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Mit Google Shopping erfolgreich Produkte verkaufen: So funktioniert’s!

zuletzt aktualisiert am 21. Februar 2024
Mit Google Shopping erfolgreich Produkte verkaufen
Autor: Marcus Holzer

Du bist Online-Händler und möchtest in den Suchanfragen bei Google mit deinen Produkten ganz vorne landen? Du möchtest Produkte direkt über die Suchmaschine verkaufen? Dann lies weiter!

In diesem Artikel verrate ich dir, wie du die Reichweite und Umsätze deines Onlineshops mit Google Shopping steigern kannst.

Und das Beste: Als Shopbetreiber brauchst du dafür gar kein großes Werbebudget!

Wie das funktioniert? Einfach weiterlesen!


 

 

Was ist Google Shopping?

Google Shopping ist eine Suchmaschine für Produkte, die direkt in Google integriert ist. 

Bestimmt hast du die Shopping-Ergebnisse schon einmal gesehen, die bei manchen Suchanfragen über oder neben den Suchergebnissen in der Suchmaschine angezeigt werden.

Ähnlich wie in einem Online-Shop zeigt dir Google eine ganze Reihe an Produkten, die zu deiner Suchanfrage passen. Komplett mit Bild, Preis und Verfügbarkeit. Diese Anzeigen werden als Carousel Ad oder als Produkt-Box auf der Ergebnisseite sowie in größerer Anzahl im Shopping-Tab der Suchmaschine angezeigt.

google shopping anzeigen

google shopping tab

Aber: Google Shopping ist KEIN eigenständiger Shop. Der Dienst zeigt dir lediglich verschiedene Anbieter und leitet dich auf deren Produktseite weiter.

Für dich als Shopbetreiber bedeutet das: Google Shopping bietet dir einen riesengroßen Pool an potenziellen Kunden. Sinnvoll genutzt, kannst du damit  jede Menge Traffic auf deinen Onlineshop lenken und deinen Umsatz damit stark erhöhen.

 

Was sind Google Shopping Ads?

Google Shopping Anzeigen sind ein Teil von Google Ads (dem ehemaligen Google AdWords), zeigt allerdings keine vom Shopbetreiber erstellten Werbeanzeigen im klassischen Sinne. Anders als bei AdWords holt sich Google vielmehr selbst die benötigten Daten und Bilder für die jeweiligen Produkte, sofern du sie in Form eines Produktdatenfeeds freigegeben hast.

Aus diesen Daten bastelt Google dann die bekannten Werbeanzeigen, Produkt-Boxen oder Carousels, inklusive Preisangabe und Bewertungen, um deine Produkte anschließend für potenzielle Käufer anzuzeigen.

 

Wie viel kostet Google Shopping?

Für “normale” User entstehen für die Nutzung der Produktsuche keine Kosten, Shopbetreiber können den Service seit dem vergangenen Herbst wieder kostenlos nutzen.

Man beruft sich damit in gewisser Weise auf die Wurzeln der Suchmaschine für Produkte, als der Service noch Froogle hieß. Der später als Google Produktsuche bekannte Dienst wurde bereits im Dezember 2002 in den USA eingeführt und war ursprünglich für alle Online-Händler kostenlos nutzbar. Im zehnten Jahr wurde dann umgestellt und auf kostenpflichtige PLA gesetzt.

Seit Oktober 2020 ist nun beides möglich. Die bezahlten PLA erscheinen allerdings weiter oben und werden optisch von den organischen Suchergebnissen abgetrennt.

google shopping ads

 

Was ist eine PLA?

PLA werden heute zumeist als Google Shopping Anzeigen bezeichnet. PLA steht für Product Listing Ad. Eine PLA ist eine bezahlte Produktanzeige in Google AdWords und Google Shopping, die erscheint, sobald die User, also potenzielle Käufer oder Kunden, nach einem Produkt mit einem passenden Keyword suchen.

Bezahlt wird nach CPC (Cost per Klick). Beim CPC-Modell bestimmt der Shopbetreiber selbst, wie viel er bereit ist pro Klick zu bezahlen. Wenn du so möchtest, werden die prominentesten Plätze für PLA im CPC-Verfahren versteigert. Je mehr du als Händler bietest, desto besser sind deine Chancen auf eine prominente Platzierung in den Ergebnissen der Suchmaschine.

 

So meldest du dich bei Google Shopping an

Du benötigst zwei Konten, nämlich ein klassisches Google-Konto sowie ein Google-AdWords-Konto. Damit die Produkte deines Online-Shops bei Google Shopping angezeigt werden, musst du dich mit deinem Google-Konto im Google Merchant Center anmelden.

 

Hier geht’s zum Google Merchant Center

merchant center

Im Merchant Center füllst du deine Unternehmensinformationen aus und bestätigst die URL deiner Seite bzw. deines Onlineshops.

Dein neues Merchant-Center-Konto kannst du dann mit einem Google-Ads-Konto – und sogar mit mehreren Google-Ads-Konten – verknüpfen.

Nun folgt der wichtigste Schritt: Die Übermittlung der Produktdaten an Google.

Dies geschieht im Merchant Center mithilfe sogenannter Datenfeeds oder Produktdatenfeeds.

 

Was sind Datenfeeds?

Bei Datenfeeds handelt es sich um Listen, die alle Produkte in deinem Online-Shop mitsamt den wichtigsten Informationen jedes einzelnen Produkts (Produktdaten) enthalten. Zu diesen Informationen zählen unter anderem der Name, der Preis und ein Bild jedes Produkts. Auch die Artikel-Maße oder die Artikel-Größe können relevant sein.

Welche Produktdaten, Attribute und Eigenschaften du in den Feed eintragen musst, ist jedoch von Produkt zu Produkt unterschiedlich.

Zu diesem Zweck hat Google eine ausführliche Liste mit verpflichtenden und optionalen Produktinformationen zusammengestellt. Ich empfehle dir, einen guten Blick darauf zu werfen, bevor oder während du den Datenfeed erstellst.

 

Feed ist nicht gleich Feed

Google unterscheidet zwischen Haupt-Feeds und Sub-Feeds.

Der Haupt-Feed ist die wichtigste Datenquelle des Shopbetreibers. Wenn jedes Produkt im Haupt-Feed die Datenanforderungen und Eignungsvoraussetzungen des Merchants Centers erfüllt, brauchst du erst einmal keine weiteren Feeds. Google rät, das gesamte Inventar, also alle Produkte, in einem Haupt-Feed hochzuladen.

Trotzdem können Sub-Feeds als Ergänzung zum Haupt-Feed sinnvoll sein. Du kannst damit Daten von Produkten aktualisieren, die im Haupt-Feed gelistet sind.

 

Welches Format sollte der Feed haben?

Du kannst deine Feeds in verschiedenen Formaten hochladen. Zur Auswahl stehen:

  • txt: Text
  • .xml: XML
  • .gz: Gnu-Zip, komprimierte Text- oder XML-Datei
  • .zip: Zip, komprimierte Text- oder XML-Datei
  • .bz2: Bzip2, komprimierte Text- oder XML-Datei

 

Bei vielen Shopsystemen lässt sich ein solcher Feed inzwischen recht einfach auslesen

Wenn dir das jetzt ein bisschen zu schnell ging, kann ich dir den ausführlichen Leitfaden von Google zum Erstellen und Hochladen von Feeds ans Herz legen. Hier wirst du Schritt für Schritt angeleitet.

Nachdem du deine Feeds hochgeladen hast, kannst du mit der Erstellung deiner Kampagne in Google Ads anfangen.

Für welche Art der Shopping-Kampagnen du dich entscheidest, bleibt letztendlich dir überlassen. Sicherlich macht es Sinn, zum Einstieg einmal mit einer kostenlosen Kampagne anzufangen.

In vielen Fällen ist die parallele Nutzung der kostenlosen und kostenpflichtigen Shopping-Kampagnen sinnvoll. Vor allem bei größerer Konkurrenz in der Produkt-Suche. Dies hängt aber von vielen Faktoren ab. 

Gerne berät dich unser Google-Ads-Team, welche Shopping-Kampagne für dich passend ist. 

 

3 schnelle Tipps, um als Händler bei Google Shopping mehr Produkte zu verkaufen

Der Erfolg bei Google Shopping steht und fällt mit der Qualität deiner Feeds bei Merchant. Je besser die Datenblätter zusammengestellt sind, desto mehr wirst du über die Suchmaschine verkaufen. Diese 3 Tipps solltest du beim Erstellen deiner Listen auf jeden Fall beherzigen.

  1. Verwende aussagekräftige Titel
    Suchanfragen sind oft sehr konkret. Achte darauf, dass du deine Produkte so genau benennst wie möglich. Dazu zählt selbstverständlich die genaue Produktbezeichnung, aber auch weitere Informationen können relevant sein. Schlecht: „Samsung Galaxy Handy“. Gut: „Samsung Galaxy S20 5 GB schwarz

  2. Achte auf relevante Suchbegriffe
    Wie erwähnt, holt sich Google die Informationen über deine Produkte aus deinem Datenblatt. Google entscheidet auch, bei welchen Keywords deine Anzeigen aufscheinen. Du solltest darum unbedingt darauf achten, dass die für dich relevanten Suchbegriffe in deinen Produktdaten aufscheinen.

  3. Nutze hochwertige Bilder
    Gerade im kostenlosen Bereich ist die Konkurrenz bei Suchanfragen inzwischen sehr groß. Dir bleibt nur der Bruchteil einer Sekunde, um die Aufmerksamkeit deiner potenziellen Käufer zu erhalten. Der erste Blick geht IMMER zuerst zum Bild. Sorge darum dafür, dass du dein Produkt gut und professionell in Szene setzt.

 

Für wen und wann lohnt sich eine kostenpflichtige Google Shopping Kampagne?

Der Service kann eine hervorragende Möglichkeit sein, um die Reichweite von Händlern zu erhöhen und somit Traffic und dadurch auch mehr Umsatz zu lukrieren. Bezahlte PLA können dein Geschäft effektiv ankurbeln.

Um wirklich erfolgreich zu sein, lohnt sich ein genauer Blick. Welche Kampagne macht wann Sinn? Wann lohnt sich die Investition in eine kostenpflichtige Kampagne (PLA)?

Grundsätzlich lohnen sich Product Listing Ads für jeden Onlinehändler und jede Produktart. Insbesondere dann, wenn andere Marketing-Maßnahmen nicht greifen oder zu teuer und zeitaufwendig sind.

Hier 2 Beispiele:

Beispiel 1: SEO

SEO für Einzelprodukte lohnt sich kaum, da die Top Rankings meist von großen Brands (Amazon, Zalando, Ebay, etc.) beherrscht werden. Die Zeit (und somit das Geld), das du in die Optimierung der Produktbeschreibungen investierst, ist in solchen Fällen vergeudet.

 

Beispiel 2: SEA

Das Aufsetzen von Google Ads Kampagnen ist zeitaufwendig. Die Anzeigentexte müssen verfasst und davor eine ausführliche Keyword-Recherche durchgeführt werden. Zusätzlich noch die Optimierung der Landingpage. Diese muss den Qualitätskriterien von Google entsprechen, andernfalls wirkt sich das negativ auf den Quality Score aus und die Klickpreise steigen. Das kann teuer werden.

Diesen zeitlichen und finanziellen Aufwand sparst du dir bei PLA. Du richtest die Datenfeeds ein und fertig.

 

Diese Art der Werbung lohnt sich außerdem, wenn du mit den Preisen der Konkurrenz mithalten kannst. 

In den Shopping-Ergebnis-Boxen oder Anzeige-Carousels wird neben dem Bild des Produkts und anderen Informationen auch der Preis angezeigt. 

google shopping ads preise

Wenn du sehr viel teurer bist als die Mitbewerber, wird niemand dein Shopping-Ergebnis anklicken.

Ein weiterer Punkt, warum sich Shopping Kampagnen (noch) lohnen, ist, dass diese Art der Werbeanzeigen bei der breiten Masse der Shopbetreiber noch nicht so bekannt sind. Das könnte für dich ein Wettbewerbsvorteil sein.

Außerdem fallen einige Big Player weg. Amazon schaltet beispielsweise keine Shopping-Anzeigen.

 

Für wen und wann lohnen sich Product Listing Ads nicht?

Kurz und bündig:

  • Wenn du mit den Preisen der Konkurrenten nicht mithalten kannst
  • Wenn du ein Nischenprodukt verkaufst, nach dem niemand sucht
  • Wenn es keine Kategorie gibt, in die dein Angebot exakt passt

 

Fazit: 

In diesem Artikel habe ich dir Google Shopping erklärt und aufgezeigt, wie du damit mehr Kunden gewinnst und deine Umsätze steigern kannst.

Du hast gelernt,

  • was Google Shopping ist,
  • wie dich dafür anmeldest,
  • wie du einen Datenfeed deiner Produkte bereitstellt und
  • für wen und wann sich Google Shopping lohnt.

Wenn du noch Fragen dazu hast oder dir eine professionelle Unterstützung bei der Erstellung von Google Shopping Kampagnen wünscht, dann kontaktiere uns. Schreibe an unsere E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., rufe uns unter +43 1 353 2 353 an oder schicke uns deine Anfrage über unser Kontaktformular.

 

 

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