
WordPress SEO 2021: So optimierst du deine WP-Website für Google
- Posted By Margit Bogataj
- Suchmaschinenoptimierung
Du möchtest mit deiner WordPress-Website mehr Traffic generieren und deine Platzierung in den Suchergebnissen von Google verbessern?
Dann zeige ich dir, wie wir das bei unseren Kunden machen.
Am Ende dieses Artikels wirst du wissen, wie du deine Website mithilfe von WordPress SEO für Google und für deine Nutzer optimierst: Sei es durch die Auswahl deines Hosting-Anbieters und des passenden WordPress-Themes oder durch die Optimierung deiner Seiteninhalte mithilfe einiger WordPress SEO-Plugins.
Neugierig?
Dann lass uns gleich beginnen.
WordPress SEO Tipps + Anleitung
Meine Anleitungen mit zahlreichen WordPress-SEO-Tipps & -Tricks, präzisen Schritten und einer Vielzahl an Bildern unterstützen dich
- bei der Optimierung deiner WordPress-Seite,
- um sie durch eine einfache, effektive Struktur und
- einer schnelleren Seitengeschwindigkeit
- benutzerfreundlicher zu gestalten.
Zu diesem Zweck stelle ich dir die besten SEO-Erweiterungen, wie
- das WordPress SEO-Plugin Yoast SEO,
- die Erweiterung Rank Math sowie
- weitere nützliche SEO Tools genauer vor.
Inhaltsverzeichnis:
anzeigen/verbergen
- Was ist WordPress SEO? - Definition
- WordPress: Was ist das Besondere an diesem Content Management System?
- WordPress Hosting: Ladezeitoptimierung mit dem richtigen High Performance Hoster
- WordPress Themes
- Plugins für WordPress: Diese Erweiterungen helfen dir bei der Suchmaschinenoptimierung
- 10 WordPress SEO-Grundlagen für die Konfiguration deiner Website
- Strukturelle OnPage-Maßnahmen zur Optimierung einer WordPress Webseite
- Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung optimierst du deine Website-Inhalte
- Fazit: Das hast du zum Thema WordPress SEO gelernt
Bevor wir einen Blick auf die eigentlichen WordPress-SEO-Grundlagen und die verschiedenen Tools werfen, klären wir zunächst die Bedeutung des Begriffs.
Was ist WordPress SEO - Definition?
Für alle, die nicht wissen, was SEO ist:
Das englische Akronym SEO steht für search engine optimization. Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Begriff Suchmaschinenoptimierung.
Damit sind Optimierungen bzw. Optimierungsmaßnahmen an einer Website (mit deren Seiten und Beiträgen) gemeint, um die Sichtbarkeit und Reichweite in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen zu steigern.
SEO IST EIN WEITES FELD – ÜBERLASSE NICHTS DEM ZUFALL!
In unserem Blogartikel "Was ist SEO" findest du alles, was du wissen musst, um die Sichtbarkeit deiner Website zu erhöhen.
WordPress SEO bezieht sich auf die search engine optimization von WP-Webseiten.
Dabei geht es nicht nur um Maßnahmen wie Content-Optimierung oder Linkbuilding, sondern auch um technische und strukturelle Optimierungen.
Mehr zu den Optimierungsmaßnahmen später. Zuvor noch ein paar Worte zu WordPress.
WordPress: Was ist das Besondere an diesem Content Management System?
Content Management Systeme (kurz CMS) werden unter anderem zur Gestaltung und Verwaltung von Websites verwendet. Das Gute an ihnen ist, dass du grundsätzlich keine Programmierkenntnisse benötigst, um sie zu verwenden.
WordPress ist eines der beliebtesten Content Management Systeme (CMS). Es wird aufgrund seiner einfachen Handhabung und der mannigfaltigen Möglichkeiten tagtäglich und weltweit von einer Vielzahl an Anwendern genutzt.
Das Open-Source-CMS zeichnet sich vor allem durch die große Anzahl der zur Verfügung stehenden Plugins aus. Das sind Erweiterungen für zusätzliche Features, die nicht im Originalumfang von WordPress enthalten sind.
Mit diesem CMS kannst du neben Web-Blogs, Sozialen Netzwerken (Social Networks) oder Kontaktformularen auch komplette Websites oder Webshops (WooCommerce) erstellen.
Wenn du noch mehr über das Thema Website-CMS erfahren möchtest, dann empfehle ich dir unseren Artikel „Die besten CMS Systeme und deren Stärken“.
Ich nehme an, dass du dir die Open-Source-Software bereits heruntergeladen und installiert hast. Falls das nicht der Fall ist, kannst du dich gerne an diese Anleitung zur Installation von WordPress halten.
Keine Frage: WordPress ist ein tolles Werkzeug. Allerdings kann es nicht zaubern: Top-Platzierungen in den Suchergebnissen sind nur möglich, wenn du deine Website richtig konfigurierst und mit dem einen oder anderen WordPress-Plugin optimierst.
Schauen wir uns zunächst an, was du gleich zu Beginn beachten solltest.
WordPress Hosting: Ladezeitoptimierung mit dem richtigen High Performance Hoster
Website-Hoster beziehungsweise deren Server spielen bei WordPress SEO eine große Rolle. Betrachte sie als Fundament deiner Website. Dies gilt seit die Core Web Vitals mit dem Page Experience Update Mitte Juni 2021 in den Rang eines Rankingfaktors erhoben wurden umso mehr.
Spezialisierte WordPress Managed Hosting-Anbieter bieten sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen gewisse Vorteile.
Sie stellen dir einen Server zur Verfügung, der eigens für das CMS WordPress konfiguriert wurde. Diese Hosting-Anbieter beschäftigen sich täglich mit WordPress.
Ein nicht optimal konfigurierter Server oder eine veraltete Version von WordPress birgt mitunter Risiken: Hacker oder Scriptkiddies könnten diesen Umstand ausnutzen.
Der Support von spezialisierten WordPress Managed Hosting-Anbietern kann dir bei derartigen und anderen auftretenden Problemen helfen. Und das oft rund um die Uhr.
Qualitatives WordPress SEO Hosting bietet dir:
- Ausfallsicherheit
- Kostenlose SSL-Zertifikate
- regelmäßige Backups
- Staging-Tools (Kopieerstellung einer Webseite möglich: korrekt durchgeführte Änderungen können anschließend live durchgeführt werden.)
- schnelle Ladezeiten
- sichere PHP 5 oder 7 (sorgt für kürzere Ladezeiten)
- Security-first Mindset
- einen professionellen Support von Spezialisten
Expertentipp: Beim Thema Hosting lohnt es sich, ein paar Euro mehr zu investieren und auf Qualität zu setzen. Wir empfehlen: Siteground.com.
WordPress-Themes

Das standardmäßige WordPress Design-Theme (Default Theme) ist ein guter Einstieg, aber für professionelle Webseiten wohl nicht geeignet.
Die Ansprüche der Website-Betreiber an das Design und die Funktionalität sind anspruchsvoll - daher muss meist ein neues Theme installiert werden.
Doch bevor du dich für ein ansprechenderes Theme (Design Schema) entscheidest, halte kurz inne und wähle bedacht.
Denn das WordPress-Theme regelt, wie deine Website aussieht und wie Inhalte dargestellt werden. Das Design-Schema entscheidet aber auch darüber, wie deine Website von seinen Besuchern wahrgenommen wird: modern oder altmodisch, professionell oder laienhaft, seriös oder unseriös.
Themes verändern dabei die Darstellung einer Seite in einem Browser (User-Interface). Auf den Administrationsbereich, das sogenannte Backend, nehmen sie keinen Einfluss.
WP-Theme-Auswahl - die Qual der Wahl
Schauen wir als Nächstes auf die offizielle WordPress-Website: Dort entdecken wir bereits über 8.000 gelistete kostenlose WordPress-Themes. Bei vielen gibt es die Möglichkeit eines Upgrades auf eine kostenpflichtige Version mit mehr Funktionen.
Wie du siehst, hast du die Qual der Wahl.
In der Regel enthält ein Theme verschiedene Templates, also Vorlagen für die einzelnen Seiten.
Ich stelle dir hier eine hilfreiche Checkliste zur Seite, um dich bei der Suche nach einem für dich geeigneten Theme zu unterstützen.
Checkliste für die WP-Theme-Auswahl
Aus SEO-Sicht sollte ein Theme diese Anforderungen erfüllen:
- Responsives Design (Google-Ranking-Kriterium Mobil First)
- gepflegte und qualitative Programmierung
- saubere HTML-Heading-Struktur
- schnelle Ladezeiten
- Zusatzfunktionen wie Mehrsprachigkeit, Postformate, Social Media oder E-Commerce-Lösungen
- Kompatibilität mit der aktuellen WordPress-Version sowie den gewünschten Plugins
- Support und Updates
Lies dir in Ruhe die Beschreibung und Anweisung eines Themes durch. Schau dir auch die Demo-Version an. So kannst du dir ein Bild davon machen, wie benutzerfreundlich der Bereich der Einstellungen ist.
Bist du mit dem Theme zufrieden, geht es an die Installation.
Anleitung: Ein WordPress-Theme installieren und aktivieren
Wenn du das Default Theme durch ein neues, kostenloses Theme ersetzen willst, dann gehe zunächst in den Administrationsbereich von WordPress:
Schritt 1: Klicke auf der linken Seite auf „Design“ und danach auf „Themes“. Hier findest du eine Übersichtsseite mit bereits installierten Themes.
Schritt 2: Nun klicke auf die Schaltfläche „Neues Theme hinzufügen“.
Schritt 3: Dir wirst gleich eine Auswahl an Themen aus dem offiziellen WordPress-Theme-Verzeichnis sehen. Dort kannst du ein eigenes Theme hochladen oder über die Suchfunktion nach einem Theme suchen.
Auf der Themen-Seite siehst du in der oberen Leiste auch einige Verzeichnislisten: Vorgestellt, Populär, Neueste, Favoriten und nach Funktionen filtern. Standardmäßig ist die erste Liste “Vorgestellt” zu sehen.
Wenn du nun mit dem Mauszeiger über ein Theme fährst, werden dir zwei Buttons angezeigt: Installieren und Vorschau. Klicke „Vorschau“ an, um das Vorschaubild eines Themes zu betrachten.
Gefällt dir das Theme, kannst du es installieren, indem du oben links auf “Installieren” klickst. Gefällt es dir nicht, kannst du nach einem geeigneten Theme suchen (siehe nächster Schritt).
Schritt 4: Klickst du auf „Nach Funktionen filtern“ kannst du dir in den Bereichen Layout, Funktionen und Thema deine bevorzugten Funktionen mit einem Häkchen versehen.
Schritt 5: Klicke nun auf den Button „Filter anwenden“, um dir die gewünschte Theme-Auswahl anzeigen zu lassen.
Schritt 6: Sobald du ein Theme nach deinem Geschmack gefunden hast, klicke es an und installiere es. Mit einem zweiten Klick kannst du es sogleich aktivieren.
Expertentipp: Achte bei deiner Theme-Wahl auf eine kurze Ladezeit. Ansonsten benötigst du danach viel Zeit, um die Ladezeit-Optimierung deiner Webseite durchzuführen.
Kommen wir nun zum nächsten wichtigen Thema: die WordPress SEO-Erweiterungen.
SEO-Plugins für WordPress: Diese Erweiterungen helfen dir bei der Suchmaschinenoptimierung
Nahezu jede WordPress-Website benötigt Optimierungsmaßnahmen durch ein SEO-Plugin: für ein ansprechenderes Design, umfangreichere Funktionen und mehr Möglichkeiten zur Suchmaschinenoptimierung. Denn WordPress SEO ist ein sehr komplexes und umfangreiches Thema.
Wenn wir einen Blick in das offizielle WordPress-Verzeichnis werfen, dann finden wir dort mittlerweile mehr als 58.000 kostenlose und quelloffene WordPress-Plugins.
Bei dieser Menge WordPress-Erweiterungen ist es gar nicht so einfach, jene zu eruieren, die du wirklich für deine Suchmaschinenoptimierung brauchst.
In der Regel reichen ein paar wenige Plugins aus. Der Einsatz von zu vielen Erweiterungen wirkt sich ungünstig auf die Ladezeit deiner Webseite aus. Und das wollen wir nicht. Denn eine geringe Ladezeit zählt zu den wichtigen Ranking-Faktoren bei Google.
Beginnen wir gleich mit zwei wichtigen WordPress-Erweiterungen, die dir umfangreiche All-in-one-Lösungen anbieten.
Yoast SEO: So optimierst du mit diesem Plugin deine Website
Yoast SEO ist zweifellos das beliebteste All-in-One-SEO-Plugin für die OnPage-Optimierung von WP. Um dem komplexen Thema WordPress SEO gerecht zu werden, bietet dir das Yoast SEO Plugin viele hilfreiche Funktionen an, mit denen du deine Webseite SEO-gerecht optimieren und kontrollieren kannst.
Die Basisversion dieser WordPress-Erweiterung ist kostenlos und bietet dir schon einige sehr nützliche Einstellungen an.
Wenn du wissen möchtest, wie die Installation, Aktivierung oder ein Update von Yoast SEO durchgeführt wird, dann wirf einfach einen Blick auf unseren Artikel „Yoast SEO – Tutorial und Video Anleitung“.
Nach der Installation von Yoast solltest du zunächst folgende Funktionen aktivieren. Mit diesen kannst du danach verschiedene SEO-Maßnahmen durchführen.
Funktionen aktivieren/deaktivieren:
1. Nachdem du das Plugin installiert und aktiviert hast, klicke auf den neuen „SEO-Reiter“ und danach auf „Funktionen“ in der oberen Leiste.
2. Aktiviere/deaktiviere nun in der Funktionsliste die gewünschten Funktionen. Zur Auswahl stehen dir:
Übersicht der Funktionen von Yoast SEO
SEO Analyse: Mit dieser Funktion analysiert das Plugin für WordPress nicht nur deine Inhalte, Yoast schlägt dir auch Optimierungsmaßnahmen vor. Du siehst, wie lang dein Text ist und wie häufig dein Fokus-Keyword darin enthalten ist.
Lesbarkeits-Analyse: Dieses Feature analysiert und wertet einen Text aus: Wie schwierig ist dein Text zu lesen? Befinden sich zu lange Sätze oder zu komplizierte Wörter im Text? Verwendest du genügend Absätze und Zwischenüberschriften?
Cornerstone-Inhalt: Mithilfe dieses Tools kannst du wichtigen Inhalt und relevante Seiten markieren. Die gekennzeichneten Seiten werden bei Yoast SEO Premium bei passenden Seiten und Beiträgen zur internen Verlinkung vorgeschlagen.
Text Link Zähler: Du siehst hier, wie viele interne Verlinkungen dein Artikel hat.
Insights (Premium): Diese Funktion ist Teil des Lesbarkeits-Moduls. Es zeigt dir an, wie häufig du Wörter in deinem Text nutzt und listet sie dir auf.
Link-Vorschläge (Premium): Mithilfe dieses Features kannst du deine Verlinkungsstrategie leichter umsetzen: Pushe relevante Inhalte und stelle unwichtige Inhalte in den Hintergrund.
XML-Sitemaps: Diese Must-have-Funktion von Yoast generiert dir eine Sitemap im XML-Format. Sie ist eine Art Straßenkarte für Google, welche du in der Google Search Console einreichen solltest.
Warum? Eine XML-Sitemap hilft den Suchmaschinen-Crawlern deine Webseiten-Struktur zu verstehen und deren Inhalte zu erreichen.
In unserem Ratgeber „Google Search Console einrichten“ findest du eine detaillierte Anleitung, um deine Suchkonsole einzurichten und mit Yoast zu verbinden.
Ryte Integration: Das Tool überprüft, ob deine Webseite von den Suchmaschinen indexiert werden kann. Falls du unwissentlich einen Search-Crawler blockiert hast, wird du hier benachrichtigt.
Adminbar-Menü: Wenn du dieses Feature aktivierst, erscheint in deiner WordPress-Adminbar-Leiste ein Menüpunkt, in dem verschiedene Informationen angeführt sind: Benachrichtigungen bezüglich Yoast SEO oder Links zu weiteren Tools (Drittanbietern).
Sicherheit: keine erweiterten Einstellungen für Autoren: Mit dieser Funktion können Autoren die Suchmaschinen-Indexierung von einzelnen Texten/Inhalten verhindern oder Canonical-Einträge ändern.
Sobald redaktionelle Arbeiten von mehrere Autoren durchgeführt werden, ist es ratsam, diese Funktion zu deaktivieren. Ansonsten besitzen auch deine Kollegen die administrativen Rechte, mit denen sie deine Beiträge verändern können.
Mit Yoast SEO kannst du:
- ein Fokus-Keyword festlegen und den verfassten Beitrag beziehungsweise die Webseite analysieren
- den Title und die Meta-Description (Meta-Beschreibungen) bearbeiten und in einer Snippet-Vorschau betrachten
- die Lesbarkeit deiner SEO-Texte überprüfen
- Seiten und Beiträge auf doppelten Inhalt überprüfen
- eine XML-Sitemap generieren
- Seiteninhalte formatieren, damit sie ordentlich in den Sozialen Netzwerken dargestellt werden
- Breadcrumbs aktivieren (Theme muss es unterstützen, ansonsten funktioniert dieses Feature nicht)
- die von WordPress automatisch generierten Anhangs-URLS zur eigentlichen Anhangseite weiterleiten, wodurch du wertvolles Crawl-Budget sparst
- relevante Seiten als Cornerstone Content kennzeichnen
Rank Math: ein alternatives SEO-Plugin für die Optimierung deiner Website
Das mit Anfang 2019 erschienene kostenlose Plugin Rank Math hat mittlerweile nicht nur seine Kinderkrankheiten bekämpft, sondern insgesamt ordentlich Fahrt aufgenommen. Laut WordPress weist das SEO-Plugin mittlerweile mehr als 700.000 aktive Installationen auf.
Grundsätzlich ähnelt es dem Yoast SEO Plugin – es ist jedoch umfangreicher, schneller und wesentlich übersichtlicher gestaltet.
Der Rank-Math-Hersteller bietet dir die Möglichkeit an, das Plugin mittels der Rank Math Demo zu testen: Du kannst dir also den Plugin-Einrichtungsassistenten und alle verfügbaren Einstellungsmöglichkeiten in Ruhe und risikolos anschauen.
Auflistung einiger relevanter Rank-Math-Funktionen
Einrichtungsassistent: Direkt nach der Installation und Aktivierung der WordPress SEO-Erweiterung gelangst du in den Setup-Assistenten. Er erklärt dir Schritt für Schritt, wie du die wichtigsten Einstellungen vornimmst oder die Einstellungen von anderen SEO-Erweiterungen wie Yoast SEO, All in One SEO oder 301 Redirects mit einem Klick importieren kannst.
Aktivierbare Module: Jedes einzelne Modul des modulbasierten Systems lässt sich von seinem Nutzer je nach Bedürfnis aktivieren oder deaktivieren.
404 Fehler-Monitor: Dieses Modul zeigt dir die gespeicherten Aufrufe von 404 Seiten an. Du siehst, welche Dateien, Beiträge oder Seiten angezeigt werden sollten, obwohl sie nicht mehr existieren. Es unterstützt dich, diese 404-Fehler zu beheben und somit die Benutzerfreundlichkeit deiner Webseite zu verbessern.
Übersichtliche Oberflächen: Das Design von Rank Math ist zugleich modern und minimalistisch. User finden sich dank der übersichtlichen und klaren Struktur schnell im SEO-Plugin zurecht.
Meta-Tags & Social-Media-Beiträge: Das am meisten genutzte Feature von SEO-Plugins ist die Bearbeitung der Meta-Beschreibung (Title-Tag und Meta Description). Rank Math unterstützt seine Nutzer auch bei den Open-Graph-Tags von Facebook. Rank Math zeigt dir nicht nur die Vorschau des Google-Snippets an, sondern auch die Vorschau des Open Graph.
Snippet-Vorschau: Du kannst dir die Snippet-Vorschau sowohl in den Desktop-Suchergebnissen als auch in den mobilen Suchergebnissen anzeigen lassen. Falls Rich Snippets verfügbar sind, kannst du sie dir auch in einer Vorschau abbilden lassen.
Schema Daten für Rich Snippets: Mithilfe von mehr als 15 Google Schema Markups (Rich Snippets) können User ihre Beiträge für die Suchmaschine optimieren. Das Plugin baut automatisch die geeigneten Daten in die unterschiedlichen Post Types ein.
Integration der Google-Suchkonsole: Du kannst das Rank-Math-Plugin mit der Google-Suchkonsole verbinden, um dir die Daten im WordPress Backend anzeigen zu lassen.
Weiterleitungs-Manager: Dieses Tool ermöglicht die Weiterleitung verschiedener Umleitungstypen: Neben 301-, 302-, 307- oder 410-Weiterleitungen kannst du auch 451-Umleitungen einrichten.
Analyse & Optimierungstipps: Dieses Plugin überprüft deine Seiten und Inhalte auf bis zu 5 Fokus Keywords. Zusätzlich zeigt es dir an, ob dein Webseiteninhalt bestimmten SEO-Kriterien entspricht. Falls nicht, siehst du sofort, wo du noch etwas nachbessern solltest.
Schmaler Code: Im Vergleich zu Konkurrenz-Erweiterungen bringt Rank Math wenig Codezeilen mit.
Rank Math | Yoast SEO | SEO Press | |
---|---|---|---|
Codezeilen | 51.300 | 87.200 | 61.500 |
Je weniger Code ein Plugin mitbringt, desto leistungsfähiger ist die eigene Website.
Zusätzliche Funktionen: Das Tool bietet dir noch viele weitere Features an: auf seiner Webseite stellt Rank Math insgesamt mehr als 80 verschiedene Funktionen vor.
Kommen wir nun zu den Erweiterungen, die dir bei der Reduzierung von Ladezeit helfen.
5 WordPress SEO-Plugins für die Optimierung der Ladezeit
Die Nutzung von leichten Website-Templates (Themes) und wenigen Plugins wirken sich positiv auf die Ladezeit aus. Zu Beginn dieses Ratgebers hast du auch schon erfahren, dass bei der Ladezeit-Optimierung einer Webseite die Server eines Webseiten-Hosters eine große Rolle spielen.
Folgende Erweiterungen zur Page-Speed-Optimierung haben sich bewährt:
W3 Total Cache
Damit eine Webseite schneller geladen wird, kann mithilfe eines Caching Tools ein Abbild einer Webseite abgespeichert werden. W3 total cache bietet dir neben komplexen Cache-Funktionen wie Browser Cache, Page Cache auch weitere Features wie Content Delivery Network (CDN) und Minify an.
WP Rocket
Mit diesem kostenpflichtigen Plugin kannst du die Performance deiner WordPress-Webseite einfach optimieren.
Neben der großartigen Caching-Funktion kannst du mit dem Lazy-Load-Feature Bilder außerhalb des eigentlichen Sichtbereichs nachträglich laden lassen. Das Reduzieren von HTML- und JavaScript-Code sowie CSS-Dateien wird durch eine zusätzliche Plugin-Funktion ermöglicht.
Expertentipp: Anstelle von WP Rocket kann die kostenlose Plugin-Kombination “WP Super Cache” und “Autoptimize” für WordPress SEO genutzt werden.
Autoptimize
Autoptimize optimiert die Webseiten-Ladezeit, indem es Skripte und Stile aggregiert, minimiert und zwischenspeichert.
Unter anderem bietet das Plugin Funktionen, um:
- HTML-, JavaScript- und CSS-Code zu optimieren,
- JavaScript-, Inline-JavaScript-, CSS- und Inline-CSS-Dateien zusammenzufügen,
- Inline-CSS-Code einzufügen und zu verschieben,
- Google Fonts, Emojis oder Abfragezeichenfolgen aus statistischen Ressourcen zu entfernen und
- Bilder zu optimieren beziehungsweise verzögert zu laden.
WP Super Cache
Das Open-Source-Plugin WP Super Cache hilft dir dabei, aus dynamischen WordPress-Webseiten statische HTML-Dateien zu generieren. Diese werden anstelle der schwereren WP-PHP-Skripte dargeboten.
Eine beliebte Funktion ist der automatisierte Garbage-Collection-Prozess, bei dem alte Dateien aus dem Cache-Verzeichnis bereinigt werden.
Optimus
Mit dem Plugin Optimus können PNG-Dateien verlustfrei und JPEG-Dateien mit leichten Verlusten komprimiert werden. Dabei liegt das Augenmerk auf der Erhaltung der Bildqualität.
Vorteile:
- Original- und Vorschaubilder (Thumbnails) werden automatisch optimiert
- progressive Komprimierung sorgt für schnell Bildbeladung
- interoperabel mit WordPress WooCommerce und Multisite
- spezielle Massenoptimierungsfunktion
In unserem Blogartikel „Alles über Page Speed und die Ladezeit-Optimierung mit Pagespeed Insights“ findest du noch weitere Informationen und Tipps zu diesem wichtigen Thema.
Weitere nützliche WordPress SEO-Extensions
Broken Link Checker
Interne Links und externe Links können von Betreibern einer Website mit diesem WordPress-Plugin auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden.
Du kannst im Broken Link Checker Intervalle eingeben, in welchem alle Hyperlinks deiner Website getestet werden.
Weitere Plugin-Funktionen:
- Link-Änderungen lassen sich über das Menü der Erweiterung durchführen.
- Fehlende Weiterleitungen und Bilder werden vom Tool ebenso gefunden.
Expertentipp: Da die Scan-Funktion ständig im Hintergrund läuft und dadurch die Website-Leistung beeinträchtigen kann, empfehlen wir folgendermaßen vorzugehen: Lass deine Verknüpfungen stapelweise im aktivierten WordPress-Plugin durchchecken und deaktiviere es nach jeder Überprüfung.
Cookie Notice
Das DSGVO-konforme Plugin Cookie Notice ermöglicht dir, dich an die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu halten. Die Tracking-Codes von Google Analytics und Co. werden erst aktiv, wenn die Besucher den Cookie-Bestimmungen deiner Website zugestimmt haben. Auf diese Weise schützt du dich vor etwaigen Abmahnungen oder Geldstrafen.
Wenn du noch mehr über dieses Thema erfahren möchtest, dann kann ich dir unseren Ratgeber „Die 10 WordPress-Plugins, die du 2020 brauchst“ ans Herz legen.
Nachdem wir die wichtigsten SEO-Erweiterungen kennen, befassen wir uns mit den WordPress-SEO-Grundlage.
10 WordPress-SEO-Grundlagen für die Konfiguration deiner Website
Wie du bereits erfahren hast, sind die Auswahl eines geeigneten Hosting-Anbieters, eines Themes/Templates und einer Handvoll von SEO-Plugins wichtige Bestandteile von WordPress SEO. Allerdings decken diese Maßnahmen nur einen kleinen Teil der Optimierungen ab.
In diesem Teil meines Ratgebers zeige ich dir, wie du die relevantesten Einstellungen in deinem CMS vornehmen kannst: Denn auch du kannst eine erfolgreiche Website-Optimierung vornehmen, wenn du unsere WordPress-SEO-Tipps beachtest.
1. Sichtbarkeit für Suchmaschinen
Damit mit WordPress erstellte Websites gecrawlt, indexiert und in weiterer Folge gerankt werden können, musst du die Funktion “Sichtbarkeit für Suchmaschinen” in WordPress aktivieren.
Du findest sie unter Einstellungen > Lesen.
Ein gesetztes Häkchen sperrt Suchmaschinen Crawler über die Datei robots.txt aus. Demzufolge gewährst du ihnen den Zugriff, indem du das Häkchen entfernst.
Tipp von unserem Experten: Das Grundgerüst deiner Website sollte bereits bestehen, bevor du deine Website für Google und Co. freischaltest. Wir empfehlen dir daher: Lege zunächst die URL-Struktur fest und veröffentliche Content auf deiner ganzen Seite.
2. Sprechende Permalinks und URL-Struktur
Jede einzelne WordPress-Seite sollte eine sprechende URL aufweisen, da diese auch für die Besucher deiner Website relevant sind: Ein sprechender Permalink lässt sich einfacher merken.
URL-Beispiele:
Standard URL: www.ithelps-digital.com/?p=123
Sprechende URL: www.ithelps-digital.com/de/blog/suchmaschinenoptimierung/wordpress-seo
Die Umstellung von einer Standard-URL in eine benutzerdefinierte URL ist ganz einfach durchzuführen:
- Gehe zunächst im WordPress Backend auf Einstellungen > Permalinks, um die aktuelle Einstellung herauszufinden.
- Nimm eine Permalink-Änderung nur dann vor, wenn du bereits weißt, wie du deine URL-Struktur gestalten möchtest.
- Speichere nach deiner Auswahl/Eingabe deine Änderungen.
Diese allgemeinen WordPress-SEO-Tipps solltest du bei der Erstellung von URLs und Permalinks beachten:
- Verwende das Haupt-Keyword der jeweiligen Seite in der URL oder dem Permalink.
- Stelle Hierarchien in einer URL bzw. in einem Permalink deutlich dar.
- Nutze möglichst kurze URLs.
- Achte auf sprechende URLs: Der Besucher soll aufgrund der URL erkennen, was ihm die Seite anbietet.
- Erhöhe die Lesbarkeit deiner URLs, indem du Wörter durch einen Bindestrich trennst.
- Nutze bei einer URL oder einem Permalink ausnahmslos die Kleinschreibung.
Experten-Tipp: Sobald du in WordPress eine bestehende URL abänderst, solltest du eine 301-Weiterleitung von der alten URL zu der neuen einrichten. Denn in der Regel wurde die alte URL von Google indexiert und weist sowohl interne als auch externe Verlinkungen auf.
Die Suchmaschinen-Crawler und Besucher deiner Website würden beim Aufruf der alten Seite zu einer Status-Code-404-Seite gelangen. Eine fehlende Weiterleitung würde den Google-Crawler ins Leere laufen lassen sich dadurch ungünstig auf die User Experience auswirken.
3. Subdomains vs. Verzeichnisse
Verzeichnisse sind aus SEO-Sicht den Subdomains vorziehen. Denn Google betrachtet jede Subdomain als eigenständige Entität an. Das bedeutet, du müsstest für jede Subdomain die Suchmaschinenoptimierung durchführen
Beispiel:
Verzeichnis: ithelps.com/de/leistungen/webdesign/wordpress-agentur
Subdomain: wordpress-agentur.ithelps.com/de
4. Domain mit oder ohne www
Vielleicht ist dir bereits aufgefallen, dass manche Websites in ihrer Domain ein www enthalten und wiederum andere nicht. Doch beeinflusst dieser Faktor die SEO einer WordPress-Seite?
Hier lautet unsere Antwort: Nein. Es ist egal, ob du in deiner Domain ein www nutzt oder nicht.
Früher was das www fixer Bestandteil einer Domain. Bei neuen Websites wird das www oft weggelassen. Es obliegt also deinem persönlichen Geschmack, ob du es einsetzen möchtest oder nicht.
Experten-Tipp: Ein Wechsel der Domain-Bezeichnung gehört geplant, denn die benötigten Weiterleitungen sollten zuvor eingerichtet werden: Dazu eignen sich beispielsweise 301-Weiterleitungen oder Canonical-Tags.
Die bekannte Funktion “Preferred Domain Setting” der Google Search Console wurde 2019 eingestellt.
5. SSL-Zertifikat/HTTPS
Zu den verpflichtenden WordPress-SEO-Tipps zählt die Verwendung eines SSL-Zertifikats bei deiner Seite. Denn Google Chrome betrachtet eine Website ohne HTTPS als nicht sicher und zeigt dies auch seinen Besuchern.
Wenn du erfahren möchtest, wie du die Umleitung von HTTP auf HTTPS erfolgreich durchführen kannst, dann ist unser Artikel “Warum und wie du WordPress auf HTTPS umstellen solltest” genau das Richtige für dich.
6. XML- und HTML-Sitemap
Du kannst eine Sitemap als ein Inhaltsverzeichnis deiner Website betrachten. In der Regel werden HTML- und XML-Sitemaps verwendet.
Die HTML-Sitemap dient den Besuchern deiner Seite als Orientierung: Grafisch aufbereitet und an die eigene Seite angepasst lässt sie sich optimal im Menü verlinken.
Eine XML-Sitemap hilft den Suchmaschinen-Crawlern bei der Indexierung deiner Website und deren Unterseiten
In unserem Blogbeitrag “Sitemap ganz easy erstellen und einreichen” zeigen wir dir, wie du eine Sitemap in WordPress erstellen und in der Google Search Console einreichen kannst.
7. Google Search Console und Google Analytics
Google Analytics hilft dir zu erfahren, wie sich dein SEO auf deine WordPress-Seite auswirkt.
Das Tool zeigt dir
- ob dein Traffic von der Google-Suche, den Sozialen Netzwerken, Backlinks (Referral), einem Direktaufruf der Seite oder E-Mail kommt,
- wie viele Seiten aufgerufen wurden,
- wie lange die durchschnittliche Verweildauer oder
- wie hoch die Absprungrate deiner Nutzer war.
Wir empfehlen dir daher, dass du dir ein Google-Search-Console-Konto und ein Google-Analytics-Konto anlegst und diese beiden miteinander verknüpfst. Hier erfährst du, wie du deine Google Search Console (vormals Webmaster Tools) einrichtest.
8. Mehrsprachigkeit
Planst du mit einer mehrsprachigen Seite durchzustarten? Dann solltest du wissen, dass der Zeitaufwand enorm sein wird: Jede Seite und Änderung von Text-Inhalt gehört in alle Sprachen übersetzt.
Damit dich Google für doppelten Inhalt (Duplicate Content) nicht bestraft, solltest du die Übersetzungen mit kanonischen und hreflang-Tags versehen. Tools, wie das kostenlose Polylang können dir bei der Erstellung der notwendigen hreflang-Tags helfen.
Wenn du Unterstützung und Tipps brauchst, dann hilft dir eine erfahrene und international tätige SEO Agentur sicherlich gerne bei Übersetzung mithilfe eines Native Speakers und der Konfiguration der hreflang-Tags weiter. 😉
Expertentipp: Übersetzungstools oder Google Translate können deine Seiten-Inhalte in eine andere Sprache übersetzen. Diese Texte beinhalten jedoch keine qualitativen Inhalte mit Mehrwert. Mitunter kann der Einsatz von automatischen Übersetzungen sogar das eigene Ranking ruinieren.
9. .htaccess
.htaccess oder hypertext access bedeutet Hypertext-Zugriff. Grundsätzlich nutzt WordPress die .htaccess-Datei für die Steuerung von Permalinks. Es handelt es sich also um eine Konfigurationsdatei.
Du benötigst sie, wenn deine Seite auf einem Apache-Webserver läuft. Mit ihr kannst du Regeln für einzelne Verzeichnisse und Unterverzeichnisse oder auch für die gesamte Website definieren. Denn sie regelt jeweils das Verzeichnis, in welchem sie abgelegt worden ist.
10. robots.txt
WordPress erstellt automatisch eine virtuelle robots.txt-Datei, welche im Root-Verzeichnis deiner Domain hinterlegt wird. Sie weist die Crawler von Suchmaschinen an, wie sie die Seiten deiner Website durchsuchen sollen.
Die Textdatei gehört zum Robots-Exklusion-Standard-Protokoll, einer festgelegten Webstandard-Gruppe.
Mit ihr regelst du, welche Seiteninhalte von den Crawlern aufgelistet, indiziert und deinen Besuchern angezeigt werden. Eine optimierte robots.txt-Datei hilft dir, die wertvolle Crawling-Zeit (Crawling-Budget) gezielt auf die wichtigen Seiteninhalte zu lenken.
Als nächstes besprechen wir ein Thema, das häufig vernachlässigt wird: die Webseiten-Architektur (Seitenstruktur) und OnPage-Optimierung.
Strukturelle OnPage-SEO-Maßnahmen zur Optimierung einer WordPress-Webseite
Die modernste und schönste Website nützt dir nichts, wenn sie von Besuchern und Suchmaschinen nicht gefunden wird.
Bei Webdesign-SEO handelt es sich um die Umsetzung von technischen, strukturellen Kriterien und Funktionen, die zu den wichtigen Google-Rankingfaktoren zählen. Einige davon stelle ich dir nachfolgend vor.
Seiten und Beiträge
Im WordPress SEO unterscheidet man die Eigenschaften und Anwendungsgebiete von Seiten und Beiträgen:
- Seiten werden hierarchisch sortiert und Beiträge chronologisch
- Seiten lassen sich als Startseite verwenden
- für Beiträge werden Archive, Kategorien und Tags erstellt
- die URL einer Seite kann beliebig benannt werden
- Beiträge werden in RSS-Feeds verwendet
- der Inhalt einer Seite ist langfristig relevant
Daraus erschließen sich einem die Anwendungsmöglichkeiten: Landingpages, Startseiten oder Leistungsseiten werden als Seite implementiert. Ratgeber und Artikel eines Blogs sollten als Beitrag in deiner Website eingebaut werden.
Breadcrumbs
Die sekundäre Navigation oder Brotkrumennavigation hilft den Usern deiner Website, sich auf deiner Seite zu orientieren. So bleiben sie gerne etwas länger auf deiner Seite.
Zudem verbessert sich durch Breadcrumbs die vertikale interne Verlinkung. Die Crawlbarkeit deiner Website wird dadurch begünstigt.
Das wiederum sendet ein positives Signal an Google, was sich wiederum positiv auf dein Ranking auswirkt.
Kategorien und Tags
Kategorien und Tags ordnen die Struktur und Inhalte deiner Website. User finden durch sie schneller die gesuchten Informationen. Dadurch erhöht sich auch ihre Verweildauer auf deiner Seite und deren Usability.
Sie wirken sich durch folgende Faktoren auf das WordPress SEO aus:
- Struktur und interne Verlinkung: Mit Tags und Kategorien erzeugst du interne Links, da du verwandte Seiteninhalte miteinander verknüpfst.
- Weitere Informationen mit Mehrwert: Zusätzliche Informationen, Schlüsselwörter oder Synonyme bieten sich dazu an, die Tags zu ergänzen.
- Duplicate Content: Die normalen Website-Seiten und Übersichtsseiten der Kategorien und Tags können einander aufgrund der Titel, Bilder und Textauszüge sehr ähneln. Damit Google diesen Umstand nicht als doppelten Inhalt bewertet, kannst du diese Übersichtsseiten von der Suchmaschinen-Indexierung ausschließen. Dazu kannst du eine Extension wie Yoast oder Rank Math nutzen oder die robots.txt-Datei.
Während mithilfe von Tags (Schlagwörter) die Beitragsdetails spezifiziert werden können, gruppieren Kategorien bestimmte Seiteninhalte in übergeordnete Themengebiete.
Silo-Architektur
Die Informationsstruktur deiner WordPress-Seite wirkt sich auf die Relevanz bei Suchmaschinen und Besuchern aus.
Damit Google beim Crawlen von Websites den primären Content/Inhalt versteht, wird er in themenspezifischen Gruppierungen eingeordnet und präsentiert. Auf diese Weise entstehen Themenschwerpunkte, die einige Seiten umfassen. Diese werden untereinander verlinkt, um den PageRank zu stärken.
Der Begriff Siloing umfasst im groben diese zwei Punkte:
- Virtual Siloing: die thematische Gliederung einer Website
- Physical Siloing: die Verzeichnisstruktur sowie verschiedene Kategorien
Die Themen-Gruppierungen sollten Keyword-Relevanz besitzen und sich deutlich voneinander abgrenzen.
Experten-Tipp: Auf die jeweilige Silo-Landingpage sollten nur ihre ausgesuchten Unterseiten verlinkt werden. Diese Unterseiten sollten dabei nicht mit Silo-fremden Unterseiten verknüpft werden. Dadurch können Suchmaschinen-Crawler leichter die klare Linkstruktur verfolgen und indexieren.
Du hast nun die wichtigsten Optimierungsmaßnahmen für deine Website-Struktur kennengelernt. Ich erkläre dir nun Schritt für Schritt, wie du die Inhalte deiner Seite für deine Besucher optimierst.
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung optimierst du deine Website-Inhalte
Die nachstehenden Schritte beziehungsweise Tipps helfen dir bei der Verbesserung deines Contents.
Tipp 1: Führe eine Keyword-Recherche durch
Damit du deine Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen verbessern kannst, ist es notwendig, sich mit der Suchintention der Nutzer, dem Suchbegriff und den Keywords zu beschäftigen. Denn du benötigst Inhalte, die auf die Suchintention der Besucher eingeht und gleichzeitig relevante Keywords enthalten.
Das Fundament eines suchmaschinenoptimierten Beitrags ist die Recherche und Analyse der wichtigsten Keywords. In unserem Ratgeber “Keyword-Recherche & Keyword-Analyse” erfährst du, wie du beides durchführst.
Tipp 2: Schreibe SEO-Texte
Gute SEO-Texte enthalten Inhalte, die bei Suchmaschinen gute Platzierungen erreichen können.
Das klingt gut und gleichzeitig einfach, oder?
Damit ein SEO-Text tatsächlich gut rankt, muss das Zusammenspiel einiger Faktoren funktionieren. Und der Text sollte auch einigen Kriterien entsprechen, damit er den Lesern und Suchmaschinen gefällt:
Er sollte u. a.
- einzigartige Inhalte enthalten
- informativ und unterhaltsam sein
- themenoptimiert sein und die zuvor recherchierten Keywords enthalten
Mehr darüber, wie du SEO-Texte schreibst
Tipp 3: Nutze korrekte HTML-Headings
HTML-Headings funktionieren wie die Überschriften in Word: In jedem Text kann es immer nur eine H1(Hauptüberschrift) geben - alles andere ist inkorrekt. Und die H1-H6 Überschriften-Hierarchie muss eingehalten werden.
Experten-Tipp: Das Main Keyword (Fokus-Keyword) muss in der H1 (Hauptüberschrift) vorkommen und sollte auch in zumindest einer H2 enthalten sein.
Näheres zu diesem Thema kannst du in unserem Blogartikel “Wie du den perfekten H1 Tag für SEO erstellst” nachlesen.
Tipp 4: Bereite eine perfektes Google Snippet vor
Nach einer Suchanfrage nehmen dich Nutzer als allererstes über das Snippet von Google Ads oder deinem organischen SERP Snippet wahr. Deswegen solltest du dir Zeit nehmen, um es zu gestalten und zu optimieren.
Ein Google Snippet kann beispielsweise mithilfe des Sistrix SERP Snippet Generators oder einer Erweiterung wie Yoast SEO optimiert werden.
Experten-Tipp: Der Title (Titel des Beitrags oder der Seite) und die Metabeschreibung (Meta Description) sollten auf jeden Fall das Fokus-Keyword enthalten.
Tipp 5: Halte dich an die Optimierungstipps eines Plugins
Yoast oder Rank Math enthalten zahlreiche Funktionen, mit denen du deine Website und Inhalte optimieren kannst. Wenn du dich an ihr Feedback hältst, bist du auf der sicheren Seite.
Tipp 6: Beachte das Bilder-SEO
Mit der Optimierung von Bildern kannst du nicht nur ein besseres Ranking in der Bildersuche erzielen, sondern auch in der organischen Suche.
Denn Bilder wirken sich auch positiv auf die User Experience aus, da sie die Textstruktur auflockern und einen Begriff oder ganze Textpassage veranschaulichen können
Wie du Bilder optimierst, erfährst du in diesem Artikel.
Tipp 7: Setze auf Content-Design
Das Schreiben eines Textes ist die eine, die Content-Optimierung die andere Sachen, welche auch gerne hinten angestellt wird.
Dabei kannst du die Usability und Lesbarkeit eines fertigen Textes verbessern, indem du ihn mit Bildern und Videos versiehst und ansprechend formatierst.
Wertvolle Tipps für die Optimierung:
- Nutze alle 150 bis 300 Wörter eine Zwischenüberschrift.
- Verwende kurze Sätze und Absätze.
- Bette Bilder/Videos ein.
- Hebe Tipps, Merksätze, Wörter oder wichtige Textpassagen mit farblichen Boxen oder der Fettschrift hervor.
- Füge jedem Bild einen Alternativ-Text mit dem Fokus-Keyword oder einem relevanten Begriff hinzu.
Tipp 8: Sorge für gute Verlinkungen
Interne Links/Verlinkungen: Interne Verlinkungen navigieren die Besucher auf deiner Website und erhöhen dadurch ihre Verweildauer.
Durch ihre Hilfe kannst du Google mitteilen, welche Seiten dir wichtig sind und welche Schlüsselwörter in den Suchmaschinen ranken sollen.
Externe Links/Verlinkungen: Sie werden verwendet, um Inhalte einer Website mit anderen Websites zu verknüpfen. Das können weiterführende Inhalte oder Textquellen von Websites mit hoher Domain-Autorität sein.
Dadurch verbesserst du die Nutzererfahrung deiner User und zeigst Google, dass du auf hochwertige Inhalte Wert legst.
nofollow: Wenn du vermeiden möchtest, dass ein Hyperlink von Google bewertet wird, kannst du ihm rel=”nofollow” hinzufügen.
Dadurch weist du die Crawler von Suchmaschinen an, das Linkziel zu ignorieren.
Tipp 9: Reduziere die WordPress-Ladezeiten
Da die Ladezeit seit dem Core Vital Values-Update zu den Rankingfaktoren von Google zählt, sollte sie natürlich auch optimiert werden.
Unser Beitrag “Alles über Page Speed und die Ladezeit-Optimierung mit PageSpeed Insights” ist ein umfangreicher Guide, der dir neben Erklärungen und Tools auch die besten Optimierungs-Maßnahmen bereitstellt.
Tipp 10: Nutze strukturierte Daten/Markup
Mithilfe strukturierter Daten per Microdata, JSON-LD oder RDFa kannst du die Inhalte deiner Website für die Suchmaschinen wie Google oder Bing kennzeichnen. Diese können dank der Markups die Daten besser einordnen und interpretieren, wodurch sich ihre Lesbarkeit verbessert.
Wenn sich dadurch dein Suchergebnis von anderen abhebt, dann klicken Besucher schon eher auf deine Website. Und somit steigert sich deine Klickrate.
Tipp 11: Baue Backlinks auf
Selbst wenn du dich an alle bisherigen Optimierungs-Tipps gehalten hast, kann es sein, dass deine Website keine Top-Platzierung erhält.
Warum?
Möglicherweise fehlt deiner Website die entscheidende Autorität (Domain Authority): Diese baust du durch natürliche Backlinks auf. Backlinks sind Verlinkungen auf deine Seite, die von anderen Websites vorgenommen worden sind. Backlinks sind ein wesentlicher Bestandteil der sogenannten OffPage-Optimierung.
Tipp 12: Kümmere dich um mobiles SEO
Vor nicht allzu langer Zeit wurde die Desktop-Version einer Website von Google gecrawlt, indexiert und anschließend bewertet.
Da mittlerweile immer mehr Suchen von mobilen Geräten durchgeführt werden, hat Google das geändert. Nun heißt es: Mobil first. Sprich, Google nutzt die Mobile-First-Indexierung und bewertet vor allem deine mobile Website-Version.
Experten-Tipp: Deine mobile Website sollte denselben Inhalt wie deine Desktop-Website aufweisen, da die Indexierung hauptsächlich über die mobile Version erfolgt. Sollte sie weniger Content enthalten, kann sich dein Ranking verschlechtern.
Fazit: Das hast du zum Thema WordPress SEO gelernt
In diesem Ratgeber hast du gelernt, wie wichtig die Wahl eines High Performance Hosters und eines geeigneten Themes ist. Du hast erfahren, wie du deine Website mit und ohne Plugins konfigurieren und optimieren kannst.
Dazu habe ich dir neben den 10 wichtigsten SEO-Grundlagen für die Konfiguration auch eine Anleitung zum Optimieren deiner Inhalte zur Seite gestellt.
Ich hoffe, dass du unsere gemeinsame Reise durch das komplexe Thema WordPress SEO etwas genießen konntest.
Wenn du noch Fragen zum Thema WordPress SEO hast oder dir professionelle Unterstützung bei der Umsetzung wünscht, dann kontaktiere uns einfach. Schreibe eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, rufe uns unter +43 1 353 2 353 an oder schicke uns deine Anfrage über unser Kontaktformular.