Was sind Backlinks? Wofür brauche ich sie? Wie bekomme ich sie? (Linkbuilding-Ratgeber)
In diesem Artikel erkläre ich dir, was Backlinks sind und welche Rolle sie in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielen. Außerdem gebe ich dir wichtige Tipps, die du beim Linkaufbau für deine Website beachten solltest.
Das Wichtigste in Kürze:
- Backlinks sind immer noch ein wichtiger Ranking-Faktor für Suchmaschinen.
- Unnatürlicher Backlinkaufbau und gekaufte Links können von Suchmaschinen bestraft werden und zu schlechteren Rankings führen.
- Achte auf Details wie DoFollow- vs. NoFollow-Links, die Positionierung von Links und sinnvolle Ankertexte, um gute Backlink-Qualität sicherzustellen.
- Verwenden Sie Keywords im Ankertext, jedoch auf natürliche Weise und verpackt im Textinhalt.
- Geduld und kreative Linkbuilding-Strategien sind notwendig, um langfristige Erfolge im Ranking zu erzielen.
- Was ist ein Backlink? (Definition)
- Wie wichtig sind Backlinks für ein gutes Ranking?
- Was ist Linkbuilding?
- Backlinks und SEO
- Welche Arten von Backlinks gibt es?
- Wie definiere ich den Wert eines Backlinks?
- Was sind schlechte Backlinks?
- Kann ich Backlinks einfach kaufen?
- Welche Faktoren entscheiden noch über den Erfolg meiner Backlinks?
- Was kann ich selbst für den Erfolg meiner Backlinks tun?
- Wie viele Backlinks brauche ich?
- Wie schnell kann ich mit Backlinks Erfolg haben?
- 12 erprobte Tipps zum Aufbau von Backlinks
- Linkbuilding-Video: Tipps für den Linkaufbau
- Backlink-Analyse: Die besten Backlink-Checker
- Vorsicht, Falle? Kritik an Backlinks
- Backlinks: Was du sofort tun kannst
- Fazit: Bleibe geduldig, dann wirst du Erfolg haben
Was ist ein Backlink? (Definition)
Ein Backlink ist ein Link, der von einer Website oder Domain auf eine andere Website verweist.
Man unterscheidet zwischen Inbound-Links und Outbound-Links.
Ein Inbound-Link ist ein eingehender Link von einer anderen Website auf die eigene Website.
Ein Outbound-Link ist ein ausgehender Link von der eigenen Website auf eine andere Website.
Ein Backlink ist also nicht anderes als ein Rückverweis auf eine externe Seite.
Beispiel aus der Praxis: Wenn du etwa auf diesen Beispiel Link hier klickst, wird sich das Fenster einer anderen Website öffnen. In diesem Fall ist es ein Wikipedia-Artikel zum Thema “Rückverweis”. Der Link ist daher ein Outbound-Link auf Wikipedia.
Ein Backlink setzt sich aus zwei Komponenten zusammen:
- das Medium (verlinkende Webseite), das auf das Ziel verweist
- das Ziel bzw. die Zielseite, auf welche verwiesen wird
Wie wichtig sind Backlinks für ein gutes Ranking?
Backlinks sind enorm wichtig für ein gutes Ranking. Sie sind einer der relevantesten Google-Ranking-Faktoren.
Du kannst einen Backlink mit einer Weiterempfehlung vergleichen (Webseite A empfiehlt Webseite B).
Er ist das Online-Marketing-Äquivalent zur Mundpropaganda. Und wie das auch bei der Mundpropaganda ist, stärkt jede Empfehlung denjenigen, der empfohlen wird – was die enorme Bedeutung von Backlinks für SEO erklärt. Und den Umstand, dass SEOs und Website-Betreiber enorme Ressourcen in Linkbuilding investieren.
Was ist Linkbuilding?
Linkbuilding – oder zu Deutsch Linkaufbau – ist eine SEO-Maßnahme, die dem Bereich der Offpage-Optimierung zugeordnet wird. Beim Linkaufbau geht es darum, externe Verlinkungen von anderen Webseiten auf deine Seite zu generieren.
Aus unserer SEO-Agentur-Praxis
Bei der Beratung von kleineren Unternehmen erkennen wir meist ein Backlink-Problem. In vielen Fällen haben diese Webseiten nämlich kaum Backlinks von anderen Webseiten.
Handelt es sich bei diesen Webseiten um stark umkämpfte Branchen, führt häufig kein Weg an Backlinks vorbei: Erst mit ihnen hat man Chancen auf Top 10 Rankings. Wenn das Ziel einer Top 10 Platzierung erreicht ist, spielen die Nutzersignale eine bedeutende Rolle.
Deswegen bauen wir als SEO-Agentur Backlinks für unsere Kunden auf.
Denn bei allen Webseiten stoßen wir nach der technischen und inhaltlichen Optimierung früher oder später an unsere Grenzen. Bestimmte Rankings sind dann einfach nicht zu erreichen, da die anderen Seiten durch vorhandene Backlinks einfach einen Vorteil haben.
Werden dann über einen Zeitraum von 6 Monaten eigene Backlinks aufgebaut, werden die guten Positionen in den Google-Ergebnissen erreicht. 6 Monate ist etwa der Zeitraum, bis Backlinks beginnen, ihre volle Wirkung zu entfalten.
Die einzelnen Positionen der Rankings in Suchmaschinen verbessern sich immer, wenn Backlinks regelmäßig aufgebaut werden. So konnten wir etwa den Traffic eines Kunden dadurch dauerhaft verdoppeln:
Backlinks und SEO
Der Urgedanke von Google war: „Je mehr Webseiten auf eine bestimmte Webseite verweisen, desto wichtiger muss diese sein“.
Und dieses Prinzip gilt, wenn auch in etwas anderer Form, auch heute noch.
Deswegen sind Backlinks auch in der aktuellen SEO (search engine optimization) und im Onlinemarketing noch immer wichtige SEO-KPIs. Gute Rankings für deine Seite ohne Backlinks aufzubauen, ist sehr schwierig. In bestimmten Branchen und Nischen sogar unmöglich.
Suchmaschinen wie Google basieren auf sogenannten Web Crawlern, die alle Webseiten im Internet besuchen. Diese Web Crawler bewegen sich anhand einzelner Verlinkungen von Seite zu Seite.
Führen viele Verlinkungen auf eine bestimmte Seite, bedeutet das (mit gewissen Voraussetzungen, über die wir noch sprechen werden): Diese Seite ist relevant, diese Seite ist wichtig.
Darum haben Suchmaschinen wie Google den Punkt “Backlinks” zu einem der wichtigsten Rankingfaktoren auserkoren. Je mehr Backlinks eine Website verbuchen kann, desto höher ist die Linkpopularität. Und je höher die Popularität, desto wichtiger die Seite.
Du solltest in deinem Online-Marketing-Plan für deine Webseite darum unbedingt Ressourcen für den Backlinkaufbau bereitstellen.
Aber aufgepasst: Backlink ist nicht gleich Backlink, wie du gleich noch feststellen wirst. Es kommt beim Linkaufbau nämlich nicht nur auf die Anzahl der Verlinkungen und Rückverweise an, sondern auch auf die Qualität. Und zwar auf die Qualität der Inbound-Links.
Welche Arten von Backlinks gibt es?
Du kannst bei Backlinks zwischen einem Textlink, einem Bildlink und einem Grafiklink unterscheiden sowie zwischen DoFollow-Links und NoFollow-Links.
Bei einem Textlink führt der sogenannte Ankertext (Anchor Text) mittels Hyperlink auf die externe Webseite.
Textlinks sind aber nur eine Möglichkeit der Verlinkung. Ebenso kann die Weiterleitung auf eine andere Seite durch einen Klick auf ein Bild oder auf eine Grafik umgesetzt werden.
Ob es sich um einen Textlink oder um eine Verlinkung mit einer Bilddatei oder Grafikelement handelt, bleibt dir überlassen. Suchmaschinen wie Google akzeptieren alle drei Formen der Backlinks.
Deutlich relevanter für das Ranking deiner Seite ist die folgende Frage: DoFollow-Link oder NoFollow-Link?
Was ist der Unterschied zwischen NoFollow-Links vs. DoFollow-Links?
Für den Nutzer gibt es zwischen einem NoFollow-Link und einem DoFollow-Link keinen Unterschied. Beide Links lassen sich problemlos anklicken, beide Links verweisen auf eine weiterführende Seite.
Tatsächlich handelt es sich bei “NoFollow” um eine Anweisung im HTML-Code, die in erster Linie für die Suchmaschinen-Crawler relevant sind.
Die Namen der beiden Link-Kennzeichnungen sagen in diesem Fall bereits alles aus: “Folge mir” und “Folge mir nicht”.
NoFollow-Link
Setzt du auf deiner Website einen Link auf NoFollow, beachtet Google diesen nicht weiter. Aus SEO-Sicht handelt es sich gewissermaßen um eine Entwertung des Links.
Wann solltest du einen NoFollow-Link setzen?
Früher wurde das nofollow-Attribut dafür verwendet, um Kommentar-Spam zu bekämpfen oder um bezahlte Links sowie Werbe-Links zu kennzeichnen.
Seit der Einführung weiterer rel-Werte im Jahr 2019, empfiehlt Google jedoch diese Kennzeichnungen:
- rel=”sponsored” für Werbelinks und Placements (bezahlte Verweise)
- rel=”ugc” (user generated content) für Verweise zu Nutzerbeiträgen in Foren oder Kommentaren
Daher sollte das nofollow-Attribut hauptsächlich verwendet werden, wenn
- die verlinkte Seite nicht für glaubwürdig oder vertrauenswürdig gehalten wird oder
- dessen Seiteninhalt keinem redaktionellen Kontext zur eigenen Webseite aufweist.
Wobei sich die Frage stellt, warum man überhaupt auf solche Seiten verlinkt.
DoFollow-Link
Das Gegenteil von NoFollow-Links sind DoFollow-Links. Sie werden vom Crawler beachtet.
Alle Backlinks ohne NoFollow-Zuordnung sind automatisch DoFollow-Links.
Übrigens: Bei DoFollow-Links wird der zuvor erwähnte Link-Juice übertragen, bei NoFollow-Links nicht.
Die Unterscheidung zwischen NoFollow-Backlinks und DoFollow-Backlinks spielte bei der Ermittlung des PageRanks früher eine entscheidende Rolle. Seit einigen Jahren wird der PageRank aber nicht mehr von Google veröffentlicht.
Ein DoFollow-Link sieht im Code so aus:
<a href="http://ithelps-digital.com/">Beispiel</a>
Zum Vergleich dazu ein NoFollow-Link:
<a href="http://ithelps-digital.com/" rel="nofollow">Beispiel</a>
Social Signals (Social Media Links)
Social Signals sind Signale, die von Social-Media-Kanälen ausgehen.
Bisher galt: Diese Social-Media-Inhalte sind eine spezielle Art der NoFollow-Backlinks, die bei Google keine sonderlich große Rolle in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung spielen. Du kannst den Social Signals darum zwar eine Bedeutung zuordnen, solltest sie in Bezug auf den PageRank deiner Seite aber nicht zu wichtig nehmen.
Seit dem Leak der Google Search Documentation gibt es jedoch Hinweise, dass Google Signale aus dem Chrome-Browser auswertet. So könnte die Häufigkeit und das Verhalten der Nutzer, die über diese Links auf eine Seite gelangen, durch den Chrome-Browser erfasst und bewertet werden. Dies würde die Bedeutung von Social Signals für die Suchmaschinenoptimierung erhöhen.
Wenn du mehr zum Thema DoFollow-Hyperlink und NoFollow-Hyperlink wissen möchtest, kann ich dir diesen Blogartikel ans Herz legen: NoFollow & DoFollow – einfach erklärt und sinnvoll eingesetzt
Wie definiere ich den Wert eines Backlinks?
Für Google sind hochwertige Backlinks wichtige Rankingfaktoren. Die Qualität der Backlinks wird nach bestimmten Kriterien bewertet.
Grundsätzlich solltest du in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) immer bemüht sein, einen Traffic-Link für deine Seite aufzubauen. Also einen Backlink, der auch Besucher auf die Website bringen wird. Das ist aus unserer Sicht die beste aktuelle Beschreibung für einen guten Backlink.
Hier sind ein paar Backlink-Qualitätskriterien im Überblick:
- Wertigkeit und Trust der verlinkenden Website (Domain Trust)
- Anzahl der ausgehenden Backlinks der linkenden Website
- Inhaltliche Relevanz der verlinkenden Website
- Position des Backlinks
- Ankertext des Backlinks
- Aktualität der Inhalte
Nun möchten wir dir im Detail verraten, worum es sich bei den einzelnen Punkten handelt und worauf du dabei achten solltest.
Wertigkeit und Trust der linkenden Webseite
Google versieht jede einzelne Seite mit dem sogenannten PageRank und einer Trust-Bewertung, in der das Vertrauen gemessen wird. Der PageRank war früher öffentlich zugänglich. Heute ist dies leider nicht mehr der Fall.
Je wertiger die Webseite ist, die auf dich verlinkt, desto wertvoller ist auch der Link. Website-Betreiber sollten daher nach Trusted Domains Ausschau halten, um Bachlinks zu generieren.
Wenn wir über die Wertigkeit von Webseiten sprechen, kommen wir auch nicht umhin, uns mit dem Thema Autorität zu befassen.
Was ist die Domain Authority?
Die Autorität einer Domain gibt an, wie relevant eine Webseite für ein bestimmtes Thema oder für einen bestimmten Themenbereich ist. Je höher die Relevanz einer Webseite ist, die auf dich verlinkt, desto wertvoller ist der Backlink.
Die Seite Ahrefs.com hat beispielsweise eine sehr hohe Autorität im Bereich Backlinks. Eine Seite wie Wikipedia hat generell eine sehr hohe Domain Authority (DA).
Das liegt vor allem daran, dass sich enorm viele Menschen täglich über diverse Themen auf dieser Webseite informieren. Und das schon seit sehr langer Zeit.
Denn: Die Langlebigkeit einer Seite ist einer von mehreren Faktoren, die den DA-Wert bestimmt.
Die Autorität einer Domain wächst darum oftmals mit der Zeit. Eine Website, die seit zig Jahren von vielen Menschen als Anlaufstelle genutzt wird, ist zwingend relevant. Doch es gibt auch Fälle, in denen junge Seiten relativ rasch einen hohen Autoritätswert aufbauen konnten. Dies ist aber nicht die Regel und verlangt sehr viel gute Arbeit.
Anzahl der ausgehenden Backlinks der verlinkenden Webseite
Je mehr externe Webseiten verlinkt werden, desto weniger „wert“ ist eine Verlinkung von dieser Webseite. Hier sind aber Massen-Links gemeint. Also externe Links in einem Blogartikel & Co sind kein Problem. Ein Webverzeichnis, welches nur aus Links besteht, ist allerdings nicht viel wert.
Mehr dazu erfährst du ein wenig später, wenn wir uns mit dem Kauf von Links und Linkfarming beschäftigen.
Inhaltliche Relevanz der verlinkenden Webseite
Wenn viele branchenähnliche Webseiten auf deine Webseite verweisen, dann sind diese Backlinks als besonders wertvoll zu betrachten. Verlinkt ein Mechaniker in London auf ein Chinarestaurant in Wien, dann ist dieser Link nicht so „relevant“.
Bei neuen Projekten raten wir trotzdem dazu, auch branchenfremde Webseiten verlinken zu lassen, da hier auch ein Backlink mit weniger Relevanz bereits für eine Veränderung sorgen kann.
Position des Backlinks auf der Webseite
Die Position eines Backlinks auf der Webseite ist entscheidend.
Je präsenter ein Link für den Webseitenbesucher ist, desto wertvoller ist dieser auch für Google.
Ob sich ein Link ganz unten am Ende der Webseite, dem sogenannten Footer, befindet oder prominent im oberen Bereich aufscheint, macht einen gewaltigen Unterschied aus.
Auch Links in der Sidebar und in der Navigationsleiste werden von Suchmaschinen als weniger wertvoll eingestuft.
Ankertext der Backlinks
In den meisten Fällen bestehen Backlinks aus klickbaren Ankertexten, die auf einen verlinkten URL führen. Google schaut sich ganz genau an, mit welchem Anchor-Text ein solcher Backlink gesetzt worden ist. Ist er eher allgemein gehalten oder handelt es sich um aussagekräftige Phrasen und Wörter, die Relevanz vermitteln? Wirkt er natürlich?
Ein Backlink auf ithelps-digital.com könnte wie folgt gesetzt werden:
Was ist ein natürlicher Ankertext?
Ein natürlicher Ankertext (auch Linktext oder Anchor Text)
Ein natürlicher Ankertext (auch Anchor Text) ist ein Linktext, der organisch in den Fließtext eingebunden ist und für den Leser einen informativen Mehrwert bietet. Er sollte die folgenden Eigenschaften aufweisen:
- Der Ankertext beschreibt kurz und prägnant den Inhalt der verlinkten Seite, sodass der Leser weiß, was ihn beim Klick erwartet. Beispiel: "In diesem Artikel zur Keywordoptimierung halten wir weitere Tipps parat."
- Er ist sprechend formuliert und wirkt natürlich im Textfluss, nicht gezwungen oder werblich. Generische Ankertexte wie "hier klicken" oder "weiterlesen" sollten vermieden werden.
- Ankertexte sollten abwechslungsreich sein und eine natürliche Mischung bilden, um nicht als Manipulation aufzufallen. Dazu zählen Marken-/Brandlinks, Kombinationen aus Keywords und Brandname, Domainnamen, verwandte Begriffe und Synonyme.
- Bei internen Links kann der exakte Suchbegriff, auf den die Zielseite optimiert ist, durchaus als Ankertext verwendet werden. Bei externen Links (Backlinks) ist mehr Vorsicht geboten, um ein natürliches Linkprofil zu wahren.
- Auch verlinkte Bilder übertragen Signale. Hier zählt der Alt-Text des Bildes als Ankertext.
Entscheidend ist, dass die Gesamtheit der Ankertexte natürlich und nicht nach einem starren Muster wirkt. Mit der richtigen Mischung unterstützen aussagekräftige Ankertexte sowohl die Nutzerführung als auch die Suchmaschinenoptimierung der verlinkten Seiten.
Aktualität der Inhalte
Webseiteninhalte sollten regelmäßig gepflegt, erneuert, aktualisiert und erweitert werden. Wenn über einen längeren Zeitraum keine neuen Inhalte entstehen und vorhandener Content nicht aktualisiert wird, bedeutet dies für Google: Die Website bietet keine neuen Inhalte mehr für die Nutzer und ist veraltet.
Sie verliert dadurch an Bedeutung und Relevanz.
Stichwort Rankingfaktor: Da Suchmaschinen wie Google ihren Benutzern stets die besten Inhalte entsprechend der Suchintention liefern möchten, werden vermeintlich weniger relevante Seiten in den SERPs (Ergebnisseiten von Suchmaschinen) immer wieder abrutschen. Eine Ausnahme sind sogenannte Evergreen-Inhalte.
Welche Qualitätskriterien sollte ein Inbound-Link auf meine Website aufweisen?
Damit ein Backlink von Wert ist, musst du wissen: Durch den Rückverweis einer bestimmten Seite auf deine Seite vererbt dir diese Teile ihrer Authority und Trustworthiness – egal, ob diese gut oder schlecht, hoch oder niedrig ist.
Diesen Fluss an Autorität und Vertrauenswürdigkeit nennt man Link-Juice.
Definition “Link-Juice”
Link-Juice ist ein Begriff, der beschreibt und misst, wie viel Kraft ein Backlink auf eine andere Webseite überträgt. Der Link-Juice fasst bestimmte Eigenschaften eines Links zusammen und bewertet sie. Dazu zählen unter anderem die Authority, Trustworthiness und Relevanz der Seite sowie die Qualität und Relevanz des verlinkten Textes. Je höher die entsprechenden Werte ausfallen, desto hochwertiger ist ein Link.
Verlinkt also eine Seite, die wenig bis gar keine Autorität, Vertrauenswürdigkeit und Relevanz zu deinem Thema besitzt und der Text ist gleichzeitig irrelevant oder von minderer Qualität, wirkt sich dies auch qualitätsmindernd auf deine diesbezüglichen Werte aus.
Inbound-Links auf die eigene Webseite sollten daher stets folgende Qualitätskriterien aufweisen:
- Die verlinkende Seite sollte vertrauenswürdig, relevant und von möglichst hoher Autorität sein.
- Der verweisende Text sollte von hoher Qualität und Relevanz sein.
Was sind schlechte Backlinks?
Wenn es gute Backlinks gibt, muss es im Gegenzug natürlich auch schlechte Backlinks geben. Dies liegt in der Natur der Sache.
Nun könnte man alle Backlinks, die keine oder nur wenige der zuvor erwähnten, positiven Eigenschaften beinhalten, als “schlechte Backlinks” bezeichnen.
Wir würden in diesem Zusammenhang aber eher von “schwachen Backlinks” oder “weniger wertigen Backlinks” sprechen. Rückverweise von Seiten, die keinerlei Relevanz oder Bedeutung haben, bringen dir nicht viel. Sie werden von Suchmaschinen wie Google bestenfalls ignoriert.
“Schlechte Backlinks” sind aus SEO-Sicht hingegen solche Verlinkungen, die von Suchmaschinen wie Google nicht nur ignoriert werden, sondern im schlimmsten Fall sogar mit schlechten Suchmaschinen-Rankings bestraft werden. Dies trifft vor allem auf Spam-Seiten zu, die Linkfarming betreiben. Diese Webseiten haben keinerlei inhaltlichen Wert. Sie haben nur einen Zweck: den Verkauf bzw. Kauf von Backlinks. Und das in großem Umfang.
Wenn solche Webseiten auf deine Seite verlinken, dann bedeutet das in der Suchmaschinenoptimierung: Deine Webseite befindet sich in Bad Neighbourhood – zu Deutsch in schlechter Nachbarschaft. Und das kann toxische Auswirkungen auf deine Webseite haben.
Wir werden dir in Kürze unter dem Punkt “Kann ich Backlinks einfach kaufen?” etwas mehr über die Praktiken erzählen, die früher ungemein populär waren.
Kann ich Backlinks einfach kaufen?
Ja. Aber du solltest es nicht tun!
In unserer Agentur stoßen wir immer wieder auf dubiose Angebote dieser Art.
Backlinks sollte man unbedingt regelmäßig aufbauen (lassen), sonst wirken diese unnatürlich.
Google empfiehlt in den Google-Richtlinien, keine manuelle Manipulation der Links vorzunehmen. Das Bezahlen von Backlinks ist sogar ausdrücklich verboten. Google untersagt diese Methode sogar explizit in seinen Webmaster-Richtlinien. Es sei denn, es handelt sich um gekaufte Verweise zu Werbezwecken, die allerdings gesondert gekennzeichnet werden müssen.
Aus den Google Richtlinien für Webmaster
Bezahlte Links
… Der Rang einer Webseite in den Google-Suchergebnissen basiert zum Teil auf einer Analyse der Websites, die auf diese Website verweisen. Linkbasierte Analysen sind sehr hilfreich, um den Wert einer Website zu messen, und haben stark dazu beigetragen, die Qualität der Suche im Internet zu verbessern. Die Quantität und vor allem die Qualität dieser Links fließen in die Bewertung einer Webseite ein.
Es gibt jedoch SEOs und Webseitenbetreiber, die auf den Ankauf und Verkauf von Links zurückgreifen, die PageRanks weitergeben, ohne dabei auf die Qualität und Quellen der Links oder die langfristigen Auswirkungen auf die eigenen Websites zu achten. Der Ankauf oder Verkauf von Links, die PageRanks weitergeben, ist ein Verstoß gegen die Google-Richtlinien für Webmaster, der sich negativ auf das Ranking einer Webseite in den Suchergebnissen auswirken kann.
Nicht alle bezahlten Links verstoßen gegen unsere Richtlinien. Der Ankauf und Verkauf von Links ist ein regulärer Teil der Internetökonomie – vorausgesetzt, dies geschieht zu Werbezwecken und nicht mit der Absicht, Suchergebnisse zu manipulieren. Zu Werbezwecken gekaufte Links sollten als solche ausgewiesen werden. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel folgende:
- Dem <a>-Tag ein rel="nofollow"- oder vorzugsweise das rel="sponsored"-Attribut hinzufügen
- Links zu einer Zwischenseite weiterleiten, die über die robots.txt-Datei für Suchmaschinen gesperrt ist
Google ist sehr bemüht, Links unberücksichtigt zu lassen, mit denen Suchmaschinenergebnisse manipuliert werden sollen. Dazu gehören gekaufte, PageRank weitergebende Links sowie solche aus Programmen zum systematischen Linktausch.
Quelle: https://developers.google.com/search/docs/advanced/guidelines/paid-links?hl=de
Trotzdem ist es zumindest indirekt auch heutzutage noch eine gängige Methode, Links zu kaufen bzw. zu akquirieren.
Klingt auch zu verlockend. Einfach mal schnell in die Tasche greifen, ein paar Backlinks kaufen und damit ratzfatz auf Platz 1 bei den wichtigen Suchmaschinen landen? Wenn es doch nur so einfach wäre.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du mit gekauften Backlinks Erfolge feiern wirst, ist deutlich geringer als die Wahrscheinlichkeit einer Bestrafung durch Suchmaschinen wie Google.
Deutlich erfolgversprechender ist die Taktik, auf organische, gute Backlinks zu setzen.
Dein Ansprechpartner:
Florian Prohaska - Co-Founder
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- SEO: Sichtbarkeit und qualifizierten Traffic durch gezielte SEO-Strategien
- Google Ads: Effektive Werbekampagnen für maximalen ROI.
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- Webshops: Individuelle Lösungen für erfolgreiche Online-Shops.
- Content-Erstellung: Wertvolle Inhalte, die Interessenten überzeugen.
Welche Faktoren entscheiden noch über den Erfolg meiner Backlinks?
Du weißt nun also, was ein guter Backlink ist und von welcher Art der Backlinks du dich lieber fernhalten solltest. Doch es gibt noch weitere Faktoren, die du im Auge behalten solltest. Vor allem, damit du nicht bereits nach wenigen Tagen aus Enttäuschung die Flinte ins Korn wirfst.
Dein Themenbereich
Der Themenbereich, mit dem du bzw. mit dem sich deine Website oder dein Blog beschäftigt, ist ein ganz entscheidender Faktor. Es gibt nämlich Bereiche, in denen ständig Bewegung herrscht und in denen du stets auf dem neuesten Stand der Dinge sein musst.
Entsprechend sollten auch deine Backlinks laufend aktualisiert werden.
Bestes Beispiel ist unser Blog, der sich mit SEO beschäftigt. Suchmaschinen wie Google versuchen ihre Prozesse laufend zu verbessern und veröffentlichen in regelmäßigen Abständen Updates.
Hinzu kommen neue Erkenntnisse aus der Forschung, die wir ebenfalls berücksichtigen müssen. Niemand möchte einen veralteten Blog lesen, der (inzwischen) völlig wertlose Tipps liefert. Das wissen auch Suchmaschinen. Darum müssen wir ständig darauf achten, dass wir aktuell bleiben.
Dreht sich auf deiner Website hingegen alles um Gartenarbeit, musst du dich eher nicht laufend nach neuen Trends richten.
Die Stärke der Konkurrenz
Einige Themen sind stärker besetzt als andere. Damit ist nicht nur die Anzahl der Webseiten gemeint, die sich damit beschäftigen, sondern vor allem auch die Qualität dieser Webseiten. Über Domain Authority haben wir dir ja bereits die wichtigen Dinge erzählt.
Bei einem weniger stark besetzten Thema kannst du bereits mit wenigen Backlinks punkten. Handelt es sich um ein heiß umkämpftes Themengebiet, musst du Linkbuilding in großem Maße betreiben, um überhaupt eine Chance zu haben. Wobei dies dann auch auf alle anderen Inhalte deiner Seite zutrifft.
Deine Ausgangslage
Befindest du dich erst am Anfang des Linkbuilding-Prozesses, werden sich die Erfolge schneller einstellen als im umgekehrten Fall. Ein Sprung von Position 100+ auf 25 ist deutlich leichter als etwa ein Sprung von Position 10 auf 8. Denn je höher du steigst, desto besser ist deine Konkurrenz.
Aber auch diese “schnellen” Erfolge brauchen ihre Zeit, wie du gleich noch sehen wirst. Wichtig ist, dass du nicht den Mut verlierst.
Was kann ich selbst für den Erfolg meiner Backlinks tun?
Von deiner Seite ist einiges zu tun, um beim Linkbuilding langfristig zum Erfolg zu kommen. Denn was nützen die besten Backlinks, wenn die Suchmaschine deine Seite als wenig relevant oder vertrauenswürdig einschätzt?
Baue darum selbst Expertise und Vertrauen auf. Wenn du etwa einen Blog betreibst, solltest du die Artikel stets mit einem echten Autorennamen versehen.
❱❱ Angaben wie “Webmaster” oder “Team XY” sind wenig hilfreich und zeigen Google: Hier sind keine echten Experten am Werk.
Auch Interaktion kann ein wichtiger Schritt sein. Bedeutet: Bitte die User in deinem Text um Feedback. Vielleicht stellst du eine Frage am Ende des Artikels? Und ganz wichtig: Antworte rasch auf dieses Feedback und trete mit deinen Usern in Interaktion.
❱❱ Eine hohe Interaktion zeigt Google: Hier ist etwas los, da lohnt es sich, dabei zu sein.
Setze selbst Backlinks, und zwar zu seriösen Quellen und Webseiten. Dies wertet deinen Text auf und erhöht die Benutzerfreundlichkeit. Wie du bestimmt schon gehört hast, setzt Google immer stärker auf den Faktor Nutzersignale.
❱❱ Hochwertige Texte mit guten, aktuellen Quellen zeigen Google: Hier bekommen User genau das, wonach sie gesucht haben.
Wie viele Backlinks brauche ich?
Diese Frage lässt sich nicht ohne Weiteres beantworten und ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Denn Suchmaschinen ziehen bei der Bewertung eben nicht nur die Anzahl der Backlinks, sondern viele weitere Faktoren bei der Bestimmung in Betracht.
Früher einmal war dies anders, denn da war vor allem die Anzahl der Backlinks für den PageRank entscheidend. Je mehr Backlinks, desto besser. Wie hochwertig diese Links waren und woher sie kamen, spielte erst einmal keine Rolle.
Dies hatte zu einer wahren Flut an Rückverweisen geführt, es bildeten sich sogar eigene Linkfarmen. Diese verfolgten keinen anderen Zweck, als möglichst viele Backlinks für den Linkaufbau (Linkbuilding) zu erzeugen.
Du glaubst uns nicht? Dann wird mal einen Blick auf diese Seite.
Doch die Google-Suchmaschine reagierte rasch und machte dieser Taktik den Garaus. Zwar werden Backlinks nach wie vor als Rankingfaktor hinzugezogen, doch neben der Anzahl der Links liegt der Fokus inzwischen deutlich stärker auf qualitativen Backlinks.
Ähnlich ist es beim Content, denn auch hier hat sich viel getan: Genügte es früher, einfach viele Keywords auf einer Seite unterzubringen, ist das heutzutage zu wenig. Auch beim Inhalt zählt die Qualität. Und vor allem, dass die Suchintention der User berücksichtigt wird.
Keyword-Stuffing liegt also direkt neben Backlink-Farming auf dem SEO-Friedhof begraben. Heute gilt: je mehr hochqualitative Backlinks, desto besser!
Welche Faktoren in welcher Gewichtung zur Berechnung herangezogen werden, möchte uns Google allerdings nicht verraten.
Wie schnell kann ich mit Backlinks Erfolg haben?
Eigene Backlinks sind schnell gesetzt. Wie du das machst, verraten wir dir etwas später in diesem Artikel. Von der Entstehung bis zur vollen Wirkungsentfaltung eines Backlinks kann allerdings eine Weile vergehen.
Rückverweise und Verlinkungen auf eigene Inhalte, Artikel oder Texte sind keine Methode, um über Nacht die Rankings in den Suchmaschinenergebnissen zu steigern, sondern ein nachhaltiges Mittel der Optimierung.
Wie du bereits gelesen hast, fließen in die Gesamtbewertung eines Backlinks verschiedene Faktoren ein. Doch auch “gute Backlinks” werden deine Webseite nicht innerhalb weniger Tage nach oben bringen. Du solltest eher von einigen Wochen ausgehen, viele Experten sprechen in diesem Zusammenhang von bis zu 16 Wochen.
Natürlich kann es auch schneller gehen, allerdings dauert es erst einmal einige Tage, bis ein Backlink überhaupt bemerkt wird. Unsere Empfehlung: Du solltest von mindestens 2 bis 3 Wochen ausgehen, das ist das absolute Minimum.
Wurde die Seite, auf der sich der neue Backlink befindet, erst vor kurzer Zeit von einem Crawler besucht, wird es noch einmal länger dauern.
Die Kollegen von t3n haben hierzu interessante Forschungsergebnisse miteinander verglichen und sind zu folgendem Fazit gekommen:
“Sollte nach einem oder mehreren aufgebauten Links innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen keine Veränderungen auftreten, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Änderungen zeigen sich oft erst auf längere Sicht. Die gewonnenen Ränge in den Suchergebnissen bleiben dann allerdings bei einer konstanten Weiteroptimierung im Regelfall langfristig bestehen.”
12 erprobte Tipps zum Aufbau von Backlinks
Du weißt nun also, worum es sich bei Backlinks handelt und warum sie im SEO-Bereich sehr wichtig sind. Du weißt auch, welche Kriterien einen guten Backlink ausmachen und dass Linkbuilding Zeit braucht.
Jetzt geht’s an Eingemachte!
In nächsten Abschnitt möchten wir dir ein paar Tipps für deine Linkbuilding-Strategie verraten. Wir werden dich nun in die Linkbuilding-Kunst einweihen und dir zeigen, wie du selbst gute Backlinks aufbauen kannst.
Sieh dir zuerst an, was Sebastian dazu zu sagen hat.
1. Partnerschaften
Arbeitet dein Unternehmen mit externen Partnern zusammen oder nimmt es an Konferenzen, Messen oder Veranstaltungen teil? Deren Webseiten sind hervorragend als externe Linkquellen geeignet.
Quelle: arket.io
2. Testimonials
Verwendest du eine Software, die du magst? Ein gutes Buch, das du gelesen hast?
Dann solltest du diesen Unternehmern, Autoren, Softwareherstellern ein Testimonial schreiben. Unternehmen lieben solche Schreiben. Viele werden diese Schreiben auf der eigenen Webseite publizieren. Für dich bedeutet das einen kostenfreien Link:
3. Portale
Besitzt deine Webseite keine oder nur sehr wenige Backlinks, zahlt sich vor allem anfangs dieser Schritt aus: Trage deine Seite in Portalen und Verzeichnissen ein.
Je nach Gewerbe und Produkt stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
- Verschiedene Kammern und Berufsverbände wie die Wirtschaftskammer (Österreich), die Industrie- und Handelskammern oder Berufskammern (Deutschland)
Quelle: WKO Österreich - Kundenbewertungsportale wie ProvenExpert oder Trustpilot
Quelle: ProvenExpert - FirmenABCs wie 11880.com, firmenabc.com aber auch regionale Firmenverzeichnisse
Quelle: 11880.com - Plattformen wie „Wer liefert was“
4. Verfasse Gastartikel
Ein Gastartikel ist ein Text, der auf einem Blog publiziert wird, der nicht zu deiner Seite gehört.
Du musst nicht unbedingt einen Blog haben, um Gastartikel auf anderen Blogs zu schreiben. Der Deal ist einfach: Du erstellst einen hochwertigen Inhalt für den Blogger, im Gegenzug wird deine Webseite verlinkt.
Doch das ist nicht alles. Zusätzlich zu diesem Backlink profitierst du auch, indem dein Markenwert weiter steigt. Wenn du auf “fremden Blogs” publiziert wirst, zeigt dies: Hier ist ein Experte am Werk, der etwas zu sagen hat.
Hier ein Beispiel für einen Gastartikel von mir auf chimpify.de zum Thema Bloggen ohne SEO.
5. Sponsoring
Eine weitere Möglichkeit für die Generierung eines Backlinks bietet dir das Sponsoring von Events (Veranstaltungen) wie Workshops, Seminare, Messen oder Sportveranstaltungen.
Geeignete Events findest du zum Beispiel in folgenden Verzeichnissen:
Einige dieser Events werden von großen, etablierten Organisationen und Unternehmen durchgeführt. Was bedeutet, dass es sehr schwierig ist, einen Verweis von den dazugehörigen Websites zu erhalten. Diese sind jedoch häufig aufgrund ihrer thematischen Relevanz aus SEO-Sicht besonders wertvoll.
Quelle: Big Brothers Big Sisters
Für das Sponsoring bieten sich auch soziale Projekte wie das Mentorenprogramm Big Brothers Big Sisters oder die karitative Initiative Licht ins Dunkel an.
6. Produkttests
Backlinks können auch in Zusammenarbeit mit Bloggern oder Influencern aufgebaut werden. Dazu folgendes Beispiel zur besseren Veranschaulichung:
Stell dir vor, du vertreibst über deinen Onlineshop Kinderfahrräder.
Vorgehen bei einer neuen Unternehmensmarke
Du suchst dir über Suchmaschinen thematisch geeignete Blogger und schreibst sie an: Frage an, ob sie ein Produkt deiner Wahl testen und einen Produkttest verfassen und auf ihrem Blog publizieren würden – natürlich mit Backlink zu deinem Produkt. Als Dank können sie sich das Fahrrad behalten.
Vorgehen bei einer etablierten Unternehmensmarke
Als bekannte Marke hast du es etwas leichter: Je bekannter dein Brand ist, desto eher werden Blogger oder Vlogger (Influencer) dein Unternehmen von sich aus kontaktieren.
Hier kann sich durchaus eine eigene Seite für Blogger und Vlogger auszahlen. Auf dieser solltest du deine Rahmenbedingungen zu den Produkttests bekanntgeben.
Dazu zählen diese Infos:
- das Prozedere drumherum
- der gewünschte Traffic von Blogs oder
- die notwendigen Fans eines YouTube-Channels
Quelle: thecycleverse.com
Kommen wir zur nächsten Methode.
7. Backlink-Listen bzw. Backlinks kaufen
Hierbei handelt es sich um eine umstrittene Methode. Warum? Backlinks einzukaufen, verstößt gegen die Qualitätsrichtlinien von Google.
Warum viele SEOs es trotzdem tun, ist einfach: Bei stark umkämpften Nischen oder bei kleinen Webseiten von unbekannten Unternehmen haben sie oft gar keine andere Wahl.
Was passiert im schlimmsten Fall?
Wenn Google dir auf die Schliche kommt, werden entweder die Links entwertet oder du erhältst eine Abstrafung. Beides solltest du vermeiden.
Wie?
- Kaufe nicht in privaten Blog-Netzwerken ein: Diese haben häufig digitale Fußabdrücke (Footprints) wie CMS, Namen, Hosting, Impressum, durch welche der Suchmaschinen-Algorithmus eine Domain-Verwandtschaft feststellen kann.
- Vermeide professionelle Linkverkäufer (Link-Broker): Diese verkaufen in Massen Beiträge mit Spam-Links, wodurch es für Google leichtes Spiel ist, deren “Listen” zu entdecken.
ithelps Expertentipp
Es ist besser, sich Backlinks zu verdienen und nur, wenn notwendig, zu kaufen! Billige Backlinks schaden in der Regel mehr, als sie dir weiterhelfen.Wenn du trotzdem Backlinks kaufen möchtest, dann solltest du es aber richtig machen. Sieh dir dazu den folgenden Leitfaden an.
Backlinks kaufen - der ultimative Leitfaden für 2022
8. PBN – Private Blog Network
Wir haben dir bereits vom Linkkauf bei Private Blog-Netzwerken abgeraten. Eine weitere Methode, um Rückverweise zu generieren, ist es, selbst ein solches Netzwerk aufzubauen bzw. mehrere Blogs mit verschiedenen Themen zu betreiben.
Zwar funktioniert diese Grey-Hat- bzw. Black-Hat-SEO-Methode, jedoch besteht auch hier das Risiko einer Entwertung oder Abstrafung.
9. Linkbait
Eine weitere Strategie für den Linkaufbau von Rückverweisen sind Linkbaits, zu Deutsch Linkköder.
Was ist damit gemeint?
Wenn du auf deiner Website oder in deinem Onlineshop einen für diesen Grund erstellten Content (linkwürdiges Asset) anbietest, welcher qualitativ hochwertig ist und den Lesern einen gewissen Mehrwert bietet, dann kann er automatisch Rückverweise generieren.
Dazu zählen Website-Inhalte wie Artikel, Videos, Freebies, kostenlose Tools oder E-Books.
Hierzu folgendes Beispiel von unserer Seite:
10. Content Seeding
Rückverweise sammeln kannst du auch, indem du deine publizierten Blogartikel mittels Content Seeding in den für dich relevanten Kanälen verbreitest.
Sprich: Du veröffentlichst deinen qualitativen Inhalt in deinem Blog oder YouTube-Channel und nutzt Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn, um ihn nach seiner Veröffentlichung zu bewerben.
11. Konkurrenzanalyse mit Ahrefs
Oder du hilfst dem Ganzen etwas auf die Sprünge. Und zwar indem du die Top-10-Platzierungen mit einem geeigneten SEO-Tool analysierst.
Dazu verwenden wir die Link-Intersect-Funktion in Ahrefs. Mit dieser Funktion kannst du deine Website gezielt mit den Seiten von ausgesuchten Mitbewerbern vergleichen.
Du siehst, von welchen Websites deine Mitbewerber Backlinks erhalten haben, deine Seite jedoch noch nicht.
Die Betreiber dieser Websites kannst du dann gezielt kontaktieren, um deinen Content für Verlinkungen anzubieten.
12. Domain Snapping
Zu guter Letzt möchten wir dir die Methode Domain Snapping vorstellen.
Wenn Domains auslaufen oder von ihrem Vorbesitzer freigegeben wurden, dann werden diese von Back Snapping Services oder anderen Domain-Anbietern wieder zum Verkauf angeboten.
Diese sogenannten Expired Domains besitzen im Gegensatz zu neuen Domains bereits Rankings, Backlinks und PageRank. Um von diesem zu profitieren, solltest du nach dem Kauf und der Neuregistrierung der Expired Domain darauf achten, das bereits genutzte Thema beizubehalten.
Expertentipp: Überprüfe vor einem Domainkauf, ob die Seite seriös oder von einer Abstrafung betroffen ist.
Linkbuilding-Video: Tipps für den Linkaufbau
Im folgenden Video zeige ich dir meine Lieblings-Tipps.
Backlink-Analyse: Die besten Backlink-Checker
Bevor du dich an den Linkaufbau machst, lohnt sich der Blick auf die Ausgangssituation: wie viele Webseiten verweisen bereits auf deine Webseite, auf einen deiner Blog-Artikel oder auf deinen Online-Shop?
Das kannst du mit einem Backlink-Checker-Tool sehr einfach herausfinden!
Kostenlose Tools
Diese beiden Gratis-Tools eignen sich bestens für einen ersten Check und sind auch für SEO-Anfänger leicht zu bedienen.
Backlinktest.com
Auf Backlinktest.com kannst du einen kostenlosen Check durchführen, um herauszufinden, wie viele andere Webseiten bereits auf deine eigene Website verlinken.
Backlink Check von Seobility
Eine gute Alternative dazu ist der Seobility Backlink Check.
In diesem Programm werden bis zu 400 verweisende Domains angezeigt, Abfragen auf Domain oder URL Ebene ermöglicht. Ohne Registrierung sind 3 kostenlose Checks pro Tag möglich.
Und so funktioniert’s: Gib einfach die zu überprüfende Adresse in das Eingabefeld ein. Wähle anschließend, ob du den URL oder die gesamte Domain checken willst und klicke auf „Backlinks prüfen“.
Du erhältst danach umgehend das Ergebnis angezeigt.
Kostenpflichtige Tools
Wenn du dich genauer über die Backlinks auf deine Seite sowie über die Backlinks deiner Mitbewerber informieren willst, empfehlen wir dir den Blick auf das eine oder andere kostenpflichtige Backlink-Check-Tool.
Auch hier gibt es Gratis-Testmöglichkeiten. Ihren vollen Umfang präsentieren diese Programme aber erst in der kostenpflichtigen Version. Für einen SEO-Profi sind solche Programme unserer Meinung nach zumindest langfristig unverzichtbar.
Backlink Checker von Ahrefs
Unser erster Favorit in diesem Bereich ist das Tool von ahrefs
Prüftool für Backlinks von SEMrush
Das Backlink-Analytics-Tool von SEMrush ist unser zweiter Favorit.
Vorsicht, Falle? Kritik an Backlinks
Suchmaschinen möchten keinen unnatürlichen Backlinkaufbau. Der Grundgedanke von Google und die erste Bemessungsgrundlage war, „je mehr Links auf eine Webseite zeigen, desto wertvoller muss diese Seite sein.“
Das gibt natürlich Raum für Manipulation. So hat die Suchmaschine heute über 210 Qualitätskriterien (Rankingfaktoren) für die Bewertung der Qualität einer Webseite erstellt.
Google geht aber auch aktiv gegen unnatürliche Backlinks vor. Wie bereits erwähnt, sind vor allem bezahlte Backlinks verboten. Durch sie riskierst du eine Abstrafung durch Google. Diese ist keine Geldstrafe, sondern eine Schlechterstellung der Sichtbarkeit deiner Webseite in den Suchergebnissen.
Sollte dich eine manuelle Bestrafung von Google erwischt haben, merkst du einen massiven Traffic- und Sichtbarkeitsverlust. Es gibt hier eigene Google Quality Teams, die manuellen Bewertungen und Abstrafungen durchführen.
Kontaktiere dann eine SEO-Agentur deines Vertrauens, um mit der Behebung dieser manuellen Abstrafung von Google zu starten. Gerne auch uns.
Backlinks: Was du sofort tun kannst
Achte auf vermeintliche Kleinigkeiten
Wie du bereits weißt, werden bei einem Backlink viele verschiedene Faktoren von Google ausgewertet, die alle in die Gesamtbewertung und damit auch ins Ranking fließen. Aber so ist es ja immer im Onlinemarketing, den einen, alles entscheidenden Super-Trick gibt es leider nicht.
Die folgenden Punkte sind eine kleine Wiederholung, wir möchten sie dir aber noch einmal ans Herz legen. Da sie wirklich immer wieder vergessen oder gar unterschätzt werden.
- Achte darauf, wie der Link gesetzt ist: Über NoFollow-Links und DoFollow-Links hast du bereits in diesem Artikel gelesen. DoFollow ist NoFollow immer vorzuziehen.
- Beachte die Positionierung des Links: Ein Link, der mitten im Fließtext gesetzt wird, ist deutlich wertvoller als ein Link am Ende eines Artikels oder im Footer.
- Nutze einen sinnvollen und natürlichen Ankertext: Zudem soll er auch gehaltvoll sein. Beispiel: “Mehr Infos findest du in diesem Blogartikel von ithelps” ist wesentlich besser als “Mehr Infos findest du hier”.
Am wertvollsten sind Backlinks mit „hartem Ankertext“. Das bedeutet, dass das Keyword im Ankertext vorkommt. Verpacke die harten Ankertexte jedoch schlau im Text. Ansonsten wirken sie unnatürlich.
Vermeintliche Kleinigkeiten dieser Art können am Ende einen deutlichen Unterschied ausmachen.
Fazit: Bleibe geduldig, dann wirst du Erfolg haben
Backlinks sind nach wie vor ein wichtiger Rankingfaktor bei Google und anderen Suchmaschinen. Jeder Webmaster sollte sich darum ausführlich mit dem Thema “Rankingfaktor Linkbuilding” auseinandersetzen.
Wir können es gar nicht oft genug sagen: Linkbuilding ist kein Zaubermittel, sondern verlangt Zeit, Geduld und Kreativität.
Unsere Empfehlung für dich als Webseitenbetreiber lautet darum: Dran bleiben und geduldig sein. Dann wird sich dein Einsatz in Form von einem verbesserten Ranking bestimmt bezahlt machen.
Alles klar?
Solltest du noch Fragen zum Thema haben oder dir eine professionelle Unterstützung wünschen, dann melde dich bei uns. Schreibe eine E-Mail an
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