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Conversion Optimierung

aktualisiert am: 21. Februar 2024 | Lexikon | von Siegfried Ferlin

Bedeutung:

Eine Conversion ist eine von dir geplante, messbare Aktion des Webseitenbesuchers, die einen Wert für dich hat.

Das sind die Merkmale einer Conversion:

  1. Es ist eine Aktion (der Besucher tut aktiv etwas)
  2. Die Aktion ist von dir geplant und vorgegeben
  3. Die Aktion ist messbar (Tracking)
  4. Die Aktion stellt einen messbaren Wert für dich dar

Was ist die Conversion-Rate?

Die Conversion Rate (Konversionsrate) ist eine Kennzahl im Online Marketing, mit der das Verhältnis zwischen Webseitenbesuchern und Conversions angezeigt wird. Es handelt sich bei der Conversionrate auch um SEO-KPIs, die du im Auge behalten solltest.

Die Conversion-Rate wird als Prozentsatz angegeben und berechnet sich wie folgt:

Anzahl der Konversionen/Anzahl der Websitebesucher * 100

Was ist Conversion-Optimierung (Conversion-Rate-Optimierung, CRO)?

Bei der Conversion-Rate-Optimierung (engl. Conversion Rate Optimization, CRO) geht es darum, einen Onlineauftritt so zu optimieren, dass eine Steigerung des Anteils der Webseitenbesucher, die eine gewünschte Aktion ausführen, bewirkt wird.

Es ist ein wissenschaftlicher Ansatz, der Daten und Analysen nutzt, um zu verstehen, wie Nutzer im Verlauf ihrer Customer Journey mit einer Webseite interagieren, was sie wollen und wie sie es bekommen können.

Dieses Verständnis bildet die Grundlage für die Usability-Optimierung, also die Gestaltung eines optimalen Nutzererlebnisses (Customer Experience, User Experience), das die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzer erfüllt, was wiederum zu mehr Conversions führt.

Mit anderen Worten: Das Ziel der Conversion-Optimierung ist es, mehr Menschen dazu zu bringen, das zu tun, was sie auf deiner Webseite tun sollen.

Welche Aktionen - Conversion-Ziele - können das sein?

Es gibt eine Vielzahl an Konversionszielen. Abhängig von deinem Business-Modell können es folgende sein:

Online Shops:

  • Sales
  • Upsales
  • Eintrag in eine Newsletter-Liste

Services und Dienstleistungen:

  • Lead Generation
  • Anruf
  • Kontaktformular
  • Kontaktaufnahme via E-Mail

Publisher und Blogs

  • Abonnement und Mitgliedschaft
  • Klicks auf Banner und Ads
  • Eintrag in Newsletter-Liste
  • Klicks auf Affiliate-Links
  • Kommentare
  • Page Views
  • Etc.

Warum ist Conversion-Rate-Optimierung wichtig?

Conversion-Optimierung ist wichtig für die Erfolge deines Unternehmens im Internet - egal, ob Online-Shop, lokales Unternehmen oder Dienstleistungsanbieter. Sie trägt dazu bei, mehr Besucher in Leads und zahlende Kunden zu konvertieren. Damit erreichst du ein höheres ROI (Return on Investment) für deine Marketingmaßnahmen und erzielst insgesamt mehr Umsatz.

Voraussetzungen für die Conversion-Optimierung

Bevor du mit der CRO beginnst, solltest du sicherstellen, dass 2 Voraussetzungen erfüllt sind:

  1. Du kennst deine Zielgruppe sehr genau
  2. Du kennst die Suchintention deiner Zielgruppe sehr genau

Deine Zielgruppe zu kennen und ihre Suchabsichten zu verstehen, ist für die Conversion-Optimierung entscheidend. Wenn du diese Informationen nicht hast, weißt du nicht, was du optimieren sollst, und deine Bemühungen werden vergeblich sein.

Um mit der Conversion-Optimierung erfolgreich zu sein, musst du daher wissen, wer deine Zielgruppe ist und wonach sie sucht. Erst wenn du diese Infos hast, kannst du die Optimierungsmaßnahmen anwenden und erhoffte Verbesserungen sehen.

Was beinhaltet die Optimierung der Conversion Rate?

Es gibt viele verschiedene Aspekte der Conversion-Rate-Optimierung, aber im Allgemeinen lässt sie sich in folgende Hauptbereiche unterteilen:

  1. Benutzerfreundlichkeit (User Experience)
  2. Design
  3. Inhalt (Content)
  4. Analyse
  5. Testen

Im Folgenden sehen wir uns jeden dieser Bereiche genauer an.

1. Benutzerfreundlichkeit - Usability-Optimierung

Einer der wichtigsten Aspekte der Conversion-Rate-Optimierung ist die Benutzerfreundlichkeit. Wenn deine Webseite schwer zu bedienen ist, werden die Besucher sie einfach verlassen und woanders hingehen.

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die zur Benutzerfreundlichkeit einer Seite beitragen, z. B. die Navigation, die Suchfunktion, die Funktionalität auf allen Endgeräten (mobile responsiveness) und in jedem Browser, die Ladezeit sowie das Design.

 

2. Design - Optimierung der User Experience

Das Design deiner Website ist ebenfalls wichtig für die Optimierung der Conversion Rate. Die Farben, Schriftarten und das Layout spielen eine Rolle dabei, wie die Nutzer deine Seite wahrnehmen und ob sie finden, was sie suchen.

 

3. Inhalt - Content-Optimierung

Der Inhalt deiner Website ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Optimierung der Konversionsrate. Der Text auf deiner Seite sollte verständlich geschrieben und für dein Zielpublikum relevant sein. Die Inhalte sollten informativ, hilfreich und nützlich sein.

 

4. Analyse

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Conversion-Rate-Optimierung ist die Analyse. Um herauszufinden, was funktioniert und was nicht, musst du den Status deiner Seite fortlaufend beobachten und analysieren. Dazu gehören die Überwachung des Traffics, des Nutzerverhaltens und der Conversion-Rate.

 

5. Testen

Und zuletzt ist das Testen ein wesentlicher Bestandteil der Conversion-Rate-Optimierung. Testen ermöglicht es dir, verschiedene Elemente deiner Website zu verändern/optimieren und herauszufinden, welche die besten Ergebnisse liefern.

Die Grundlagen der Conversion-Optimierung - wie du deine Conversion Rate erhöhst

Wie funktioniert Conversion-Optimierung?

Conversion-Optimierung ist ein Prozess, der darauf abzielt, die Conversion-Rate einer Webseite oder eines Online-Shops zu erhöhen. Es ist ein wissenschaftlicher Ansatz, der Daten und Analysen nutzt, um zu verstehen, was die Nutzer auf einer Webseite tun und warum sie es tun.

Conversion-Optimierung ist ein fortlaufender Prozess, der immer weiter optimiert wird, je mehr Daten gesammelt werden.

15 sofort umsetzbare Tipps, um deine Website/deinen Online-Shop noch heute zu optimieren

1. Hab ein klares Ziel

Der erste Schritt bei der Conversion-Optimierung besteht darin, ein klares Ziel zu haben. Was willst du mit deiner Website erreichen? Willst du mehr Verkäufe, mehr Anmeldungen, mehr Newsletter-Abonnenten oder etwas anderes? Sobald du dein Ziel kennst, kannst du damit beginnen, deine Website daraufhin zu optimieren.

2. Achte darauf, dass deine Website einfach zu bedienen ist

Wenn deine Website schwer zu bedienen ist, werden die Leute sie verlassen, ohne zu konvertieren. Achte also darauf, dass deine Website einfach zu navigieren ist und dass alle wichtigen Informationen leicht zu finden sind.

3. Optimiere deine Seite für mobile Endgeräte

Ein beträchtlicher Teil der Internetnutzung findet am Smartphone statt. 2021 lag der Anteil der mobilen Internetnutzer in Deutschland bereits bei 82 %.

mobile internetnutzung deutschland

 Wenn deine Webseite nicht für Mobilgeräte optimiert ist, verlassen deine Webseitenbesucher diese sofort wieder und du verschenkst Geschäftspotenzial. Und seien wir ehrlich – das willst du nicht.

Sollte deine Webseite also noch nicht für Smartphones optimiert sein, solltest du es schleunigst nachholen – besser spät als nie.

4. Above-the-Fold-Design – hier wird die Entscheidung getroffen

Was du „above the fold“ - also in dem Bereich deiner Webseite, der ohne zu scrollen angezeigt wird - zeigst, kann einen Benutzer entweder in die Seite hineinziehen oder ihn sofort wieder abspringen lassen.

Dieser Bereich ist der wichtigste. Mit ihm beeinflusst du, ob weitergelesen und dein Angebot wahrgenommen wird.

Verwende passende Bilder, Grafiken, Videos oder Farben. Diese wirken auf der unbewussten Ebene und beeinflussen die Stimmung und die Emotionen des Lesers.

Beschränke dich auf eine Botschaft. Die Kernbotschaft. Den größten Nutzen für den potenziellen Kunden.

Ein CTA im Hero-Bereich hat sich bewährt.

Auch ein vertrauensbildendes Element macht sich gut und fördert die Klickrate.

above the fold bereich

 

5. Verwende einen klaren und überzeugenden Text

Der Text auf deiner Seite sollte klar und leicht zu lesen sein. Vermeide daher Marketingjargon oder lange, komplizierte Sätze. Verwende stattdessen eine einfache, überzeugende Sprache, um Menschen zum Handeln zu ermutigen. Biete nützliche, hilfreiche, informative, überzeugende Inhalte an.

6. Verwende Bilder und Videos

Bilder und Videos können helfen, deine Produkte oder Dienstleistungen zu erklären und deine Webseite ansprechender zu gestalten.

7. Nutze einen starken Aufruf zum Handeln (CTA)

Stark konvertierende Websites sind diejenigen, die die Nutzer entlang eines strategischen Conversion-Pfades führen. Jede Seite sollte ein Ziel haben und die Besucher zu einer gewünschten Handlung motivieren.

Auf jeder Webseite, egal, ob Startseite, Kontaktseite, Blogartikel oder Landingpage, sollte daher der nächste Schritt in Form eines Call to Action (CTA) ganz klar kommuniziert werden.

Deine Aufforderung zum Handeln sagt den Leuten, was sie als Nächstes tun sollen. Sie sollte klar, prägnant und leicht zu finden sein.

Die Handlungsaufforderung kann ein Link zu weiterführenden Infos sein, die den Besucher weiter in den Sales Funnel ziehen, ein Anmelde-Button zum Newsletter, aber auch ein Jetzt-kaufen-Button.

Achte beim Design deiner Webseite darauf, die Call-to-Action-Buttons nicht mit übermäßigem Inhalt zu überladen. Damit will ich sagen: Gefährde den Zweck deiner Seite nicht, indem du den Nutzern das Klicken erschwerst.

Überzeugende Handlungsaufforderungen heben sich vom umgebenden Content ab. Das kannst du beispielsweise durch Farben, Kontraste, genügend White Space oder durch Boxen gestalten.

8. Minimiere Ablenkungen

Füge auf deiner Website nichts oder so wenig wie möglich ein, was die Besucher ablenken oder verwirren könnte. Dazu gehören Pop-ups, Werbung und unnötige Links.

9. Weniger ist mehr

Ein besonders wichtiger Punkt ist es, auf den "White Space" auf deiner Website zu achten. Du solltest Leerraum oder „White Space“ dazu verwenden, um die Aufmerksamkeit der Besucher auf das Wesentliche zu lenken.

Das können CTA Buttons, angebotene Dienste oder bestimmte Medien, Eingabefelder, etc.  sein.

Hier das beste Beispiel einer minimalistischen Webseite mit Unmengen an White Space.

 minimalismus white space google

 

Die wahrscheinlich meistbenutzte Webseite der Welt: Google
Der gesamte Fokus ist auf ein einziges Conversion-Ziel gerichtet. Die Suche. Minimalistischer und erfolgreicher geht’s nicht.

10. Biete kostenlose Tests oder Muster an

Wenn du Produkte oder Dienstleistungen verkaufst, biete kostenlose Tests oder Muster an. Das gibt den Besuchern mehr Vertrauen, bei dir zu kaufen.

11. Nutze Dringlichkeit und Verknappung

Dringlichkeit und Knappheit sind starke psychologische Auslöser, die Menschen zum Kauf bewegen können. Du könntest zum Beispiel eine zeitlich limitierte Aktion oder eine begrenzte Anzahl eines bestimmten Produkts dazu verwenden, um ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen.

12. Vereinfache die Kaufabwicklung

Der Checkout-Prozess oder die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen, sollte so einfach und unkompliziert wie möglich sein. Entferne alle unnötigen Schritte und sorge dafür, dass der Prozess klar und einfach zu befolgen ist.

13. Teste verschiedene Versionen deiner Website (A-B-Testing)

Die einzige Möglichkeit, sicher zu wissen, was auf deiner Website funktioniert, ist, verschiedene Versionen zu testen und zu sehen, was passiert. Conversion-Optimierung ist ein ständiger Prozess des Testens und Verbesserns, also scheue dich nicht, zu experimentieren.

Beim Split-Testing (auch A/B-Testing genannt) werden zwei Versionen einer Website miteinander verglichen, um herauszufinden, welche Version besser abschneidet. Du kannst verschiedene Versionen deines Textes, deines Call to Action (CTA), deiner Bilder und deines Layouts testen, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

14. Analysiere deine Daten regelmäßig

Regelmäßige Conversion-Rate-Analysen sind der Schlüssel zur stetigen Verbesserung. Wenn du nicht weißt, was auf deiner Website funktioniert und was nicht, wirst du keine Ergebnisse sehen. Schau dir regelmäßig deine Conversion-Daten an und überprüfe, was gut läuft und was verbessert werden könnte.

15. Optimiere dein SERP Snippet

Dein SERP Snippet ist die Kurzbeschreibung deiner Webseite, die in den Suchmaschinen angezeigt werden. Die User entscheiden anhand dieses Textes, ob sie auf deine Seite klicken oder nicht. Achte darauf, dass dein SERP Snippet klar und ansprechend ist.

serp snippet optimierung

Dies sind nur einige der vielen Dinge, die du tun kannst, um deine Website zu verbessern. Nutze diese Tipps, um schnell erste Ergebnisse zu erzielen. Warte nicht auf eine langwierige Optimierungskampagne - ergreife sofort Maßnahmen, um deine Konversionsrate deutlich zu steigern.

Wie du den Erfolg deiner Conversion-Optimierung verfolgen und messen kannst

Der erste Schritt bei der Conversion-Optimierung ist es, ein klares Ziel zu definieren. Sobald du weißt, was du erreichen willst, kannst du den Erfolg deiner Bemühungen messen.

Wenn dein Ziel beispielsweise ist, die Anzahl der Newsletter-Anmeldungen zu erhöhen, kannst du die Conversion-Rate messen, indem du die Anzahl der tatsächlich getätigten Anmeldungen durch die Anzahl der Website-Besucher dividierst und mit 100 multiplizierst (siehe Formel weiter oben).

Conversion-Optimierungs-Tools

Es gibt eine Reihe von Conversion-Optimierungs-Tools, die dir helfen können, deine Daten zu analysieren und zu verstehen, was auf deiner Website funktioniert. Hier einige Beispiele dafür:

Google Analytics

Google Analytics ist ein kostenloses Conversion-Optimierungs-Tool, das du zum Tracking der Conversions nutzen kannst. Es hilft dir dabei, die Conversion-Rate zu messen und die Daten zu analysieren, damit du weißt, wo du Verbesserungen vornehmen musst.

Crazy Egg

Crazy Egg ist ein Conversion-Optimierungs-Tool, das Heatmaps erstellt, um zu zeigen, wo sich die Leute auf deiner Webseite befinden und was sie tun. Dies kann dir helfen, herauszufinden, wo du Änderungen vornehmen musst, um die Conversion-Rate zu erhöhen.

Optimizely

Optimizely ist ein Conversion-Optimierungs-Tool, das dir hilft, A/B-Tests durchzuführen, um zu sehen, was auf deiner Website funktioniert.

Was sind die häufigsten Fehler, die bei der Conversion-Optimierung gemacht werden?

Der häufigste Fehler, den Menschen bei der Conversion-Optimierung machen, ist, dass sie zu viel auf einmal ändern. Wenn du zu viele Dinge auf einmal änderst, weißt du nicht, was funktioniert und was nicht, und du riskierst, alles zu verschlimmern.

Ein weiterer häufiger Fehler ist, die Conversion-Optimierung als einmalige Maßnahme zu betrachten. Conversion-Optimierung ist ein kontinuierlicher Prozess, der ständiges Testen und Verbessern erfordert. Wenn du aufhörst, zu testen und zu verbessern, wirst du keine Ergebnisse sehen.

Fazit zur Conversion-Rate-Optimierung

Die Maßnahmen der Conversion-Optimierung sind wichtige Bestandteile jeder erfolgreichen Online-Marketing-Strategie. Wenn du mehr Conversions auf deiner Website generieren willst, musst du wissen, was du tun musst - und in diesem Artikel habe ich dir einige Tipps dafür mit auf den Weg gegeben.
Damit sollte es dir gelingen, die Conversions deiner Website deutlich zu erhöhen.

Fang noch heute an, indem du ein klares Ziel definierst und regelmäßig analysierst, was auf deiner Website funktioniert und was nicht. Teste verschiedene Versionen deines Textes, deines Call to Action (CTA), deiner Bilder und deines Layouts, um herauszufinden, was am besten funktioniert.


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