. Mehr darüber in deren SEO-Überblick für Mobilgeräte.

Wenn du wissen willst, wiedu deine Seite mobile-first-tauglich machst, empfehlen wir dir einen Blick auf die Google-Developer-Seite für mobile Seiten zu werfen.

2. Die Suchintention der User - einer der wichtigsten SEO-Trends im Online-Marketing

Das nächste wichtige Kriterium bei den SEO-Trends ist die Suchintention (Search Indent, User Intent) der Google-User.

Beachtest du beim Erstellen oder der Suchmaschinenoptimierung deiner Webseite nicht die Suchintention, besteht keine Chance, in den Suchergebnissen zu ranken.

Durch Google Updates wie Humminbird, RankBrain, BERT und dem bereits angekündigten MUM-Update versteht die Suchmaschine immer besser, wonach seine User genau suchen.

Nicht nur, nach welchem Suchbegriff (Keyword) gesucht wird, sondern auch, welche Art von Content von den Suchenden erwartet wird.

Sind es allgemeine Informationen zu einem Thema? Oder detaillierte Produktinfos? Vielleicht erwarten sich die Nutzer auch einen Artikel mit einer Aufzählung wichtiger SEO Trends, so wie dieser Artikel.

Welche Arten von Suchintentionen gibt es?

Hier eine Ratzfatz-Übersicht über die verschiedenen Suchintention-Arten:

Google

Online-Marketing

Bedeutung

Know & Know Simple

Informational

Nutzer suchen nach Informationen und Wissen.

Do & Device Action

Transactional

User planen Aktionen wie einen Download, Kauf oder eine Installation.

Website

Navigational

Nutzer suchen gezielt nach einer bestimmten Webseite.

Visit-in-person (User Location)

 

Google-User möchten einen stationären Standort aufrufen.

Multi-Intent

 

Google beherzigt auch eine Mischung von verschiedenen Suchintentionen.

 

Commercial

Die suchenden Personen haben eine Kaufabsicht.

 

Brand

Nutzer rufen mithilfe des Namens einer Unternehmensmarke deren Webseite auf.

In den Search Quality Evaluator Guidelines von Google – genauer gesagt bei Punkt 12.7 “Understanding User Intent” – findest du detaillierte Infos über die Google-Kategorien.

Kommen wir als Nächstes zu den Updates, welche diesbezüglich einen enormen Einfluss auf die Google-Algorithmen haben.

BERT

Das Akronym BERT (Bidirectional Encoder Representations from Transformers) ist die Bezeichnung eines Google-Updates, welches im Jahr 2019 ausgerollt wurde.

Seit diesem Update berücksichtigt der Google-Algorithmus:

  • die Suchintention der Nutzer
  • die Zusammenhänge bei längeren Suchphrasen (Long-Tail-Keywords)
  • den gesamten Kontext eines Suchbegriffs (Natural Language Processing, kurz NLP)

Dadurch hat sich neben dem Sprachverständnis des Algorithmus auch die Genauigkeit der Suchergebnisse in den SERPs (Suchergebnisseiten) verbessert.

Künstliche Intelligenz - RankBrain

Anfang 2015 hat Google RankBrain (Machine Learning) ins Leben gerufen. Google versucht aufgrund der Suchanfrage des Suchenden und dessen Verhalten auf der besuchten Webseite zu „verstehen“, ob die ausgelieferten Suchergebnisse relevant sind. Dabei lernt Google bei jeder einzelnen Suche immer mehr dazu. 

Der Algorithmus bewertet dabei:

  • welche Suchergebnisse angeklickt werden (Klickrate)
  • wie schnell der User wieder zu der Suchergebnisseite zurückkehrt (Absprungrate, englisch Bounce Rate)
  • wie lange der User auf der Webseite bleibt und sich mit dem angebotenen Content beschäftigt (Verweildauer)

Aus den dadurch gewonnenen Werten errechnet Google die Relevanz einer Seite, bezogen auf die Suchintention der Suchenden.

Google Hummingbird

Hummingbird war eines der Updates mit den größten Auswirkungen in der Historie der Google Updates. Bei seiner Einführung waren laut Google rund 90 % der Suchergebnisse von den Auswirkungen betroffen.

Der Algorithmus ist derart gestaltet, dass er nicht nur das Keyword versteht, sondern die gesamte Suchanfrage in deren Bedeutung und das semantische Umfeld.

Hummingbird, RankBrain und BERT haben zu einer enormen Qualitätssteigerung in den Suchergebnissen geführt. Und zu einem Umdenken in der Methodik der Suchmaschinenoptimierung.

Du siehst: Google weiß, wonach gesucht wird – und liefert nur relevante Ergebnisse aus.

Was bedeuten die Auswirkungen von BERT, RankBrain und Hummingbird für dein Content-Marketing?

Du bist gut beraten, qualitativ hochwertige Webseiten zu erstellen.

Was bedeutet das für dich?

Liefere dem Suchenden die Informationen, nach denen er sucht!

Erstelle Webseiten, deren Content ein bestimmtes Thema vollständig abdeckt.

Wie?

Finde die Suchintention der Google-Nutzer heraus und orientiere dich an dieser. Was möchte der Nutzer erfahren? Beantworte alle wichtigen Fragen in deinem Content.

Auf diese Weise ersparst du dir das Erstellen von hunderten Unterseiten für jedes Keyword und dessen Varianten, um gut zu ranken. Denn eine qualitativ hochwertige Webseite erhält oft zwischen 30 und 100 Rankings zu den unterschiedlichen semantischen Suchvarianten.

Fragst du dich, wie du die geeigneten Keywords und dessen semantische Suchvarianten ausfindig machen kannst?

Wenn ja, dann wirf einen Blick auf unseren Artikel Keyword-Recherche. In ihm erklären wir dir, wie du relevante und geeignete Keywords recherchierst.

Optimiere deine Seite nach der Suchintention der Nutzer!

Ist der Inhalt deiner Webseite nicht relevant, scheint sie in den Suchergebnisseiten (search engine result pages, kurz SERPs) von Google nicht auf.

Wie du den User-Intent herausfindest und deinen Content dementsprechend optimierst, zeigen wir dir in unserem Artikel SEO-Texte schreiben.

Dazu passt auch gleich der folgende Trend. 

3. SERP-Snippet-Optimierung

Ein aus unserer Sicht noch immer unterschätztes SEO-Thema: die SERP-Snippet-Optimierung.

Title-Link und Meta Description

Screenshot eines Google SERP Snippets

Eine optimierte Meta-Beschreibung (Meta Description) und ein aussagekräftiger Title-Link in den Suchergebnissen helfen dem Google-User, sich für deine Website zu entscheiden – und Google, die Relevanz deiner Seite zu erkennen.

Sowohl der Titel als auch die Beschreibung sollen das Interesse der Nutzer wecken und sie zum Klicken motivieren.

Google beobachtet ganz genau:

  • welche Suchergebnisse angeklickt werden,
  • wie lange ihre Nutzer auf einer Website bleiben bzw.
  • wie rasch die wieder zu den Google-Suchergebnissen zurückkehren.

Je mehr Personen ein Suchergebnis anklicken und je länger sie auf der Website bleiben, desto relevanter ist diese Website für Google. Das Ergebnis: bessere Ranking-Positionen.

Es lohnt sich also, die Titel und Meta-Beschreibungen zu optimieren.

Lies hier, wie du durch optimierte SERP Snippets bessere Rankings erzielst.

4. Strukturierte Daten (Schema.org)

Einer der Trends in der Suchmaschinenoptimierung ist unzweifelhaft das Bereitstellen von strukturierten Daten, zum Beispiel via schema.org.

Strukturierte Daten helfen den Crawlern wie dem Googlebot, dem Google-Image-Crawler oder aber dem Bingbot, die Inhalte einer Webseite besser zu verstehen und zu interpretieren: Inhalte wie Bewertungen, Rezepte und Veranstaltungen.

Google SERP Snippet mit Bewertungen

Strukturierte Daten helfen den Crawlern wie dem Googlebot, dem Google-Image-Crawler oder aber dem Bingbot, die Inhalte einer Webseite besser zu verstehen und zu interpretieren: Inhalte wie Bewertungen, Rezepte und Veranstaltungen.

Was ist der Vorteil von strukturierten Daten für die Suchmaschinenoptimierung?

Das Kennzeichnen von strukturierten Daten per JSON-LD, Microdata oder RDFa ist für sich kein Rankingfaktor.

Hebt sich aber ein Suchergebnis von den anderen ab, sodass die Nutzer eher auf deine Seite klicken, steigert sich die Klickrate.

Ist dein Content entsprechend gut, erhöht dies die Verweildauer auf der Seite.

Dass diese Signale an Google dein Ranking verbessern können, weißt du ja bereits.

Im Grunde ist es ähnlich wie bei der Meta Description.

Zum Thema strukturierte Daten für Google gibt es ein Video von Sebastian: In diesem erfährst du nicht nur die Basics, sondern auch zwei Möglichkeiten, mit denen du strukturierte Daten in deine Webseite einbinden kannst.

 

5. UX – User Experience

Auch der nächste SEO-Trend ist nicht mehr aufzuhalten. Es handelt sich um keinen ausdrücklich von Google bestätigten erstrangigen Google-Ranking-Faktor, hat aber enormen Einfluss auf deine Rankings. 

Update: Mit dem Google Core Update im März 2024 hat Google "Helpful Content" und damit auch die UX in seinen Kernalgorithmus aufgenommen.

Stelle dir dazu diese Fragen:

  • Mit welchen Suchanfragen gelangen die User auf deine Website?
  • Wie hoch ist die Klickrate?
  • Wie lange bleiben sie auf deiner Website?
  • Wie hoch ist die Bounce Rate?

Du kannst zum Beispiel in deiner Google Search Console die Klickrate oder in Google Analytics die Verweildauer und Absprungrate analysieren. Wenn deine Webseite schlechte SEO-Kennzahlen (KPIs) wie eine geringe Aufenthaltsdauer (Dwell Time) oder eine hohe Absprungrate zurück in die Google SERPs haben, dann solltest du etwas dagegen tun.

Was du tun kannst, erfährst du gleich.

So erhöhst du die Benutzerfreundlichkeit deiner Webseiten

  • Beantworte alle Fragen, die Nutzer zu einem Thema haben könnte
  • Sorge für eine übersichtliche Navigationsstruktur.
  • Lasse deine Webseitenbesucher sofort wissen, was sie auf deiner Seite erwartet. Stichwort: Content “above the fold”.
  • Sorge für eine übersichtliche Seitenstruktur, indem du kurze Absätze und Zeilen, genügend White Space oder Medieninhalte wie Videos nutzt.
  • Füge Statistiken, Infografiken und andere nützliche Inhalte hinzu.
  • Achte auf kurze Klickpfade von höchstens 3 Ebenen in die Tiefe.
  • Stelle weiterführende relevante Informationen durch externe und interne Links zur Verfügung.

OnPage-Kriterien – Technik und Struktur

Die OnPage-Kriterien Technik und Struktur sind einflussreiche Themen. Besonders möchten wir hervorheben:

  • die Ladezeitgeschwindigkeit
  • die Contentpflege
  • das interne Link-Building

6. Ladegeschwindigkeit – das Page Speed Update

Schon 2010 sagte Google, dass Seitengeschwindigkeit zu den Ranking-Faktoren zählt. Das galt damals allerdings nur für die Desktop-Suche. Seit Juli 2018 schaut Google sich an, wie schnell deine mobilen Seiten sind. Und verwendet dies als vorrangigen Rankingfaktor für die mobile Suche.

Und wie du weißt, ist der mobile Index seit dem Mobile First Update maßgebend.

Warten ist lästig. Sowohl für dich als auch für deine Webseitenbesucher. Kein Nutzer wartet mehrere Sekunden, bis eine Webseite vollständig geladen hat.

Eine Studie von Google belegt dies eindrucksvoll:

Screenshot der Studie von GoogleQuelle: https://www.thinkwithgoogle.com/

Das bedeutet für Webseitenbetreiber und SEOs nur eines: Mache deine Website so schnell wie möglich.

Wir als SEO- und Online-Marketing-Agentur halten uns an Google’s Empfehlung, Tools wie Lighthouse oder PageSpeed Insights zu verwenden. Denn mit diesen kann die Seitengeschwindigkeit von Websites gemessen und Verbesserungen vorgenommen werden.

Möchtest du erfahren, wie du mit Google PageSpeed Insights deine Page Speed optimierst, dann wirf einen Blick auf unseren Artikel.

Google Core Web Vitals (Page Experience-Update)

Aktuell und in Zukunft kommst du auch um dieses Kriterium nicht herum: der Page Experience einer Website.

Das Update wurde im Juni und August 2021 für mobile Webseiten ausgerollt. Mit Februar 2022 startete das Rollout für die Desktop-Variante von Webseiten. Die Core Web Vitals galten ab diesem Zeitpunkt auch für das Desktop-Ranking.

Grafik zu den Rankingsignalen für die Page Experience

Das Page-Experience-Update beinhaltet drei Core-Web-Vitals-Metriken, welche verschiedene Faktoren der Page Experience bzw. der Ladezeit einer Webseite messen.

Die 3 Metriken der Core Web Vitals

  • Largest Contentful Paint (LCP) misst die wahrgenommene Ladezeit bzw. Ladegeschwindigkeit von Main-Content aus Sicht eines Users: Wie schnell sehen User den Content einer Seite?
  • Cumulative Layout Shift (CSL) bewertet die visuelle Stabilität einer Webseite: Ist das Webseiten-Layout stabil? Kommt es beim Ladevorgang zu Verschiebungen von grafischen Elementen?
  • First Input Delay (FID) misst die Reaktionsfähigkeit sowie Interaktivität einer Seite: Wie schnell können Nutzer mit der Webseite durch Klicken und Scrollen interagieren?

In der Google Search Console kannst du mit der Funktion Nutzerfreundlichkeit > Core Web Vitals einen Bericht für deine Website erstellen.

Core Web Vitals Bericht

Wie du siehst, dreht sich auch hier alles um die User Experience.

Möchtest du mehr über die Core Web Vitals erfahren, dann kann sich ein Blick auf diesen Artikel lohnen. In diesem erläutern wir dir nicht nur die zwei Hauptdatentypen der Core Web Vitals. Wir zeigen dir auch, wie du die Core Web Vitals deiner Website optimieren kannst.

7. Indexkontrolle: Minderwertige Inhalte aus dem Index entfernen

Stellst du dir die Frage: Was sind minderwertige Inhalte? Oder was bedeutet Indexkontrolle?

Dann lies weiter.

Was sind minderwertige Inhalte?

Das Entfernen von minderwertigen Inhalten wie Thin- und Duplicate Content  gehört zu unserer täglichen Arbeit als Online-Marketing-Agentur.

Damit gemeint sind:

  • Veraltete Artikel oder eingestellte Produkt- und Serviceseiten
  • Inhalte, die keinen Traffic generieren
  • Artikel, die thematisch irrelevant sind
  • Webseiten-Inhalte, deren Title-Link und/oder gleicher Meta-Description nicht “unique” sind
  • Stellenanzeigen, die nicht mehr aktuell sind
  • Mitarbeiterprofile ehemaliger Mitarbeiter

Wozu der ganze Aufwand?

Nun, Google bewertet die Qualität von Inhalten - sowohl von alten als auch von neuen Artikeln. Und das Ziel von Google ist es, seinen Nutzern aktuelle, relevante Inhalte mit Mehrwert zur Verfügung zu stellen.

Daher ranken neu veröffentlichte Inhalte besser als veraltete Inhalte.

Warum solltest du minderwertige Inhalte entfernen?

Google hält in seinen aktuellen Search Quality Evaluator Guidelines fest, dass ungenaue sowie bedeutungslose Informationen als minderwertig eingestuft werden.

Je mehr minderwertige Inhalte sich auf deine Webseite befinden, desto schlechter: Denn durch viel Low Quality Content wird Google’s Sichtweise auf die Autorität (Authority) deiner Marke negativ beeinflusst.

Aber nicht nur das, diese Seiten stehlen dir auch wertvolles Crawling-Budget. Da jede Webseite nur ein begrenztes Crawling-Budget zur Verfügung hat, sollte dieses für die wichtigsten Seiten und Themen genutzt werden.

Mit diesen Tools findest du Thin Content

Mittlerweile weißt du ja, was minderwertige Inhalte sind und warum du sie entfernen solltest.

Jetzt stellt sich die Frage, wie du die betroffenen Seiten findest und entfernst.

Es gibt einige SEO-Tools, die sich dazu eignen:

Google Analytics (GA) haben wir aus gegebenem Anlass aus dieser Tool-Übersicht entfernt. Wie du vielleicht schon gehört hast, hat die österreichische Datenschutzbehörde am 13.01.2022 festgestellt, dass eine Einbindung von GA gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstößt.

Bei Interesse an dem Thema oder bei der Suche nach einer Lösung kannst du gerne einen Blick auf unseren Artikel TTDSG 2022 & Google Analytics Verbot in Österreich und der EU werfen.

Wie kannst du Thin Content entfernen?

Du hast verschiedene Möglichkeiten, um Thin Content von deiner Webseite zu entfernen.

  • Inhalte aufwerten: Füge unaktuellen aber themenrelevanten Seiten relevante Inhalten, Storytelling-Elemente, Quellenangaben, Aufzählungen, Infografiken oder Video-Inhalte hinzu.
  • Seiteninhalte mit dem Link-Attribut nofollow kennzeichnen: Kennzeiche Newsletter-Landingpages, Download-Seiten oder Bibiotheken mit dem NoFollow-Attribut.
  • Content löschen: Lösche Inhalte, die für deine Marke irrelevant sind wie z. B. abgelaufen Produktseiten oder eingestellte Serviceseiten.

ithelps Expertentipp

Vor der Entfernung von Content solltest du überprüfen, ob der Inhalt noch relevant ist, wertvolle Backlinks enthält oder organischen Traffic generiert. Solltest du dich dazu entschließen, Seiten zu löschen, benötigt es eine 301-Weiterleitung oder das Setzen des Status-Codes 404 oder 410.

Weiter geht es mit den Trends rund um die internen und externen Verlinkungen deiner Webseite.

8. Internes Linkbuilding

Auch dieser SEO-Trend bezieht sich ganz auf den Nutzen und die Experience deiner User.

Indem du themenrelevante Seiten untereinander verlinkst, stellst du zu jedem Blogartikel und jeder Unterseite weiterführende Informationen bereit. Auf diese Weise erhält der Leser einen umfassenden Einblick in die jeweilige Thematik.

Darüber hinaus verlängert ein intelligentes internes Linkbuilding die Verweildauer, was sich äußerst positiv auf deine Positionierung in den SERPs auswirkt.

Ein weiterer Vorteil des internen Linkbuildings besteht darin, dass du dem Googlebot das Crawlen deiner Website erleichterst und ihm den Weg durch deine Website weist.

Kurz: Du hilfst Google und deinen Besuchern, deine Website und die zusammenhängenden Themenkomplexe besser zu verstehen.

9. Backlinks

Ja, Backlinks sind nach wie vor ein wichtiges Ranking-Kriterium und sollten daher Teil deiner SEO-Strategie sein. Auch wenn die eingehenden Links nicht mehr das Gewicht in der Suchmaschinenoptimierung haben, wie noch vor Jahren (Damals konnte man mit exzessivem Linkaufbau allein noch Top Rankings erreichen).

Das liegt aber nicht daran, dass Backlinks weniger wert sind, sondern daran, dass andere SEO-Faktoren an Bedeutung gewinnen. Wie der zuvor erwähnte SEO-Trend, zum Beispiel. Und der davor. Und der davor...

Auch die Art der Backlinks hat sich maßgeblich verändert.

Bis Mai 2013 (erstes Penguin Update) reichte es noch aus, so viele eingehende Links wie möglich zu sammeln, zu produzieren oder zu kaufen. Dem hat Google durch sein Penguin Update einen Riegel vorgeschoben.

Heute stehen vor allem die Qualität der Links und ein natürliches Backlinkprofil im Vordergrund.

“Böse Backlinks” können sogar zu einem Penalty führen - also einer Abstrafung von Google wie z.B. einer Rückstufung in den Suchergebnissen.

Aus diesem Grund solltest du dein Linkprofil unbedingt prüfen und Links von Seiten mit schlechter Qualität eliminieren. Nur dadurch kannst du sicherstellen, dass sich deine Website nicht in Bad Neighbourhood (schlechter Nachbarschaft) befindet.

Dieser Prozess kann durchaus sehr zeitaufwendig sein - aber für die Sichtbarkeit deiner Website ist er von großer Bedeutung.

Hier noch 15 wertvolle Tipps, wie du relativ einfach an Backlinks kommst.

Kommen wir zu unserem letzten SEO-Trend, der auch in Zukunft immer wichtiger wird.

10. Werde zur Autorität in deiner Branche

Google bevorzugt starke Marken (Brands). Bis Google dich als solch eine betrachtet, bedarf es jedoch so einiger Bemühungen und einer ganzheitlichen SEO-Strategie. Denn Suchmaschinenmarketing (SEM) - bestehend aus SEO und SEA - ist nur eine von vielen Disziplinen eines ausgewogenen Marketing-Mixes.

Was ist damit gemeint?

Das Ziel der ganzen SEO-Maßnahmen rund um das Thema Marken-Autorität (Brand Authority) ist folgendes: Wenn Kunden an ein Thema, ein Produkt oder eine Branche denken, sollen sie an deine Marke denken.

Mit folgenden Inhalten kannst du deine Marken-Autorität (Brand Authority) stärken:

  • Blogartikel mit Tipps und FAQs
  • Videos (YouTube-Channel)
  • Podcasts
  • Tools wie Rechner
  • Webinare
  • Vergleiche

Diese gelungene Website veranschaulicht diesen SEO-Trend hervorragend:

Hero-Bereich der Seite finanzfluss.definanzfluss.de

E-E-A-T: Expertise, Experience, Authoritativeness und Trustworthiness

Zwar ist Googles E-E-A-T-Konzept nicht neu, aber seine vier Evaluierungsfaktoren beeinflussen sowohl die Markenbekanntheit als auch die Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen.

So setzt sich E-E-A-T zusammen:

  • E wie Expertise: Über welche Fachkenntnisse verfügt der Autor auf dem jeweiligen Gebiet?
  • E wie Experience: Über welche Erfahrungen verfügt der Autor auf dem jeweiligen Gebiet?
  • A wie Authoritativeness (Autorität): Wie bekannt ist die Webseite, Marke (Brand) oder Autor? Welche Verweise von qualifizierten und vertrauenswürdigen Quellen sind vorhanden?
  • T wie Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit): Wie steht es um die Webseiten-Sicherheit (Datenschutzrichtlinien, SSL-Verschlüsselung)? Wie schaut es mit guten Bewertungen aus? Verweisen qualitative Backlinks auf die Seite?

Marken-Sichtbarkeit steigern

Je mehr Suchmaschinen-Nutzer nach deinem Unternehmen bzw. deiner Marke suchen, desto mehr erhöht sich die Sichtbarkeit deines Brands.

Deshalb widmen wir uns gleich der Frage, wie du in Suchmaschinen die Aufmerksamkeit von Nutzern auf dein Unternehmen lenken kannst.

Mit welchen Maßnahmen kannst du die Online-Sichtbarkeit deiner Marke steigern?

Wir als SEO- und Online-Marketing-Agentur empfehlen dir folgende Maßnahmen:

  • Google Ads Display Werbung
  • Facebook Ads
  • YouTube-Werbung
  • Blogartikel über soziale Medien (Social Media) bewerben
  • Gastartikel publizieren

Möchtest du herausfinden, wie es um deine Online-Sichtbarkeit steht, lies einfach weiter.

Wie kannst du die Sichtbarkeit von Marken messen oder vergleichen?

Google Trends ist ein kostenloses Tool, mit dem du die Sichtbarkeit einer Marke messen kannst. Aber nicht nur das …

Beispiel 1:

Google Trends Analyse

… mit dem Google Trends-Tool kannst du die Sichtbarkeit deiner Marke direkt mit der eines Mitbewerbers vergleichen.

Beispiel 2:

Google Trends Mitbewerber-Vergleich

Was du sofort tun kannst

Tipp 1: Überprüfe die Ladegeschwindigkeit deiner Webseite

Wie du bereits erfahren hast, legen Google und deine Seitenbesucher sehr viel Wert auf eine schnelle Ladegeschwindigkeit einer Webseite.

Und diese kannst du ratzfatz mit einem Tool wie PageSpeed Insights überprüfen - sowohl die mobile Variante als auch die stationäre.

Tipp 2: Nutze Longtail-SEO und Long-Tail-Keywords gegen Zero Click Search

Zero Click Searches sind kurze Suchanfragen, bei denen Google-Nutzer ihre Antwort bereits in den SERPs (Suchergebnisseiten) erhalten, ohne einen Klick auf eine einzelne Website durchgeführt zu haben.

Beispiel:

Beispiel einer Zero Click Search

Durch den Einsatz von Long-Tail-Keywords kannst du auch komplexere Suchanfragen abdecken, bei denen die Antwort infolge der Komplexität nicht in der SERP zu finden ist.

Beispiel:

Beispiel einer komplexen Suchanfrage

Indem du als Webseiten- oder Onlineshop-Betreiber deine Inhalte auch auf Long-Tail-Keywords optimierst, kannst du Zero Click Searches vermeiden.

Fazit: Die aktuellen SEO-Trends sind eine Mischung von altbekannten und neuen Themen

Nutzerfreundlichkeit, User Experience oder Suchintention sind nicht neu, doch rücken sie immer mehr in den Vordergrund der SEO-Ranking-Faktoren.

Das Page Experience Update inklusive den Core Web Vitals liegt noch gar nicht so lange zurück. Und als ob das noch nicht genug wäre, steht auch schon das nächste Google Update MUM bevor.

Du siehst, es ist eine Menge zu tun.

Möchtest du ein solides SEO-Fundament für deine Website aufzubauen, gilt es viele verschiedene Faktoren zu berücksichtigen.

Wenn du dich auf die vorgestellten SEO-Trends fokussierst, bist du schon auf einem guten Weg und wirst mit mehr Sichtbarkeit und Webseitenbesuchern belohnt werden.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Was sind die wichtigsten aktuellen SEO-Trends?

  • Neben der OnPage-Optimierung sollte auch die SERP-Optimierung (Stichwort: Strukturierte Daten) anvisiert werden.
  • Die eigene Marken-Autorität aufzubauen wird immer wichtiger.
  • User Experience first.
  • Video-Content wird immer beliebter.

Wie relevant ist Suchmaschinenoptimierung?

SEO ist der wichtigste Online-Marketing-Kanal: Die organische Suche macht einen Anteil von 53,3 % des kompletten Web-Traffics aus.

Um eine starke Marke entstehen zu lassen, sollte SEO zeitgleich mit anderen Kanälen kombiniert werden.

Welche Ranking-Faktoren sind aktuell wichtig?

Websites werden von Google primär nach diesen Faktoren bewertet:

  • Domain-Autorität (Backlinks)
  • Berücksichtigung der Suchintention
  • qualitativer Content (Fachwissen bzw. Expertise)
  • Vertrauenswürdigkeit
  • Nutzerfreundlichkeit (Usability) und Nutzererfahrung (User Experience)

Neben der Ladezeitgeschwindigkeit deiner Webseite solltest du auch deine eigene Marken-Sichtbarkeit im Auge behalten.

Kurz: Um mit SEO langfristig erfolgreich zu sein, benötigt es eine ganzheitliche SEO-Strategie.

Wie verbessere ich mein Google-Ranking?

Möchtest du dein Ranking verbessern, dann optimiere auf jeden Fall:

  • deinen Content
  • die internen und externen Links
  • die Struktur deiner Webseite
  • die Page Speed

All diese Faktoren beeinflussen auch positiv die Nutzersignale wie die Verweildauer, die Absprungrate oder die Klickrate, welche an Google übermittelt werden.

Weitere SEO-Maßnahmen drumherum helfen dir, deine Marke aufzubauen und ihre Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen zu verbessern.

Du hast Fragen zu einem SEO-Trend oder wünschst dir professionelle Hilfe für das Online-Marketing deiner Webseite?

Dann kontaktiere uns einfach. Schreibe eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., rufe uns unter +43 1 353 2 353 an oder schicke uns deine Anfrage über unser Kontaktformular.

 

 


Alles klar?

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