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11 SEO KPIs - SEO-Controlling richtig gemacht

zuletzt aktualisiert am 01. März 2024
Ein Smartphone mit geöffneter Google-Suchseite
Inhaber & Geschäftsführer von ithelps Digital. Seit 2013 beschäftigt er sich intensiv mit den Themen SEO & Online-Marketing.

In diesem Artikel verrate ich dir, worum es beim SEO-Controlling geht und was es mit den sogenannten SEO-KPIs (Key Performance Indicators) auf sich hat. Zudem stelle ich dir die 11 wichtigsten SEO-Kennzahlen vor, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du deine Sichtbarkeit in Google und die daraus resultierenden Webseitenbesuche langfristig erhöhen möchtest.

Bereit? 

Dann lass uns loslegen.


Das Wichtigste in Kürze:

  • SEO-Controlling bezeichnet das Überwachen und Steuern von SEO-Maßnahmen. Es hilft Unternehmen, die Effizienz ihrer SEO-Bemühungen zu verstehen und zu bewerten, meist durch sogenannte Key Performance Indikatoren (KPIs).
  • Einige der wichtigsten SEO-Kennzahlen, die ein Unternehmen im Auge behalten sollte, sind die Anzahl der Rankings in Google, die Anzahl der Backlinks zu ihrer Website und die Klickrate (CTR).
  • Die Sichtbarkeit in Google, gemessen durch den Sichtbarkeitsindex, ist ein entscheidendes Ziel in der Suchmaschinenoptimierung. Ein höherer Sichtbarkeitsindex bedeutet in der Regel ein besseres Ranking in den Suchmaschinenergebnissen.
  • Die Absprungrate und die Verweildauer sind wichtige KPIs für die Beurteilung der Nutzererfahrung auf einer Website. Eine niedrige Absprungrate und eine lange durchschnittliche Verweildauer weisen in der Regel auf eine positive Nutzererfahrung hin.
  • Die Conversion-Rate misst, wie viele User eine geplante, wertvolle Aktion auf einer Website durchführen, wie zum Beispiel einen Kaufabschluss oder die Anmeldung zu einem Newsletter. Diese Kennzahl ist entscheidend, um den Erfolg einer Website oder einer spezifischen Kampagne zu beurteilen.

SEO-Controlling: Key Performance Indikatoren, die für den SEO-Erfolg essenziell sind

...und worauf SEO-Agenturen achten müssen

Für viele Unternehmen ist Suchmaschinenoptimierung wie eine “Blackbox”, deren Funktionsweisen sich nicht wirklich erschließen. Deswegen beauftragen sie eine SEO-Agentur, die alle notwendigen SEO-Maßnahmen für sie erledigen.

Das Problem dabei: Viele Unternehmen investieren zwar regelmäßigen in SEO, wissen aber nicht, welche Leistungen sie von ihrer SEO-Agentur genau erhalten. Sind die SEO-Aktivitäten die richtigen? Zeigen sie Wirkung? Ist mein Geld gut investiert?

Aber das muss nicht so sein! Gute SEO-Agenturen führen ein regelmäßiges SEO-Controlling durch und legen ihren Kunden ebenso regelmäßig SEO-Berichte mit den wichtigsten KPIs vor.

Als Agentur muss man die richtigen SEO-KPIs im Auge behalten und seine SEO-Strategien stets an die neuen Umstände anpassen. Im Fachjargon nennt man das SEO-Controlling.

Das SEO-Controlling der relevanten Key Performance Indikatoren erlaubt dir, die Vorgänge in der SEO zu verstehen und die gewählte SEO-Strategie nachzuvollziehen.

Was ist SEO-Controlling?

SEO-Controlling ist der Vorgang der Kontrolle und Steuerung der SEO-Maßnahmen, welche du selbst erledigst oder eine von dir beauftragte Agentur an deiner Webseite oder deinem E-Commerce-Shop durchführt.

Erledigst du die SEO-Maßnahmen selbst, dann weißt du wahrscheinlich auch, wie du deren Effizienz kontrollierst und bewertest. Viele Unternehmer haben aber nur wenig oder keine Ahnung von SEO und können daher nicht beurteilen, was ihre SEO-Agentur macht und wie sie die Arbeit der Agentur im Web kontrollieren und einschätzen können.

Info: Es ist nicht wichtig, was eine SEO-Agentur verspricht, sondern welche Ergebnisse sie liefert. Du als Kunde kannst den Wert der Arbeit nur an den Ergebnissen messen.

Aufgrund der ständigen Weiterentwicklung von Google und Co., aber auch deiner Mitbewerber ist Suchmaschinenoptimierung niemals wirklich abgeschlossen, sondern als kontinuierlicher Prozess zu betrachten.

Durch SEO-Controlling kannst du checken, wie es um dein Projekt steht und wie sich unterschiedliche Maßnahmen tatsächlich entwickeln. Wie der Name bereits verrät, kontrollierst du – im besten Fall in regelmäßigen Abständen – die eigene SEO-Arbeit oder die Leistungen der von dir beauftragten SEO-Agentur. Und zwar anhand knallharter Zahlen, welche als Indikatoren dienen.

Was sind KPIs?

KPI bedeutet “Key Performance Indicator” und lässt sich mit Leistungskennzahl übersetzen. Wikipedia definiert die Key-Performance-Indikatoren als...

“... Kennzahlen, anhand derer der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen oder kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen und/oder ermittelt werden kann.”

Ebensolche Key Performance Indicators werden auch in der Suchmaschinenoptimierung genutzt, um die Wirksamkeit von SEO-Maßnahmen nachzuvollziehen.

Die 11 wichtigsten SEO-Kennzahlen für dein SEO-Controlling

…und warum du sie von deiner SEO-Agentur verlangen solltest

Ich möchte dir in diesem Artikel eine Auswahl der meiner Meinung nach wichtigsten KPIs für ein sinnvolles SEO-Controlling aufzeigen. Du gibst unter Umständen viel Geld für dein Online Marketing aus. Deshalb verlange diese Zahlen dann auch von deiner SEO-Agentur und lass sie dir erklären. Dadurch hast du stets den Überblick über die getätigten SEO-Maßnahmen und deren Wirksamkeit.

Achtung! Lasse dich von den Zahlen nicht verrückt machen. Wie beim Aktienkurs können die Kennzahlen wie beispielsweise die Sichtbarkeit oder die Rankings deiner Webseite von Woche zu Woche stark variieren.

Die wöchentliche Kontrolle der Zahlen kann daher irreführend sein. Die Beobachtung über einen längeren Zeitraum und die Reaktion auf längerfristige Trends ist hier das Geheimnis und entscheidet maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg. Ein mittel- bis langfristiger Trend nach oben sollte das Ziel aller SEO-Maßnahmen sein.

Welche KPIs gibt es in der Suchmaschinenoptimierung

Unterschieden wird zwischen OnPage- und OffPage-Kennzahlen. OnPage-Kennzahlen – wie etwa die Absprungrate – sind anhand deiner eigenen Webseite nachvollziehbar, Off-Page-KPIs – wie etwa das Ranking bei Google – werden “extern” gemessen.

Tipp: Am Anfang eines Projektes sollte man einen Blick auf den Optimierungsgrad der sogenannten OnPage-Werte werfen. Hier werden Elemente wie Ladegeschwindigkeit der Webseite, Meta-Beschreibungen und Überschriften, Probleme mit Links usw. betrachtet.

Die OnPage-Werte sollte man sich in regelmäßigen Abständen (z. B. im Quartal) oder im Bedarfsfall (z. B. bei massiven und/oder spontanen Rankingverluste) ansehen und bei Bedarf Maßnahmen zur Verbesserung einleiten.

SEO-KPI 1: Keyword-Rankings

Diese Kennzahl gibt Aufschluss darüber, mit wie vielen verschiedenen Suchbegriffs-Kombinationen deine Webseite in den Google-Suchergebnissen (und anderen Suchmaschinen) gefunden wird. Sie ist ein guter Hinweis auf den Status quo der Sichtbarkeit deiner Webseite.

Achtung: Ich spreche von der organischen Suche, nicht von Google-Anzeigen. Die organische Suche bringt dir organischen Traffic. Das bedeutet, dass du nichts dafür bezahlen musst.

Die Kennzahl unserer Agentur

SEO-Daten mit Keywords und Traffic hervorgehoben

Bei dieser Kennzahl ist die zeitliche Veränderung interessant und wie du dich im Vergleich zur Konkurrenz schlägst.  

SEO-KPI 2: Keyword-Rankings auf Seite 1

Manchmal entdecken wir Webseiten, die zwar viele Rankings bei Google haben, aber trotzdem nur wenige Besucher auf ihrer Seite verbuchen können. Dieses Problem kann mehrere Gründe haben.

Ein Grund dafür kann sein, dass die Webseite zwar mit vielen verschiedenen Begriffen in Google rankt, aber nicht auf Seite 1 gefunden wird. Es ist ein Fakt: Die meisten Klicks finden auf Seite 1 der Suchergebnisse statt.

 Analyse-Diagramm zeigt die Verteilung organischer Keywords

Jedes Unternehmen bzw. jede Branche hat relevante Suchbegriffe oder ein ganzes Keyword-Set. So sollte ein Crossfit-Studio mit Begriffen wie „Crossfit“ oder „Crossfit Wien“ usw. gefunden werden.

Die Position dieser Keywords wird regelmäßig überprüft (automatische Dokumentation). So hat man nämlich die wichtigsten Suchbegriffe immer im Blick. Wir richten hierfür automatische Benachrichtigungen ein, damit wir sofort reagieren können, falls ein „wichtiges“ Keyword Verluste in der Position erfahren sollte.

SEO-Kennzahl 3: Der organische Traffic von Google

Wie viele Webseiten-Besucher stammen von den organischen Google-Suchergebnissen? Wie verändert sich diese Zahl im Laufe der Zeit? Bei ithelps.at beziehen wir 73,4 Prozent unserer Webseitenbesucher von der organischen Google-Suche. (Keine Google Ads!)

Kreisdiagramm mit der Aufteilung der Top-Kanäle

Damit sind wir nicht allein.  Mit fast 93 Prozent Marktanteil ist Google zumindest in Europa und den Vereinigten Staaten die unumstrittene Nummer eins der Suchmaschinen. Besonders wichtig ist hierbei die organische Google-Suche.

Info: 70 bis 80 Prozent aller User klicken zuerst auf einen organischen Suchtreffer. Dies hat Intergrowth kürzlich ermittelt.

Mithilfe von Google Analytics kannst du ganz einfach feststellen, wie hoch dein organischer Traffic ist.

Balkendiagramm aus dem Google-Analyse-Dashboard

Info: Ein Abfall des Wertes bedeutet nicht zwingend, dass Handlungsbedarf besteht. Es kann sich auch um saisonale Schwankungen handeln.

SEO-Kennzahl 4: Sichtbarkeitsindex

Eines der wichtigsten Ziele in der Suchmaschinenoptimierung ist die Sichtbarkeit (Visibility) in der organischen Google-Suche.

Jedes SEO-Tool hat eine bestimmte Kennzahl, um die Sichtbarkeit einer Webseite auszudrücken.

Der Sichtbarkeitsindex ermöglicht dir, die Position deiner Webseite innerhalb der SERPs (Search Engine Result Page oder kurz Suchergebnisse) zu erkennen, und zwar in Form einer leicht verständlichen, übersichtlichen Darstellung.

Interessant wird es, wenn du den Sichtbarkeitsindex regelmäßig checkst und auf die Veränderungen achtest. Hat sich die Sichtbarkeit seit der letzten Überprüfung verbessert oder verschlechtert? Gab es vielleicht eine “Strafversetzung” durch Google?

An dieser Stelle ist natürlich sehr wichtig, auch die Marktbegleiter zu beobachten. Die zeitliche Veränderung der Sichtbarkeits-Kennzahl plus die Auswertung des Mitbewerbers solltest du also bei der SEO-Agentur deines Vertrauens einfordern.

Wir verwenden das SEO-Tool Xovi und hier heißt die Kennzahl OVI. Diese Zahl ist wichtig, wenn man die Sichtbarkeit von Webseiten schnell vergleichen möchte.

Dashboard-Übersicht der Keyword Performance Indikatoren mit einem hervorgehobenen Sichtbarkeitsindex 

Aber auch andere Programme, wie etwa Sistrix oder Ahrefs, können diesbezüglich enorm hilfreich sein.

Aber Vorsicht: Da jedes Tool unterschiedliche Datensätze zur Berechnung heranzieht, werden sich die Ergebnisse voneinander unterscheiden. Es ist darum empfehlenswert, dich bei der Analyse auf ein Programm zu konzentrieren und die Veränderungen innerhalb des Tools nachzuverfolgen.

SEO-Kennzahl 5: Anzahl der Backlinks

Links von anderen Webseiten sind noch immer ein wichtigstes Kriterium für die Sichtbarkeit der Projekte. Egal, ob man aktiven Backlink-Aufbau betreiben lässt oder nicht. Wichtig ist, sich regelmäßig berichten zu lassen, wie viele Backlinks in einem Zeitraum dazugekommen sind.

Detailansicht von SEO-Kennzahlen mit Fokus auf Backlinks

Die Frage, ob man aktiven Backlink-Aufbau betreiben soll und was darunter zu verstehen ist, spaltet die SEO-Experten in zwei Meinungs-Lager. Wir sind überzeugt, dass regelmäßig neue Backlinks aufgebaut werden müssen.

In der Suchmaschinenoptimierung solltest du immer darauf achten, einen Traffic-Link für deine Seite aufzubauen. Dabei handelt es sich um einen Link, der User auf deine Seite bringt. Es gibt aber noch weitere Qualitätskriterien, die beim Linkaufbau zu beachten sind.

Unter anderem zählen dazu:

  • Wertigkeit und Trust der verlinkenden Website
  • Anzahl der ausgehenden Backlinks der linkenden Website
  • Inhaltliche Relevanz der verlinkenden Website
  • Position des Backlinks
  • Ankertext des Backlinks
  • Aktualität der Inhalte

Ist die Anzahl der neuen Backlinks der letzten 3 Monate in regelmäßigen Abständen auf 0, dann würde ich in diesem Bereich aktiv werden.

Wenn du wissen möchtest, wie viele Seiten bereits auf deine Webseite verlinken, empfehle ich dir die kostenlose Durchführung eines Backlink-Checks.

Webseiten-Screenshot von 'ahrefs.com', einem Tool für den kostenlosen Backlink-Check

Für genauere Infos kannst du unseren Ratgeber Backlinks - Ratgeber & Linkbuilding Tipps zurate ziehen.

SEO-Kennzahl 6: Klickrate (Click Through Rate, CTR)

Die Klickrate (Click-Through-Rate oder CTR) verrät dir, wie hoch die Anzahl der Klicks im Vergleich zu den gesamten Impressionen ausfällt.

Benutzeroberfläche der Google Search Console zeigt die 'Leistung in der Google Suche'-Ergebnisse 

Wie oft wird deine Seite in den Suchergebnissen angezeigt und wie oft klicken User auf den entsprechenden Link?

Daraus ergibt sich ein Verhältnis, das in Prozent angegeben wird. Je öfter die Impressionen zu Klicks führen, desto höher ist die Prozentzahl. Die Click-Through-Rate steht in enger Verbindung zu deinem Ranking in den SERPs. Je höher die CTR ist, desto besser kann deine Seite in den SERPs gelistet werden, wenn auch andere Kriterien für ein gutes Ranking erfüllt sind.

Ein aussagekräftiges und gleichzeitig verlockendes SERP-Snippet kann für eine hohe CTR sorgen. Mache die User neugierig auf deine Seite, auf deinen Shop und auf dein Projekt!

SEO-Kennzahl 7: Absprungrate und Verweildauer

Viele SEO-KPIs stehen in enger Verbindung zueinander. So auch in diesem Fall: Nach dem Blick auf die Click-Through-Rate sollte direkt der Blick auf die Absprungrate sowie auf die Verweildauer geworfen werden.

Dashboard-Ansicht in Google Analytics mit Hervorhebung der Absprungrate und der durchschnittlichen Sitzungsdauer

Definition: Absprungrate (Bounce Rate)

Von einem Absprung wird gesprochen, wenn ein User eine Webseite ohne weitere Interaktion wieder verlässt. Die Absprungrate (Bounce Rate) ergibt sich aus den Besuchern einer Webseite, geteilt durch alle Sitzungen. Wie die CTR wird auch die Bounce Rate in einem Prozentwert angegeben.

Eine hohe Absprungrate muss allerdings nicht zwingend negativ sein, denn das kommt ganz auf die Art der Seite an, die du betreibst. Handelt es sich etwa um eine reine Informationsseite oder um einen Webshop?

Verlässt der Webseitenbesucher eine Informationsseite, kann dies bedeuten, dass er die Infos, die er sucht, gefunden hat. In Verbindung mit einer längeren Verweildauer durchaus ein positives Signal.

Springt er jedoch von einer Shop-Seite ab, ohne gekauft zu haben, kann man dies als negatives Signal werten.

Definition: Verweildauer

Die Verweildauer gibt an, wie lange ein Benutzer oder eine Benutzerin im Durchschnitt auf der Seite bleibt – oder verweilt. Einzigartiger, qualitativ hochwertiger Content wird dir dabei helfen, die Verweildauer zu erhöhen. Weitere Tipps gibt's in unserem Video:

SEO-Kennzahl 8: Anzahl der besuchten Seiten pro Sitzung

Je hochwertiger die Nutzererfahrung (User-Experience), desto länger werden die Benutzer auf deiner Webseite bleiben. Und desto mehr Unterseiten werden sie im Zuge dieser Verweildauer besuchen.

Im Zuge des SEO-Controllings wird nun gecheckt, welche Unterseiten öfter angeklickt werden und welche Unterseiten so gar keinen Erfolg bringen. Wird eine Unterseite mehrmals während einer Session angeklickt, ist dies ebenso von Bedeutung.

SEO-Kennzahl 9: Conversion Rate

Als Conversion bezeichnet man eine von dir geplante, messbare Aktion des Users, die einen Wert für dich hat. Dabei kann es sich um einen Kaufabschluss, um das Hinterlassene einer E-Mail-Adresse oder um die Anmeldung zu einem Webinar handeln. Vielleicht möchtest du auch, dass eine Preisliste heruntergeladen oder ein Kontaktformular ausgefüllt wird?

Die Konversionsrate gibt das Verhältnis zwischen der Gesamtzahl der Besucher und den getätigten Handlungen an. Die Berechnung erfolgt auf eine ganz einfache Weise: Die Anzahl der Aktionen, geteilt durch die Anzahl der Besucher. Dieser Wert x100 ergibt die Conversion Rate, die in einer Prozentzahl angegeben wird.

Wie hoch ist die ideale Conversion Rate?

Es wäre schön, wenn man diese Frage so einfach beantworten könnte. Doch leider ist dies nicht möglich, denn die Konversionsraten sind je nach Branche ziemlich unterschiedlich, wie Forschungsdaten aus dem Januar 2021 zeigen.

Demnach sind die durchschnittlichen Konversionsraten im Kunst- und Handwerks-Bereich mit fast 3,8 Prozent an der Spitze der analysierten Branchen, dicht gefolgt von Produkten aus dem Gesundheitsbereich mit einer Conversion Rate von 3,6 Prozent. Abgeschlagen am Ende liegen Kinder- und Babyprodukte mit einer Conversion Rate von weniger als 1 Prozent.

Du siehst: Die Bäume wachsen nicht in den Himmel.

Balkendiagramm mit der E-Commerce Conversion Rate nach Industrie

Quelle: https://www.growcode.com/blog/ecommerce-conversion-rate

Übrigens: Mit einer durchschnittlichen Conversion Rate von 2,2 Prozent liegt Deutschland an der Spitze der betrachteten Länder, sogar noch deutlich vor den USA auf Platz 2. Italien mit einer durchschnittlichen Conversion Rate von weniger als 1 Prozent ist der “Konversions-Muffel”.

Balkendiagramm zur Darstellung der E-Commerce Conversion Rate nach Ländern

Quelle: https://www.growcode.com/blog/ecommerce-conversion-rate/

SEO-Kennzahl 10: Crawling

Deine Webseite sollte nicht nur durch Nutzerfreundlichkeit bestechen, sondern es auch den Suchmaschinen so einfach wie möglich machen.

Google arbeitet mit sogenannten Crawlern, auch bekannt als Google-Bots. Dabei handelt es sich um Programme, die das Internet selbstständig nach festgelegten Parametern durchsuchen und katalogisieren.

Jedes einzelne Wort, das der Crawler auf einer Seite findet, bekommt einen eigenen Eintrag. Der Suchindex von Google ist entsprechend gigantisch. Seine Größe beträgt 100 Millionen Gigabyte und umfasst Milliarden von Webseiten. Bei einer solchen Größe ist es nur zu verständlich, dass Google pro Seite enden wollende (zeitliche) Ressourcen zur Verfügung hat. In der Fachsprache nennt man diese Ressourcen Crawl-Budget.

Für dich bedeutet das: Mache es den Google-Bots so einfach wie möglich! Überprüfe deine Webseiten regelmäßig nach Fehlermeldungen und reagiere zügig. Schau nach, ob alle eingereichten Seiten auch wirklich von Google indexiert wurden.

Screenshot der Google Search Console Abdeckungsberichtsseite

Der Punkt “Index > Abdeckung” in der Google Search Console gibt genaueren Aufschluss über den Crawling-Verlauf von Google und zeigt auch entsprechende Fehler auf.

SEO-Kennzahl 11: Core Web Vitals

Die Core Web Vitals sind die jüngsten SEO-KPIs in dieser Liste, wurden sie doch erst Mitte Juni 2021 als Teil der Google Page Experience zu einem wichtigen Rankingfaktor erkoren. Bei den Core Web Vitals handelt es sich um 3 Metriken, die bestimmte Aspekte der Page Experience messen, mit Hinblick auf die Seitenladezeit.

Diese 3 Metriken der Core Web Vitals heißen:

  • LCP: Largest Contentful Paint
  • FID: First Input Delay
  • CLS Cumulative Layout Shift

Informationsgrafik zu Core Web Vitals

Was bedeutet LCP?

Bei der Metrik LCP wird die wahrgenommene Ladegeschwindigkeit gemessen. Google misst, wie viel Zeit vergeht, bis das größte Element (above the fold) vollständig geladen und gerendert wird.

Was bedeutet FID?

Hier wird die Zeit zwischen der ersten Interaktion des Users, etwa ein Klick auf einen Link, und der Reaktion des Browsers darauf gemessen.

Was bedeutet CLS?

Die visuelle Stabilität steht beim CLS im Fokus. Wie stark verschieben sich sichtbare Layout-Elemente im Viewport.

Genauere Informationen findest du hier: Core Web Vitals verstehen und optimieren [Anleitung].

SEO KPI-Checkliste

  1. SEO KPI 1: Anzahl der rankenden Keywords - Prüfe, mit wie vielen verschiedenen Keywords deine Webseite in den Suchergebnissen auftaucht.
  2. SEO KPI 2: Rankings auf Seite 1 - Sieh nach, ob deine Webseite mit den wichtigsten Keywords auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheint.
  3. SEO KPI 3: Anzahl der Webseitenbesucher von Google - Prüfe, wie viele deiner Besucher direkt aus den organischen Google-Suchergebnissen kommen.
  4. SEO KPI 4: Sichtbarkeitsindex - Bewerte, wie gut deine Webseite in den Suchergebnissen sichtbar ist, auch als "Visibility" bekannt.
  5. SEO KPI 5: Anzahl der Backlinks - Verfolge, wie viele Links von anderen Webseiten auf deine Webseite verweisen.
  6. SEO KPI 6: Klickrate (CTR) - Miss, wie oft Nutzer auf den Link zu deiner Webseite im Vergleich dazu klicken, wie oft deine Webseite angezeigt wird.
  7. SEO KPI 7: Absprungrate und Verweildauer - Ermittle, wie viele Benutzer deine Webseite sofort wieder verlassen und wie lange sie durchschnittlich auf deiner Seite verweilen.
  8. SEO KPI 8: Anzahl der besuchten Seiten pro Sitzung - Kontrolliere, wie viele Seiten ein Benutzer in einer Sitzung durchschnittlich besucht.
  9. SEO KPI 9: Conversion Rate – Miss, wie viele Nutzer eine gewünschte Aktion auf deiner Webseite durchführen, wie z. B. einen Kauf oder eine Anmeldung für einen Newsletter.
  10. SEO KPI 10: Crawling - Überwache, wie Suchmaschinen deine Webseite crawlen und ob es hierbei Probleme gibt.
  11. SEO KPI 11: Core Web Vitals - Miss die wichtigsten Faktoren für die Benutzererfahrung auf deiner Webseite, wie Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität.

Behalte stets diese KPIs im Blick, um den Erfolg deiner SEO-Strategie sicherzustellen.

Hier kannst du die SEO KPI-Checkliste als PDF herunterladen.

Fazit: Behalte die Kennzahlen im Auge

Du hast jetzt erfahren, was SEO-KPIs sind und wozu du sie verwendest.

Außerdem habe ich dir die wichtigsten Kennzahlen aufgezeigt.

Hier nochmals die 11 wichtigsten SEO-Kennzahlen für dein SEO-Controlling zur Erinnerung

  • Anzahl der rankenden Keywords
  • Rankings auf Seite 1
  • Anzahl der Webseitenbesucher von Google
  • Sichtbarkeitsindex
  • Anzahl der Backlinks
  • Klickrate (CTR)
  • Absprungrate und Verweildauer
  • Anzahl der besuchten Seiten pro Sitzung
  • Conversion Rate
  • Crawling
  • Core Web Vitals

Ich konnte dir hoffentlich vermitteln, wie wichtig es ist, dass du diese SEO-Kennzahlen regelmäßig überprüfst und die richtigen Schlüsse daraus ziehst.

Du brauchst Unterstützung beim Controlling deiner SEO-KPIs?

Dann kannst du uns gerne kontaktieren. Schreibe eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., rufe uns unter +43 1 353 2 353 an oder schicke uns deine Anfrage über unser Kontaktformular.

Häufig gestellte Fragen

Welche SEO KPIs gibt es?

Es gibt eine Vielzahl an SEO-KPIs. Hier die wichtigsten:

  • Organischer Traffic: Misst die Anzahl der Besucher, die über die nicht bezahlten Ergebnisse der Suchmaschinen auf deine Website gelangen.

  • Keyword-Rankings: Zeigt an, auf welcher Position deine Website für bestimmte Keywords in den Suchmaschinen erscheint.

  • Click-Through-Rate (CTR): Der Prozentsatz der Nutzer, die auf deinen Eintrag in den Suchergebnissen klicken.

  • Konversionsrate: Misst den Prozentsatz der Website-Besucher, die eine gewünschte Aktion durchführen, z.B. einen Kauf tätigen.

  • Absprungrate: Der Prozentsatz der Besucher, die nach dem Betrachten nur einer Seite die Website verlassen.

Was messen KPIs?

KPIs (Key Performance Indikatoren) sind quantitative Messwerte, die verwendet werden, um den Erfolg oder die Leistung von Aktivitäten in verschiedenen Bereichen zu bewerten. Sie bieten konkrete Daten darüber, wie gut bestimmte Ziele oder Strategien erreicht werden und wo mögliche Verbesserungen vorgenommen werden können.

Was sind KPI im Online Marketing?

Im Online Marketing bezeichnen KPIs messbare Indikatoren, die den Erfolg von Marketingstrategien und -kampagnen in digitalen Kanälen anzeigen. Dazu gehören Kennzahlen wie die Besucherzahl, die Konversionsrate, der durchschnittliche Bestellwert oder die Absprungrate. Diese KPIs helfen Marketern, die Effektivität ihrer Bemühungen zu bewerten und Optimierungsmaßnahmen zu ergreifen.

Was sind gute SEA KPIs?

Gute SEA (Search Engine Advertising) KPIs sind jene, die den Erfolg von bezahlten Suchkampagnen messen. Dazu gehören der Cost-per-Click (CPC), die Click-Through-Rate (CTR), die Konversionsrate, der Return on Advertising Spend (ROAS) und die Gesamtkosten der Anzeigen im Vergleich zum generierten Umsatz.

Was ist der Unterschied zwischen Kennzahlen und KPIs?

Während beide Begriffe oft synonym verwendet werden, beziehen sich Kennzahlen generell auf jegliche messbare Daten oder Statistiken. KPIs hingegen sind spezifische Kennzahlen, die direkt mit den Geschäftszielen eines Unternehmens verknüpft sind und den Fortschritt in Bezug auf diese Ziele messen. Kurz gesagt, alle KPIs sind Kennzahlen, aber nicht alle Kennzahlen sind KPIs.


Alles klar?

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