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Die besten CMS Systeme und deren Stärken

Die 3 besten CMS Systeme und deren Stärken

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Erfahre, was ein CMS (Content Management System oder Inhaltsverwaltungssystem) ist, welche Vorteile die Verwendung eines CMS hat, welches der Open Source Systeme zurzeit das beste bzw. der Marktführer ist und welches für dich und deine Anforderungen am geeignetsten ist.

Zu diesem Zweck werde ich dir die 3 Marktführer im deutschsprachigen Raum, WordPress, Joomla! und Typo3, vorstellen. Bei allen dreien handelt es sich um Open Source Software, die du kostenfrei nutzen kannst.

Wenn du dich für Content Management Systeme interessierst und dir die Frage stellst, welches du für deine Website verwenden sollst, wird dir das gleich folgende Video „CMS-Systeme Vergleich und einfach erklärt - Ideal für Anfänger“ ganz besonders gefallen.

Interessiert?

Dann starten wir gleich los.

 

Beitrag von

Sebastian Prohaska

Inhaber & Geschäftsführer der SEO- & Online-Marketing-Agentur ithelps. Der Online-Marketing-Nerd beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit der Suchmaschinenoptimierung von Unternehmens-Websites und Onlineshops. Mittlerweile gibt er sein fundiertes Wissen an namhaften Fachhochschulen wie der FH Wr. Neustadt, dem Joanneum Graz und der FH Campus Wien an seine Studenten weiter.

 

 

Unsere Erfahrungen mit Content Management Systemen

Täglich sind wir bei ithelps mit der Frage und Entscheidung konfrontiert, welches Content Management System für welchen Kunden und dessen Anforderungen die beste Wahl ist. Durch die Erfahrung, die wir in unzähligen Website-Projekten als Joomla Agentur und WordPress Agentur sammeln konnten, wissen wir sehr schnell, welches wir verwenden.

Doch, wenn du nicht weißt, was ein Content Management System ist, wie sollst du dann wissen, welches am besten für dein Webprojekt geeignet ist? Oder wie hoch die Kosten und die Marktbeteiligungen der jeweiligen Systeme im Vergleich zueinander sind?

Dieser Artikel und das gleich folgende Video beantworten dir genau diese Fragen in einer simplen Erklärung. Also lies weiter und tauche mit mir in die Welt der Content Management Systeme ein. Ich habe die Erklärungen bewusst kurz gehalten, damit du schnell einen Überblick bekommst.

 

Video: CMS-Systeme Vergleich und einfach erklärt - Ideal für Anfänger

 

cms systeme Was ist ein Content Management System (CMS)?

 

Definition: Bei einem Content Management System (CMS, auch Web Content Management System) handelt es sich um eine Nutzeroberfläche, die dir das einfache Erstellen sowie die Bearbeitung oder Befüllung deiner Website mit Content (Inhalten) ermöglicht.

Web Content Management Systeme sind ein Teilbereich des umfangreichen Enterprise CMS (Enterprise Content Management).

Definition Enterprise Content Management: Enterprise Content Management ist die Verwaltung aller in einem Unternehmen anfallenden Daten und Informationen.

Egal, ob das Abbilden von Bildern oder das Einfügen von Text-Inhalten in die Website, mit den CMS-Systemen ist dies auch für unerfahrene Webseitenbetreiber kein Problem.

Zu diesem Zweck stehen dir etliche Versionen zur Verfügung. Die wichtigsten Text-Editoren sind ähnlich aufgebaut wie das Textverarbeitungsprogramm Word und daher auch für Laien auf dem Gebiet der Webentwicklung keine große Herausforderung.

Zur Sicherung der Daten und Inhalte wird meist eine klassische relationale Datenbank verwendet. Welche Datenbank im konkreten Fall genutzt wird, um die Inhalte zu sichern, ist kein Teil meiner Erklärung, denn dies verrät der Blick auf die Systemvoraussetzungen, in denen die Datenbank im Normalfall gelistet wird.

 

Welche Open Source Content Management Systeme gibt es?

Jeder kennt WordPress, einige kennen auch noch Joomla, Typo3 und Drupal. Dann wird es aber schon eng. Oder hast du schon mal etwas von Concrete5, Redaxo oder gar Neos gehört?

Ich habe dir alle Open Source CMS aufgelistet und zur Anbieterseite verlinkt.

Die erste Gruppe enthält die „Etablierten“. Diese haben sich bei Anwendern bereits bewiesen und verfügen über eine mehr oder weniger große Community.

Die zweite Gruppe zeigt jene Open Source Systeme, von denen einige zwar in den letzten Jahren schon für Aufmerksamkeit gesorgt, sich aber noch nicht durchgesetzt haben.

 

Etablierte Open Source Content Management Systeme

Concrete5, Contao, Contenido, Django-CMS, Drupal, ezPublish, ExpressionEngine, Hippo/Bloomreach, Joomla, Liferay, Magnolia, ModX, Open CMS, Papaya, Pimcore,

Plone, ProcessWire, Redaxo, Scientific CMS, Typo3, Umbraco, WordPress

 

Noch nicht etablierte Open Source Content Management Systeme

Apostrophe CMS, Bludit, Bolt, Cockpit, Directus, Gentics Mesh, Ghost CMS, Grav, Keystone,

Neos, OctoberCMS, PageKit, Prime, Publii, Squidex, Strapi, Sulu, Superdesk, Wagtail

 

Content Management Systeme und Design

Bei CMS stehen per Definition die Inhalte von Websites, deren Erstellung und Verwaltung im Vordergrund. Daher die Bezeichnung Content Management System oder auch Web Content Management System.

Neben der Verwaltung kommt aber auch die Darstellung der Inhalte und des gesamten Webauftritts nicht zu kurz, da diese das Nutzererlebnis maßgeblich beeinflusst. Die meisten CMS haben sogenannte Templates (Definition: Webseiten-Design-Vorlagen), die du für deinen Webauftritt verwenden kannst.

Diese Templates helfen dabei, ein geeignetes Design für deine Seite zu finden. Solche Designs haben den Vorteil, dass deine Seite bereits eine fertige Oberfläche ist, in der du nur noch deinen Inhalt einfüllen musst und dich nicht zusätzlich mit Designfragen auseinandersetzen musst.

Das eventuelle Anpassen des Designs an dein CD (Corporate Design) oder deine CI (Corporate Identity) ist mit einem Content Management System jedoch ganz einfach umsetzbar. Mit nur wenigen Klicks und Einstellungen.

 

Sind für ein Content Management System (CMS) Programmierkenntnisse nötig? Und wenn ja: Wie tief muss mein Fachwissen im Bereich der Programmierkenntnisse gehen?

Das ist nicht so einfach zu beantworten. Ob und welche Programmierkenntnisse du benötigst, hängt nämlich immer von der Nutzung und vom gewählten Content Management Systems ab.

Grundsätzlich sind für ein Web Content Management System jedoch keine Programmierkenntnisse nötig. Content (Text, Bilder und andere Inhalte) wird ganz einfach über einen WYSIWYG-Editor eingefügt. Solche einen Editor kannst du dir wie beispielsweise MS Words vorstellen: Text eintippen, Bilder und andere Inhalte einfügen, speichern - fertig.

Benötigst du Funktionen, die mit Plugins (Funktionserweiterungen) nicht zu deiner Zufriedenheit abgedeckt werden, können Kenntnisse im Programmieren jedoch nicht schaden. Vorausgesetzt, man hat Zugriff auf den Quellcode.

Auf dem Markt gibt es nicht nur ein einziges Inhaltsverwaltungssystem, sondern eine ganze Menge davon. Manche davon sind Open Source Systeme, also quelloffen, bei anderen, kostenpflichtigen Systemen ist der Quellcode nicht zugänglich. Hier eine kurze Liste mit den bekanntesten Open Source Systemen.

  • WordPress
  • Joomla!
  • Typo3
  • Drupal
  • GetSimple
  • Contao

 

cms systeme Welches Content Management System (CMS) passt am besten zu deiner Website?

 

Kommen wir nun zur nächsten wichtigen Frage: Welches dieser Open Source CMS ist für dich das richtige?

Der Zweck ist stets derselbe: Inhalte auf deine Website zu bringen. Doch jedes der CMS hat ganz bestimmte Vorzüge und ist, je nach Anforderungen, in der Nutzung besser oder weniger gut geeignet, um eine Webpräsenz damit aufzubauen.

Manche sind stärker erweiterbar, andere wiederum liefern nur wenig Spielraum im Bereich er Erweiterbarkeit.

Um dich bei der Wahl zu unterstützen, habe ich zu diesem Zweck für dich eine kleine Einführung in meist benutzen CMS zusammengestellt.

Also verlieren wir keine Zeit und vergleichen die Top 3.

 

cms systeme WordPress – das meist genutzte Inhaltsverwaltungssystem

 

cms system wordpress

 

WordPress zählt zu den beliebtesten CMS und Blog-Systemen und zeichnet sich im Vergleich zu den anderen Open Source CMS-Systemen durch die große Anzahl an Plugins aus.

Zur Erklärung: Plugins sind Erweiterungen für unterschiedliche, nicht im Originalumfang beinhaltete Funktionen.

Solltest du Interesse daran haben, deine Website um einige Funktionen zu erweitern und an deine Wünsche anzupassen, ist WordPress eine gute Wahl für dich.

Der Aufbau bei WordPress ist besonders für Weblogs (Blogs) geeignet. Jedoch ist es ebenfalls kein Problem Kontaktformulare, ein Social Network oder ganze Webseiten inkl. Webshop zu erstellen.

 

Ist WP für komplexe Websites geeignet?

In dem Fall, dass du jedoch eine komplexe Webseite mit komplexen Inhalten erstellen möchtest, ist das Open Source Content Management System WordPress nicht wirklich geeignet, da du dafür viele Erweiterungen benötigt, die man zusätzlich Installieren muss. Dies lässt die Website wiederum langsam werden. Und langsame Webseite = schlechtere Positionierung in Google.

 

cms systeme CMS-System Joomla!

 

cms system joomla

 

Durch das benutzerfreundliche Interface des Content Management Systems Joomla und die Verwendung von Erweiterungen ist es möglich, Webseiten mit einer hohen Funktionalität zu erstellen, die noch dazu einfach zu bedienen sind.

Auch die Wartung deines Webauftritts oder das Erstellen von Inhalten ist mit Joomla einfach. Und als Administrator hast du die Möglichkeit, Benutzerrechte für Gruppen zu verwalten und neue Funktionen, wie unter anderem Newsletter, hinzuzufügen.

 

Welche Schwächen hat das CMS Joomla?

Die Schwachstelle bei Webseiten mit dem CMS-System Joomla ist, dass es nicht so viele Templates und Erweiterungen gibt, wie z. B. bei WordPress.

 

cms systeme CMS-System Typo3

 

cms system typo3

 

Typo3 zählt zu den umfangreichsten Open Source CMS-Systemen, die derzeit auf dem Markt sind. Besonders für komplexe Internetseiten mit verschiedenen Benutzerrollen ist dieses CMS-System sehr gut geeignet.

Durch seine hohe Sicherheit sowie einer hervorragenden Möglichkeit zur Erweiterung zeichnet sich das CMS aus.

 

Doch auch bei Typo3 gibt es Nachteile

Zum einen ist es bei diesem System notwendig, gewisse Vorkenntnisse zu haben, zum anderen ist das Content Management System sehr hardwareintensiv. Auch die Wartung ist um einiges schwieriger als bei den anderen CMS. Mit einer kompetenten Typo3-Agentur an seiner Seite, sollte das jedoch kein Problem sein.

 

Sehen wir uns noch einen interessanten CMS Underdog an.

 

Neos - Open Source CMS mit Fokus auf die Inhalte

Neben den drei „Großen“ gibt es, wie zuvor bereits erwähnt, noch zahlreiche andere Open Source CMS. Eines davon ist Neos. Neos ist zwar nicht so weit verbreitet, kann aber gerade für Entwickler und Redakteure durchaus interessant sein.

Neos legt großen Wert auf eine intuitive Bedienbarkeit, der Fokus des Editors liegt auf den Inhalten selbst und weniger auf Technik.

Im Vergleich zu den „Big Three“ spielt Neos mit einem Marktanteil von weniger als einem Prozent aber nur eine geringe Rolle.

Passend dazu habe ich dir mal die zehn beliebtesten Content Management Systeme herausgesucht.

 

cms systeme Die Marktanteile und Kosten der verschiedenen CMS Systeme in Deutschland, Österreich und den USA.

 

Was ist derzeit das beste und am häufigsten eingesetzte Content Management System am Markt? Das ist leicht beantwortet! Wir zeigen dir zu diesem Zweck die Fakten im Benchmark-Vergleich zwischen Österreich, Deutschland und den USA.

Joomla, WordPress, Drupal und & Co belegen sehr unterschiedliche Platzierungen im Benchmark-Vergleich. Wie z. B.: ein Marktanteil von 70 % von WordPress-Webseiten in den USA ist absolut erstaunlich. Auch die Top 4 CMS-Systeme in Österreich stehen klar fest: 

 

CMS Statistik 2018

CMSMarktanteil
Österreich
Marktanteil
Deutschland
Marktanteil
USA
Durchschnittliche
Projektkosten
1. Wordpress 38,17% (+) 46,32% (+) 70,28% (-) € 2000
2. Joomla! 12,15% (-) 11,42% (-) 2,73% (-) € 2000
3. Typo3 20,91% (-) 13,23% (-) 0,09% (-)  € 4700
4. Drupal 3,99% (-) 3,19% (-) 3,22% (-)  € 3500
5. Contao 4,23% (+) 3,99% (+) 0,01% (-)  € 2500
6. Frontpage 3,15% (-) 2,14% (-) 2,04% (+)  € 0
7. Web2Date 1,12% (-) 0,88% (-) 0,00% (~)  € 2000
8. 1&1 Websitebuilder 0% (-) 0% (-) 0,15%  € 0
9. Xara HTML Builder 1,55% (+) 1,26% (+) 0,15% (~)  € 0
10. Magento 1,02% (+) 1,31% (+) 0,89% (+) € 7200

 

CMS Statistik 2015

CMSMarktanteil
Österreich
Marktanteil
Deutschland
Marktanteil
USA
Durchschnittliche
Projektkosten
1. Wordpress 39,27% 44,49% 77,18% € 2000
2. Joomla! 30,12% 23,70% 6% € 2000
3. Typo3 10,92% 6,93% 0,11%  € 4700
4. Drupal 6,12% 5,07% 5%  € 3500
5. Contao 2,32% 1,98% 0,02%  € 2500
6. Frontpage 1,51% 1,19% 0,95%  € 0
7. Web2Date 0,79% 0,70% 0,00%  € 2000
8. 1&1 Websitebuilder 0,28% 4,75% 0,15%  € 0
9. Xara HTML Builder 0,93% 0,70% 0,00%  € 0
10. Magento 0,72% 0,89% 0,75% € 7200

 

Fazit

Du hast jetzt erfahren, was ein CMS (Content Management System oder Inhaltsverwaltungssystem) ist, welche Vorteile die Verwendung eines CMS hat, welches CMS zurzeit das beste bzw. der Marktführer ist und welches für dich und deine Anforderungen am geeignetsten ist.

 

Folgende Themen haben wir besprochen:

  • Die besten CMS-Systeme und deren Stärken
  • Unsere Erfahrungen mit Content Management Systemen
  • Video: CMS-Systeme Vergleich und einfach erklärt - Ideal für Anfänger
  • Was ist ein CMS und welche Content Management Systeme sind zurzeit auf dem Markt?
  • Content Management Systeme und Design
  • Sind für ein Content Management System Programmierkenntnisse nötig? Und wenn ja: Wie tief muss mein Fachwissen im Bereich der Programmierkenntnisse gehen?
  • Welches Content Management System passt am besten zu deiner Website?
  • WordPress – das meistgenutzte Inhaltsverwaltungssystem
  • Ist WP für komplexe Websites geeignet?
  • CMS-System Joomla!
  • Welche Schwächen hat das CMS Joomla?
  • CMS-System Typo3
  • Doch auch bei Typo3 gibt es Nachteile
  • Neos - Open Source CMS mit Fokus auf die Inhalte
  • Die Marktanteile und Kosten der verschiedenen CMS-Systeme in Deutschland, Österreich und den USA.
  • CMS-Statistik 2018
  • CMS-Statistik 2015
  • Fazit

 

Jetzt ist es an dir, dich für eines der besprochenen CMS zu entscheiden.

 

Solltest du dich trotz unserer Informationen nicht entscheiden können, welches der vorgestellten CMS Systeme du für deine Website verwenden sollst, oder brauchst du Unterstützung bei der Umsetzung deiner Unternehmenswebsite, dann ruf uns einfach an +43 1 353 2 353 oder schreibe uns eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

 

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