Wie du einen Blog startest - in nur 7 einfachen Schritten
Alle sprechen vom Online-Marketing und viele denken dabei sofort: "Ich muss einen Blog starten". Und das stimmt. Viele – vielleicht auch du – fragen sich deshalb: Wie starte ich einen Blog? Ich zeige dir, wie du einen Blog startest – in 7 einfachen Schritten – und worauf du dabei achten musst.
Inhalt
- Was ist ein Blog – Definition
- Was hindert dich daran, gleich jetzt mit dem Bloggen zu beginnen?
- Vor welchen Herausforderungen stehen Anfänger?
- 1. Welches Thema soll mein Blog haben?
- 2. Was will ich mit meinem Blog erreichen?
- 3. Die Zielgruppe – für wen schreibe ich?
- 4. Welche Blog-Software ist die geeignete?
- 5. Einen WordPress-Blog einrichten
- 6. Der erste Blogartikel
- 7. Nach der Veröffentlichung
- So baust du dir eine treue Leserschaft mit deinem Blog auf
- Blog Beispiele – die dir Mut machen sollen
- Video: 7 Blogging Tipps, die deinen Blog erfolgreich machen, von einem der erfolgreichsten Blogger, Neil Patel:
➨ Hier geht's gleich zu den Tipps
Was ist ein Blog – Definition
Ein Blog (auch Weblog) ist ursprünglich ein öffentliches Tagebuch oder Journal, welches auf einer Website geführt wird. Es werden von einer Person, dem Blogger – es können auch mehrere sein – Gedanken, Meinungen, Sachverhalte, etc. in Form von Beiträgen oder Artikeln zu unterschiedlichen Themen veröffentlicht. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog bezeichnet man als Bloggen.
Im Business und in der modernen Unternehmenswelt wird ein Blog als Bestandteil der Content-Marketing-Strategie eingesetzt. Auf diese Weise adressiert das Unternehmen informative und aktuelle Sachverhalte an interessierte Leser und etabliert sich dadurch als Experte und Autorität in einem Themenbereich.
Mit einem Blog eröffnest du dir also einen idealen Kanal, um regelmäßig und strukturiert Inhalte auf deine Webseite und an deine Interessenten zu bringen. Es hat wesentliche Vorteile, wenn du dich dem Bloggen widmest und regelmäßig für deine Leser schreibst. In unserer Agentur für Suchmaschinenoptimierung in Wien betreiben wir zahlreiche Blogs für unsere Kunden.
Einige der Vorteile sind:
- Du etablierst dich als Experte (Expertenstatus)
- baust Vertrauen auf
- steigerst deine Sichtbarkeit im Internet
- hast auch als kleines Unternehmen gute Chancen im Wettbewerb
- Blogeinträge eignen sich besonders gut zum Teilen auf Social Media
Was hindert dich daran, gleich jetzt mit dem Bloggen zu beginnen?
Oft stehen einem der eigene Perfektionismus und die Zweifel im Weg und man zögert damit, endlich loszulegen. Oder. Mit Enthusiasmus begonnene Blogs werden nach einiger Zeit einfach links liegen gelassen. Die Artikel geraten in Vergessenheit.
Der Grund dafür liegt in den meisten Fällen darin, dass der Anfänger oder unerfahrene Blogger den Aufwand für einen erfolgreichen Blog unterschätzt hat. Was wiederum daran liegt, dass das notwendige Grundwissen darüber, wie man einen Blog betreibt, sehr oft fehlt.
Damit räumen wir heute auf. Die folgenden Tipps sind für Anfänger und Einsteiger. Ich zeige dir Punkt für Punkt, was du brauchst und beachten musst. Bloggen ist kein Hexenwerk. Es ist erlernbar. Warum du einen Blog starten solltest, weißt du ja schon. Den nächsten Schritt sehen wir uns jetzt gemeinsam an.
Da sich dieser Beitrag an Anfänger und noch nicht sehr versierte Blogger richtet, beginnen wir ganz am Anfang.
Vor welchen Herausforderungen stehen Anfänger?
Blogger, die noch ganz am Anfang stehen, haben einige Hürden zu bewältigen. Ob du als Unternehmen Geld mit dem Bloggen verdienen willst oder nur zum Spaß einen Blog betreiben möchtest, spielt dabei keine Rolle. Die Regeln sind für alle gleich.
Du musst wissen
- worüber du bloggen möchtest
- wer deine Leser sein sollen
- welche Inhalte du deinen Lesern lieferst
- welche technischen Voraussetzungen du zum Bloggen brauchst
- soll es ein WordPress-Blog sein oder vielleicht doch Joomla?
- welche Plugins benötigst du?
- worauf musst du beim Schreiben deiner Inhalte achten?
- und vieles mehr
Willst du ein erfolgreicher Blogger werden, musst du dich den Herausforderungen stellen. Du musst dir Gedanken zu jedem einzelnen Punkt machen und dir Klarheit verschaffen. Sonst wirst du über das Anfänger-Stadium nicht hinauskommen.
Widmen wir uns also jeder einzelnen Frage. Beginnen wir mit dem Thema deines zukünftigen Blogs.
1. Welches Thema soll mein Blog haben?
Bei der Auswahl des Themas deines zukünftigen Blogs musst du dir die nötige Zeit nehmen. Denn einen Blog zu betreiben, ist die Entscheidung, eine langfristige Partnerschaft einzugehen. Doch - wie das in Partnerschaften manchmal vorkommt - besteht die Gefahr, dass nach der anfänglichen Euphorie nach einiger Zeit das Feuer raus ist.
Um das zu vermeiden, wähle ein Thema, das dich wirklich interessiert. Sonst hörst du, wie viele Anfänger, aufgrund des intensiven Aufwandes, schon bald wieder mit dem Bloggen auf. Einen Blog zu betreiben ist harte Arbeit. Es bedeutet, sich täglich hinzusetzen und etwas dafür zu tun. Manchmal bedeutet es auch, sich dazu zu zwingen und seinen inneren Schweinehund zu überwinden.
Aus diesem Grund ist es ratsam, über etwas zu bloggen, das dich wirklich interessiert. Etwas, wofür du bereit bist, Zeit zu investieren, dich darin weiterzubilden und ständig zu lernen.
Moritz Bauer stellt auf seinem Blog blogaufbau.de dazu folgende Fragen:
- Will ich über das Blog Thema noch in 3 bis 5 Jahren schreiben?
- Kann ich über das Blog Thema noch in 3 bis 5 Jahren schreiben?
- Ist das Blog Thema auch noch in ein paar Jahren relevant?
- Bietet das Blog Thema genug Potenzial?
- Kann ich mit dem Blog Thema meine Ziele erreichen?
Ich füge diesen Fragen noch eine wesentliche hinzu:
- Kann ich zu dem Thema über einen langen Zeitraum relevante, hilfreiche und informative Inhalte für die Leser bereitstellen?
Bei einem Unternehmensblog ist die Thematik gewissermaßen vorgegeben. Trotzdem wäre es gut, wenn du die Fragen mit einem klaren JA beantworten kannst.
Potenzial des Blog-Themas analysieren
Das Thema deines Blogs muss die Leser interessieren. Sie müssen danach suchen. Sonst schreibst du für dich alleine.
Eine Recherche gibt dir Auskunft darüber. Hier die einfachste Methode. Suche doch einfach bei Google danach und sieh dir an, ob es schon andere Blogs und Seiten dazu gibt. Das Suchvolumen - die gefundenen Ergebnisse - sollten hoch sein. Das zeigt dir, dass dein Thema interessant ist, da es viele Inhalte dazu gibt.
Bei manchen Themen ist das offensichtlich.
Das Thema Online Marketing hat etwa 31,5 Millionen Einträge bei google.at. Das Thema interessiert die Leser.
Andere sind eher Nischenthemen.
Beim Thema Suiseki sind es nur noch 612 000 Ergebnisse. Vielleicht noch ein interessantes Thema für einen Nischenblog.
Als Richtwert würde ich sagen, die Zahl der Suchergebnisse bei Google sollte nicht unter 1 Million sein. Aber Achtung: Sie sollte auch nicht zu hoch sein. Sonst ist die Konkurrenz zu groß und die Chance, bei Google gut zu ranken, ist sehr gering.
Bist du ein Unternehmer, der über eines der großen Themen bloggen möchte – zum Beispiel Online-Marketing – dann kannst du das tun. Brich deinen Content auf Unterthemen und Teilbereiche herunter und schreibe darüber. Aber dieses Thema würde für diesen Beitrag zu weit gehen, da er sich an Anfänger richtet.
Fazit: Erfolgreiche Blogger wissen worüber sie schreiben. Sie haben im Vorfeld recherchiert.
2. Was will ich mit meinem Blog erreichen?
Als nächstes stellt sich die Frage: Welches Ziel verfolgst du mit deinem Blog?
Bist du ein Unternehmen und möchtest durch das Bloggen Neukunden generieren und Geld verdienen oder möchtest du den Blog für private Zwecke nutzen, um dich kreativ zu entfalten?
Willst du damit:
- Geld verdienen?
- Dich als Marke oder Experte etablieren?
- Traffic für deine Unternehmens-Webseite generieren?
- Nur so zum Spaß bloggen?
Warum ist die Antwort auf diese Frage wichtig?
- Es gibt die Richtung deiner zukünftigen Content-Marketing-Strategie vor.
- Es hilft dir, am Ball zu bleiben.
Bloggst du nur zu deinem Vergnügen, setze einen Blog auf (wie, das beschreibe ich noch), schreibe deine Blogbeiträge und teile diese mit deinen Freunden auf Facebook. Schreibe solange es dir Freude macht. Wundere dich jedoch nicht, wenn eines Tages die Leidenschaft raus ist – das kommt unweigerlich. Ist auch nicht weiter schlimm, du bloggst ja nur zum Vergnügen.
Willst du als Blogger Geld verdienen oder dein Unternehmen promoten, sieht die Sache schon ganz anders aus. Du brauchst eine gut durchdachte Content-Marketing-Strategie und du musst wissen, dass du dich überwinden, zwingen, quälen musst, wenn das anfängliche Feuer erloschen ist. Aus diesem Grund ist es gut, sein Ziel zu kennen und es sich immer wieder in Erinnerung zu rufen.
Fazit: Als Blogger musst du dein Ziel kennen
3. Die Zielgruppe – für wen schreibe ich?
Das Ziel deiner Artikel sollte immer sein, andere Menschen zu informieren, ihre Probleme zu lösen, sie zu unterstützen – Nutzen und Mehrwert zu liefern.
Deine Zielgruppe hat Probleme. Du hast die Lösung. Deine Zielgruppe weiß nicht, wie etwas funktioniert. Du weißt es. Und du stellst dieses Wissen kostenlos zur Verfügung.
Dabei stehst du vor der Herausforderung, deine Informationen und Lösungen, an die Personen zu adressieren, die du erreichen willst und die es brauchen.
Um diese Menschen zu erreichen, musst du sie kennen. Du musst deine Zielgruppe so gut kennen, wie deinen Partner, dein Kind, deinen Hund.
Erstelle eine Persona (einen fiktiven Vertreter deiner Zielgruppe) und recherchiere.
Wie sieht der Leser deines neu gestarteten Blogs aus? Ist er männlich oder weiblich? Unter 30 oder 50+? Welche Hobbys, Sorgen oder Wünsche hat dein Blog-Leser? Gehe ihm nach, verfolge ihn, spioniere ihn aus, krieche in sein Gehirn – lerne ihn kennen. Wo? Auf Facebook, Twitter, Frage- und Antwortportalen, Foren, etc.
Je spezifischer du ihn oder sie beschreiben kannst, desto konkreter und effizienter kann du für die Person bloggen!
Und erst dann, wenn du deine Zielgruppe genau kennst und weißt, dass du deren Probleme lösen kannst, ist die Zeit reif für weitere Schritte, um deinen eigenen Blog zu starten.
Fazit: Erfolgreiche Blogger kennen ihre Leser ganz genau
4. Welche Blog-Software ist die geeignete?
Du kennst jetzt das Ziel deines Blogs und du kennst deine Zielgruppe. Nun ist es Zeit, an die technische Umsetzung zu denken.
Du kannst einen Blog mit eigener Domain betreiben oder auf kostenlose Anbieter zurückgreifen.
Für die Variante „Eigene Domain” wirst du dich entscheiden, wenn du den Blog in deine Unternehmensseite einbinden willst. Aber auch dann, wenn du größtmöglichen Einfluss auf die optische und funktionale Gestaltung deines Blogs haben willst.
Die bekanntesten Software-Lösungen für Blogs sind: WordPress, Joomla, Drupal.
Kostenlose Bloganbieter: Blogger, WordPress com, Tumblr, etc.
Wobei WordPress der klare Favorit der Blogbetreiber ist.
WordPress ist bei Weitem die meist benutzte Blog-Lösung. Quelle: W3Tech
Aufgrund der Tatsache, dass die meisten Blogger WordPress verwenden, werde ich dir in Folge am Beispiel einer auf eigener Domain gehosteten WordPress-Installation zeigen, wie du deinen Blog aufsetzt und einrichtest.
5. Einen WordPress-Blog einrichten
Bevor du dich an die Installation machst, musst du dir noch über einige Dinge Gedanken machen. Zum einen musst du einen passenden Domain- bzw. Blognamen wählen und zum anderen ist die Auswahl des Hosting-Anbieters von enormer Bedeutung.
Den richtigen Domain-/Blognamen wählen
Der Domainname ist aus mehrerlei Hinsicht von Bedeutung.
Willst du dich als Marke etablieren, solltest du deinen Namen oder den Namen deines Unternehmens als Domainname wählen.
Um dein Produkt oder deine Dienstleistung zu vermarkten, ist es ratsam, das passende Keyword zu recherchieren und im Blognamen unterzubringen.
Das ist deshalb von Bedeutung, weil du mit deinem Blog und den Beiträgen bei Google und Co. gute Platzierungen in den Suchergebnissen erreichen willst. In den meisten Fällen ist dies auch der Hauptgrund dafür, einen Blog zu betreiben.
Landing Pages, Leistungsseiten, Produktbeschreibungen, etc. sind oft nur mit erheblichem Aufwand gut zu ranken. Die Konkurrenz ist in vielen Bereichen einfach schon zu groß und mächtig. Mit gut geschriebenen und optimierten Texten in Blogartikeln besteht jedoch noch immer die Chance auf eine TOP-Platzierung in den Suchergebnissen. Auch für Einsteiger und Anfänger.
Schreibst du auf deinem Blog "just for fun" und legst keinen Wert auf ein Google Ranking, kannst du dich beim Blognamen kreativ austoben.
Der passende Webhoster
Ich will keine Werbung für einen Hosting-Anbieter machen, daher sage ich dir lediglich, worauf du bei der Wahl deines Hosters achten musst.
- Zuverlässige Server-Verfügbarkeit 24/7
- Hohe Server-Geschwindigkeit
- Genügend Datentransfer bzw. Traffic
- Hervorragender Service
- Faire Kosten
- Und nicht zu vergessen, ein SSL-Zertifikat
Das sind die Mindestanforderungen. Mit diesen bist du fürs Erste gut bedient. Die meisten Hoster bieten verschiedene Hosting-Pakete an. Steige aus falschverstandener Sparsamkeit nicht beim billigsten ein. Wähle eines, das deinen Anforderungen entspricht. Ob du im Monat 2,90 oder 4,90 für Hosting bezahlst, ist für die Geldbörse egal. Für die Performance deines Blogs kann es aber Welten bedeuten.
Dein Ansprechpartner:
Florian Prohaska - Co-Founder
Möchtest du mehr Kunden über das Internet gewinnen? Wir können helfen!
- SEO: Sichtbarkeit und qualifizierten Traffic durch gezielte SEO-Strategien
- Google Ads: Effektive Werbekampagnen für maximalen ROI.
- Webdesign: Professionelles Design, das deine Besucher beeindruckt.
- Webshops: Individuelle Lösungen für erfolgreiche Online-Shops.
- Content-Erstellung: Wertvolle Inhalte, die Interessenten überzeugen.
Blog-Software installieren
Die meisten Hoster bieten im Hosting Control Panel die Möglichkeit an, Webshops, Blogs oder andere Software zu installieren. Zu finden unter Software-Center oder ähnlicher Bezeichnung. Darunter findest du auch WordPress. Mit einigen wenigen Klicks ist dein WordPress-Blog installiert.
Solltest du diese Möglichkeit nicht haben, zeigt dir dieses Video, wie du WordPress via FTP installierst.
Video: WordPress Installieren Deutsch 2018 **Super einfach**
Welche Grundeinstellungen sind notwendig?
Du hast WordPress installiert und möchtest sofort loslegen? Warte. Nimm zuvor unbedingt einige wichtige Grundeinstellungen vor, um den Erfolg deines Blogs zu sichern.
Logge dich in den Admin-Bereich deiner WordPress-Installation ein und klicke auf Einstellungen.
Dort findest du folgende Einstellungsmöglichkeiten:
Einstellungen > Allgemein
- Titel der Webseite und Untertitel (wird bei der Installation von WordPress schon festgelegt. Kontrollieren und bei Bedarf ändern).
- WordPress Adresse (URL) und Website-Adresse (URL) ist bereits vorhanden. Nicht verändern.
- E-Mail-Adresse für Administrationszwecke
- Zeitzone des Blogs
- Sprache des Blogs
Einstellungen > Lesen
- Festlegen der Startseite (Letzte Blogbeiträge oder statische Seite)
- Newsfeed
- Suchmaschinen-Sichtbarkeit
Einstellungen > Diskussion
- Hier legst du fest, wie du mit Kommentaren umgehst.
Einstellungen > Permalinks
- Hier stellst du die Struktur deiner Permalinks ein. Besonders wichtig, da Google aussagekräftige und kurze URLs bevorzugt.
Eine exakte Beschreibung jedes Punktes findest du auf Elbnetz: Die wichtigsten Einstellungen in WordPress
Welches Theme soll ich verwenden?
Es gibt tausende von kostenlosen und kostenpflichtigen WordPress-Themes (WordPress-Designs).
Da du mit deinem Blog starten möchtest, würde ich dir raten mit der Auswahl deines Themes zum jetzigen Zeitpunkt nicht viel Zeit zu verschwenden.
Verstehe mich nicht falsch. Du wirst über kurz oder lang ein entsprechendes Theme brauchen, aber dazu ist später auch noch Zeit.
Du kannst dich ja mal bei ThemeForest umschauen. Bei ThemeForest gibt es jede Menge an guten WordPress-Themes ab € 19.-
Nach der Installation von WordPress sieht dein Blog erst einmal so oder so ähnlich aus.
Damit lässt sich schon ganz gut arbeiten. Viel wichtiger als das optimale Design ist jetzt in erster Linie, dass du einige Artikel verfasst und unter die Leute bringst.
Sollte dir das Default Theme so gar nicht gefallen, kannst du es ganz einfach ändern. Logge dich in den Administrationsbereich ein. Dazu musst du dich mit deinem Benutzernamen und dem Passwort, das du bei der Installation festgelegt hast anmelden.
Im Administrationsbereich findest du auf der linken Seite „Design“. Klickst du darauf, erscheint das Untermenü mit dem Menüpunkt Design. Klicke darauf, dann siehst du in etwa das:
Klickst du auf „Neues Theme hinzufügen“, kommst du in den Auswahlbereich. Klickst du dort auf „Nach Funktionen filtern“, kannst du die Funktionen wählen, die du gerne hättest. Das könnte zum Beispiel so aussehen.
Nachdem du deine gewünschten Funktionen gewählt hast, klicke unten auf „Filter anwenden“. Danach wird dir eine Auswahl an kostenlosen WordPress-Themes angezeigt, aus denen du wählen kannst.
Klickst du jetzt auf eines der Vorschaubilder, öffnet sich ein neues Fenster mit einer Vorschau des Themes.
Auf diese Weise kannst du das Blog-Design nach deinem Geschmack finden. Gefällt es dir, klickst du oben links auf „Installieren“ und danach auf „Aktivieren“. Das war es dann auch schon. Dein neues WordPress-Blog-Design ist installiert.
Welche Plugins müssen sein?
Wie bei den WordPress-Themes, ist es auch bei den Plugins – es gibt Tausende. Viele davon sind Nice-to-have einige sind Must-haves. Übertreibe es am Anfang nicht damit. Installiere dir die wichtigsten. Das sind jene, die der Sicherheit deines Blogs dienen und der Suchmaschinenoptimierung deiner Inhalte. Das folgende Video zeigt dir schon mal eine gute Auswahl davon.
Video: 10 unverzichtbare & kostenlose Plugins für deinen Blog
Lass uns an dem im Video erwähnten Plugin „Yoast“ anschauen, wie du Plugins installierst.
Gehe dazu wieder in den Admin-Bereich und wähle dort Plugins.
Du gelangst dann in folgende Ansicht:
Gib in das Suchfeld „Yoast SEO“ ein und bestätige mit Enter. Danach solltest du in etwa das sehen:
Jetzt klickst du beim Plugin Yoast SEO auf installieren und danach auf aktivieren.
Sollte es nötig sein, aktualisiere das Plugin auch gleich. Klicke dazu auf „Jetzt aktualisieren“.
Mit diesem letzten Schritt hast du Yoast auf deinem Blog installiert und kannst damit deine Bloginhalte für Suchmaschinen optimieren.
Wie du das machst und wie du Yoast perfekt einstellst, kannst du in unserem Beitrag Yoast SEO - Tutorial und Video Anleitung nachlesen.
Fazit: Erfinde das Rad nicht neu. Die meist genutzte Blog-Software ist WordPress. Das hat seinen Grund. Setze deinen Blog damit auf, richte ihn ordentlich ein und starte als Blogger durch.
Jetzt steht deinem ersten Blogartikel nichts mehr im Wege.
6. Der erste Blogartikel
Bestimmt brennst du schon darauf, endlich deinen ersten Blogbeitrag schreiben zu können. Du kannst auch gleich loslegen. Lass mich nur kurz erklären, worauf du beim Bloggen achten solltest.
Worauf ist beim Blogartikel schreiben zu achten?
Wenn ich dir nur einen einzigen Tipp geben dürfte, dann wäre es der: Schreibe deine Artikel für den Leser – für deine Zielgruppe. Vergiss die Suchmaschinenoptimierung für einen Moment. Egal, was du darüber schon gehört hast. Während des Schreibens denke an nichts anderes, als deinen Lesern beste Informationen und Hilfestellung bei ihren Problemen zu bieten.
Du erfährst gleich noch, wie du deinen Text mit Yoast optimierst. Zuerst wird aber frei geschrieben. Siegfried erklärt in seinem Blog-Artikel auch sehr gut wie du SEO-Texte schreibst. Und auch er sagt darin: Schreibe deine Texte für den Leser.
Wie du großartige Beiträge erstellst, erfährst du in unserer Anleitung: Blogartikel schreiben - 10 x besser und doppelt schnell.
Und solltest du nicht wissen, worüber du bloggen sollst, dann lies unseren Artikel über Blog-Ideen. Danach wirst du nie mehr Probleme mit der Themenfindung haben.
Kleiner Tipp von mir: Verfasse nicht immer die gleiche Art von Artikelformat. Variiere die Formate – du möchtest auch nicht jeden Tag Schnitzel essen.
Welche Arten von Artikelformaten gibt es?
Damit dein Blog nicht vom Start weg langweilig wird, kannst du aus einer Vielzahl an Artikelformaten wählen. Hier einige Beispiele:
- Promotion-Artikel
- News
- Listen
- Anleitungen
- Fallstudien
- Link-Listen
- Artikel-Serien
- Produkt-Reviews
- u.v.m.
Eine ausführliche Auflistung und dazugehörige Erklärungen dazu findest du auf blogprojekt.de
Eine Sache ist mir noch wichtig, zu erwähnen. Nämlich die Häufigkeit, mit der du auf deinem Blog veröffentlichst.
Wie oft soll ich Bloggen?
Wichtiger als die Häufigkeit der Veröffentlichungen ist die Kontinuität. Zu Beginn kannst du ruhig etwas häufiger schreiben. Mit der Zeit wird es meist von ganz alleine etwas weniger. Du wirst mehr Zeit für die Vermarktung und das Promoten deiner Blog-Inhalte aufwenden und dadurch weniger Zeit zum Verfassen der Artikel haben. Wenn dein Blog mal gut gefüllt ist, ist das nicht weiter schlimm.
Du solltest dich aber bei einem guten Rhythmus einpendeln. Regelmäßig veröffentlichte Artikel sind ein Geheimnis des Blogerfolgs. Deine treuen Leser verlassen sich darauf, in regelmäßigen Abständen von dir zu hören. Fast, wie bei einer guten Fernsehserie.
Ob du jede Woche, alle zwei Wochen oder einmal im Monat deinen Blog mit Neuigkeiten füllst, spielt dabei keine Rolle. Es gibt Blogger, wie Walter Epp von schreibsuchti.de, die publizieren nur einmal im Monat und sind damit höchst erfolgreich.
Suchmaschinenoptimierung mit Yoast SEO
Damit dein Blog auf lange Sicht in den Suchmaschinen gefunden wird, solltest du deine Texte SEO-optimieren. In WordPress ist das mit dem Plugin Yoast SEO ziemlich einfach.
Ich könnte diesen Artikel jetzt künstlich in die Länge ziehen und dir nochmals erklären, was Marcus schon in seinem Blogbeitrag über das Plugin wunderbar erklärt hat. Das tue ich nicht, sondern empfehle dir, den Beitrag "Yoast SEO" zu lesen.
Fazit: Versierte Blogger wissen: Schreibe für deine Leser. Langweile sie nicht und biete deine Lösungen und Informationen variantenreich an. Erst dann ist die Optimierung für Google an der Reihe.
7. Nach der Veröffentlichung
Wenn du denkst, dass es mit dem Schreiben des Blogartikels getan ist, muss ich dich enttäuschen. Jetzt fängt es erst an, richtig spannend zu werden.
Bloggen bedeutet nicht nur Blogbeiträge zu verfassen. Wer wird den deine Informationen und Problemlösungen lesen, bis sie in den Google-Suchergebnissen zu finden sind? Bloggen bedeutet Schreiben und Promoten. Und zwar in einem Verhältnis von mindestens 50:50. 3 Stunden schreiben bedeutet 3-6 Stunden Promotion. Diese Faustregel hat sich vielfach bewehrt.
Promote deinen Blogbeitrag
Nachdem du deine Informationen auf deinem Blog veröffentlicht hast, teile sie auf den passenden Social-Media-Kanälen. Lasse die Menschen, deine Zielgruppe, wissen, dass es dich und deinen neuen Blog gibt.
Zeige ihnen, was du drauf hast. Baue dir Schritt für Schritt eine Fangemeinde auf – eine Community. Liefere wertvolle Inhalte auf deinem Blog, kopiere deine URL und verteile sie auf Facebook, Twitter LinkedIn und Co.
Welcher Social Media Kanal ist der richtige?
Du kennst deine Zielgruppe. Zumindest solltest du sie kennen. Du solltest wissen, wo sie sich herumtreibt.
Ich würde vorschlagen, du veröffentlichst auf deinem Blog mal ganz schnell fünf gute (sehr gute) Blogartikel. Danach macht es Sinn, mit dem Social Sharing zu beginnen.
Und da wir gerade von Social sprechen. Denke daran, die Kommentare zu deinen Beiträgen zu beantworten.
Fazit: Bloggen besteht aus Schreiben und Promoten. Erfolgreiche Blogger investieren mindestens genau so viel Zeit in das Vermarkten ihrer Informationen, wie in das Verfassen der Inhalte.
So baust du dir eine treue Leserschaft mit deinem Blog auf
Ich setze jetzt mal voraus, dass du deinen Blog nicht nur aus Spaß betreiben willst, sondern eine lukrative Absicht damit verfolgst. In dem Fall ist es von Vorteil, wenn du neben deinem Blog auch mit dem Newsletter-Marketing beginnst. Blog und Newsletter sind wie füreinander geschaffen.
Um mit deinem Blog Newsletter-Abonnenten zu generieren musst du ein sogenanntes Freebie bereitstellen und ein Kontaktformular zum Eintragen in die Newsletterliste in deinen Blog einbinden. Wie du das machst, kannst du in unserem Blog über Newsletter nachlesen.
2019 kann dein Jahr sein! - Am besten startest du mit deinem Blog noch heute!
Stehst du gerade noch am Anfang deiner Blogger-Karriere, ist es wichtig, zu starten. Ganz egal, ob als klar definiertes Business oder für private Zwecke. Umgehend zu starten, ist besonders wichtig.
Von folgenden Zweifeln und Gedanken solltest du dich verabschieden. Gerade beim Start eines Blogs:
- Ich bin mir noch nicht zu 100% sicher, ob das Thema passt
- Nur Bla Bla will ich auch nicht veröffentlichen
- Die Recherche ist einfach zu intensiv
- Darüber könnte ich bloggen, es wird aber vermutlich niemanden interessieren
- Ich habe dafür einfach keine Zeit
- Ich weiß nicht, über was ich konkret bloggen soll
- Mir sind die Themen bereits ausgegangen
- Ist das Thema nicht schon längst durch
- Ich kaufe oder kopiere mir die meisten Texte, das geht schneller
- Texte über 300 Wörter liest eh niemand mehr
Hast du dich in der einen oder anderen Ausrede bereits erkannt? Vergiss es.
Starte so zeitnah, wie möglich. Die Qualität ist wichtig und auf Dauer essenziell, um sich von der Konkurrenz abzuheben - am Anfang jedoch Gift.
Bist du motiviert deinen Blog zu starten, den ersten Blogbeitrag zu erstellen und bereits morgen zu veröffentlichen?
Du hast noch Zweifel? Dann zieh dich einmal in einer freien Minute zurück und denke darüber nach, ob dir ein Blog das bringen würde, was du für dich oder dein Unternehmen brauchst. Vielleicht hat dir ja auch dieser Artikel dabei geholfen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Oder dich überzeugen die folgenden Beispiele – allesamt höchst erfolgreich.
Blog Beispiele – die dir Mut machen sollen
Neil Patel
Neil Patel beschäftigt sich in seinem Weblog hauptsächlich mit Suchmaschinenoptimierung und Content-Marketing-Strategien. Er ist Bestsellerautor der New York Times. Das Wall Street Journal nennt ihn den Top-Influencer im Web.
MOZ
Rand Fishkin ist der Gründer des weltweit erfolgreichsten Blogs über Suchmaschinenoptimierung. Moz (früher bekannt als SEOMoz) erwirtschaftet eine beeindruckende Menge an Einkommen – etwa 4,25 Millionen Dollar pro Monat.
CopyBlogger
CopyBlogger wurde von Brian Clark gegründet, der seit 1998 im Bereich Online-Marketing tätig ist. Er betrieb Content-Marketing, bevor der Begriff Content-Marketing überhaupt geprägt wurde. Heute ist er als Rainmaker Digital bekannt - ein Digital Commerce-Unternehmen mit mehr als 200.000 einzigartigen Kunden.
Hubspot
HubSpot's Blog für Marketing-, Verkaufs-, Agentur- und Kundenerfolgsinhalte hat mehr als 400000 Abonnenten und über 2 Millionen monatliche Besucher.
Chimpify
Chimpify ist einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Inbound-Marketing-Blogs. Hochwertige Beiträge zum Thema Bloggen, Texten und Online-Marketing.
Schreibsuchti
Schreibsuchti veröffentlicht hochwertige Artikel zum Thema Texten, Blogging und Online-Vermarktung als Autor.
Die hier angeführten Beispiele sollen dir Mut machen, mit dem Bloggen zu beginnen. Jeder Einzelne von ihnen hat klein angefangen.
Noch ein kleiner Tipp zum Schluss. Egal, ob du deinen Blog aus privatem Interesse oder als Business Case startest, gib den Leuten alles, was du nur kannst, und liefere Mehrwert, wie kein anderer.
Video: 7 Blogging Tipps, die deinen Blog erfolgreich machen, von einem der erfolgreichsten Blogger, Neil Patel:
Wie du einen Blog startest, weißt du jetzt. Nun liegt es an dir, den ersten Schritt zu tun. Brauchst du dabei Unterstützung, dann melde dich bei uns unter +43 1 353 2 353 oder über unser Kontaktformular. Wir beraten dich gerne zu allen Bereichen des Content-Marketings.
PS: Bestimmt interessiert dich auch, wie du Besucher auf deinen Blog bekommst, nachdem du ihn gestartet hast. Dann lies 23 todsichere Tipps für mehr Besucher auf deinem Blog. Der Artikel hilft dir, von Anfang an Traffic zu generieren.
Viel Erfolg beim Bloggen.
Alles klar?
Solltest du noch Fragen zum Thema haben oder dir eine professionelle Unterstützung wünschen, dann melde dich bei uns. Schreibe eine E-Mail an