Shopify SEO - so verbesserst du deine Shop-Rankings

Was ist Shopify SEO?

Definition: Was ist Shopify?

Du weißt natürlich, was Shopify ist und wahrscheinlich betreibst du sogar deinen Onlineshop damit.

Warum sonst solltest du dich für das Thema interessieren?

Da es aber einen Faktor gibt, der mit dem Thema SEO zusammenhängt und auf den du bei Shopify keinen Einfluss nehmen kannst, erkläre ich es trotzdem kurz.

So, nachdem das geklärt ist, gehen wir jetzt in medias res.

Shopify SEO: Was ist das?

Das englische Akronym SEO (search engine optimization) ist die Kurzform des Begriffs Suchmaschinenoptimierung. Shopify SEO ist daher nichts anderes als die Suchmaschinenoptimierung eines Shopify-Shops bzw. der einzelnen Produkt- und Kategorieseiten.

Mit den verschiedenen Shopify-SEO-Maßnahmen kannst du das Ranking deines Shopify-Online-Shops in den Suchergebnissen von Suchmaschinen nachhaltig verbessern. Und die Sichtbarkeit deines E-Commerce-Unternehmens in den Suchergebnissen von Suchmaschinen erhöhen.

Da sich die Suchmaschinen ständig weiterentwickeln - besonders deren Algorithmen - ist SEO ein sehr dynamischer Prozess. Zwar kennen wir SEOs mittlerweile viele Kriterien, die ein Onlineshop erfüllen muss, um Top-Positionen in Google zu erreichen, die genauen Rankingkriterien sind allerdings nur den Suchmaschinen bekannt, da sie sich bezüglich Informationen sehr bedeckt halten.

Beginnen wir gleich mit der Erklärung von zwei Begriffen, denen du bei der Suchmaschinenoptimierung häufig begegnen wirst: den Maßnahmen von OnPage- und OffPage-SEO.

SEO für Shopify-Shops: Die wichtigsten OnPage- und OffPage Maßnahmen glasklar und verständlich erklärt

Bevor wir uns die einzelnen Optimierungs-Methoden im Detail anschauen, klären wir zunächst die zwei Begriffe, aus denen sich die Suchmaschinenoptimierung zusammensetzt: die OnPage- und Off-Page-Maßnahmen.

Erkennst du es bereits an den Namen?

OnPage-Maßnahmen umfasst alle Optimierungsschritte, die du selbst auf deiner Website bzw. in deinem Shopify-Shop vornehmen kannst wie die Content-Erstellung oder interne Verlinkung.

Demgegenüber handelt es sich bei dem zweiten großen Teilbereich OffPage-SEO um alle Optimierungsmaßnahmen abseits deines Online-Shops wie den Backlinks-Aufbau (Linkbuilding).

Und manche SEO-Maßnahmen wie die klickbaren Ankertexte (auch Textlink, Anchor-Text) spielen bei beiden Teilbereichen eine wichtige Rolle.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Optimierungsmöglichkeiten, welche du direkt auf deiner Website durchführen kannst.

Die wichtigsten OnPage-SEO-Maßnahmen für deinen Shopify-Shop

Wie du bereits erfahren hast, umfasst OnPage-SEO alle Optimierungsschritte, die du auf der E-Commerce-Plattform Shopify bzw. in deinem Onlineshop erledigen kannst.

Dazu zählen die Optimierungsmaßnahmen

• von Inhalten (Content) wie Texten, Bildern und Videos
• der gesamten Website-Technik (was, wie wir bereits wissen, bei Shopify nur sehr eingeschränkt möglich ist)
• der Informations- und Navigationsstruktur wie die Architektur einer Website

Mehr zum Thema verraten wir dir in unserem detaillierten Artikel: Die aktuellste OnPage SEO-Checkliste.

Widmen wir uns gleich dem Kontrolltool deiner Seite: der Google Search Console.

Google Search Console - das Kontrollzentrum für deine SEO

Warum solltest du einen Google Search Console-Account anlegen?

Zwar benötigt es im Gegensatz zu früher weder eine Anmeldung noch die Einreichung deiner Sitemap mehr, damit deine Website von Google indexiert wird …

… wir als SEO-Agentur empfehlen dir diesen Schritt dennoch. Denn mithilfe des kostenlosen Tools erhältst du Zugriff auf die Berichte und nützliche Funktionen der Google Search Console.

Vor allem erhältst du mit dem URL-Prüftool eine detaillierte Übersicht, aus der hervorgeht, welche deiner Produktseiten bereits gecrawlt und indexiert wurden.

Ich habe zu diesem Thema folgendes Video online gestellt: Google Search Console - Wie ein SEO-Profi dieses Tool verwendet

Darin zeigt er dir nicht nur die ersten Schritte, sondern auch, wie du das unserer Meinung nach unterschätzte SEO-Tool verwenden kannst.

Wie legst du einen Google-Search-Console-Account an?

Bevor du dir einen eigenen GSC Account erstellen kannst, benötigst du ein bestehendes Google-Konto. Falls du noch keines besitzt, hole diesen Schritt nach.

Danach führe folgende Schritte durch:

1. Rufe die Seite Google Search Console auf und klicke auf den blauen „Jetzt Starten“-Button.
2. Logge dich danach in das Tool ein und füge deine Property (Domain) hinzu.
3. Bestätige nun deine Inhaberschaft und warte auf deren Bestätigung.

Wenn du eine glasklare und mit Bildern versehene Anleitung bevorzugst, dann empfehlen wir dir unseren Artikel Google Search Console einrichten [komplette Anleitung].

Sehen wir uns jetzt die Grundlage jeglicher SEO-Maßnahme an.

Keyword-Recherche: Suchbegriffe, mit denen du von deinen Kunden gefunden werden möchtest

Keywords sind der Definition nach jene Suchbegriffe, die Internetuser im Verlauf ihrer Suchanfragen in Suchmaschinen eingeben. Sei es, um nach Informationen im World Wide Web zu suchen oder um Produkte zu kaufen.

Du hast es sicherlich schon selbst bemerkt: Wenn du in Suchmaschinen nach Informationen suchst, dann tippst du das eine Mal einen kurzen Suchbegriff (Short-Tail-Keyword) und das andere Mal einen längeren Suchbegriff (Mid-Tail- oder Long-Tailkeyword) in das Suchfeld der jeweiligen Suchmaschine ein.

Short-Tail-Keyword

Long-Tail-Keyword

Ein Suchbegriff kann also aus einem Wort (Wortkombination) oder aus mehreren Wörtern bestehen.

Nach deiner Suchanfrage durchforsten Suchmaschinen wie Google ihren Index. Anschließend listen sie dir die relevantesten Suchergebnisse in sogenannten Suchergebnisseiten (SERPs) auf.

Die Suchmaschine Google nutzt dazu Algorithmen. Suchmaschinen-Algorithmen berechnen die Reihenfolge der Suchergebnisse auf der Grundlage von zig Faktoren. Und zu diesen Faktoren gehören die Keywords und die Suchintention der Google-Kunden.

Rate mal wie viele Ranking-Faktoren von Google als relevant erachtet werden?

Tatsächlich sind es weit mehr als 200. Und Google hält sich bezüglich Informationen zu den Faktoren gerne etwas zurück. Daher stellen wir dir in diesem Artikel die unserer Erfahrung nach wichtigsten Ranking-Faktoren vor.

Schauen wir uns an, welche Keywords für dich als Shopbetreiber infrage kommen und wie du sie recherchieren kannst.

Informationsorientierte vs. kommerzielle Keywords

Gleich vorweg: Es gibt verschiedene Klassifikationen von Keywords: die erste unterscheidet die Suchintention des Users - damit ist die Suchabsicht (User-Intent) gemeint.

Die zweite Klassifikation findet über die Genauigkeit der Suchintention, deren Termlänge und jeweiligen Suchvolumen statt.

Wir befassen uns mit den für dich relevanten Keyword-Arten: den informationsorientierten (informational) Keywords, den kommerziellen, investigativen (commercial investigational) und den kommerziellen (commercial) Keywords.

Damit du einen optimalen Überblick erhältst, haben wir dir diese Gegenüberstellung vorbereitet:

Zwar enthält diese Ratzfatz- Übersicht die wichtigsten Details - jedoch nicht alle detaillierten Informationen über Keywords: diese findest du in unserem Artikel Keywords und deren Verwendung in SEO & SEA.

Mit diesen SEO-Tools findest du lukrative Keywords

Kostenfreie Keyword-Tools

Neben kostenfreien Keyword-Tools wie Keywordtool.io oder Answer the Public stehen dir auch eine Vielzahl an kostenpflichtige Keyword-Tools für deine Shopify SEO zur Verfügung.

Kostenpflichtige SEO-Tools

Bei diesen praktischen Helfern lohnt es sich, über eine Investition nachzudenken:

• Ahrefs
• KWFinder
• Xovi
• Semrush
• Sistrix

Eine weitere Möglichkeit ist der Google Keyword Planner. Dieser ist leider nur mit einem bestehenden Google-Ads-Konto nutzbar. Und genaue Infos erhältst du nur, wenn du eine aktive Google-Ads-Kampagne laufen hast.

Wir möchten dir auch das neue SEO-Tool eines alten Bekannten vorstellen. Yoast bietet seit Jänner 2022 eine neue Shopify-SEO-App an:  Yoast SEO für Shopify. Mithilfe des SEO-Tools soll das Optimieren von Inhalten oder Beiträgen einfacher von der Hand gehen.

Wie? Laut Yoast erkennt das Tool verwandte Synonyme, Keyphrasen und verschiedene Wortformen deines Focus-Keywords. Dadurch kannst du natürlicher schreiben – was deinen Online-Shop-Kunden und Google besser gefallen wird.

Möchtest du dich intensiver mit dem Thema Keyword-Recherche auseinandersetzen, dann können wir dir den Blog-Artikel Keyword-Recherche: So klappt's auch für Einsteiger wärmstens empfehlen.

Okay, jetzt hast du deine Keywords - was nun? Wie kannst du die SEO für dein E-Commerce-Unternehmen verbessern?

Unserer Erfahrung nach solltest du deine Suchbegriffe an diesen vier Stellen deines Onlineshops hinzufügen:

1. Seitentitel (Title-Tag)
2. Meta-Beschreibungen (Meta-Descriptions)
3. ALT-Tags von Bildern
4. Seiten-Inhalte (Content)

Gleich erfährst du, in welchen Content-Formaten deiner Seite du deine recherchierten Keywords verwenden solltest.

Content-Erstellung: Auf relevante Inhalte kommt es an

Kommen wir nun zum nächsten Punkt, den H1-Tags oder Titeln deiner Seiten.

H1-Tags

Das Erste, was deine Kunden zu Gesicht bekommen, wenn sie deinen Onlineshop aufrufen, ist die H1-Überschrift der jeweiligen Seite.

Der Titel sollte das Fokus-Keyword der Seite enthalten und deine Leser dazu animieren, mehr erfahren zu wollen.

So, dass waren die OnPage-Maßnahmen, die den Content deiner Seite betreffen. Weiter geht’s mit den technischen Möglichkeiten der Suchmaschinenoptimierung.

Technisches SEO

Meta-Title (Title-Tag)

In Shopify hast du die Möglichkeit, für jede Shopseite einen individuellen Seitentitel hinzuzufügen. Und diese Möglichkeit solltest du auch nutzen, da der Seitentitel zu den wichtigen Rankingfaktoren bei Google zählt.

Denn der Meta-Title, der seit Kurzem auch Google Title-Link genannt wird, erscheint mit der Meta-Description in den Suchergebnissen von Google. Der Title-Tag ist ein Bestandteil des SERP- bzw. Google-Snippets und erscheint in den Google-Suchergebnissen als anklickbarer Link. Klickt ein Google-Nutzer darauf, gelangt er auf deine Seite.

Möchtest du einer Seite einen Meta-Title und eine Beschreibung hinzufügen, gehe folgendermaßen vor:

1. Logge dich in das Hauptmenü deines Shopify-Admin-Bereiches ein und klicke auf “Alle Produkte”. 
2. Klicke danach auf den Produkttitel. Scrolle nun zum Menüpunkt “Vorschau des Suchmaschineneintrags”.
3. Klicke auf Bearbeite Website-SEO, damit sich das Menü ausklappt.
4. Gib in den dafür vorgesehenen Feldern den Seitentitel sowie die Beschreibung ein. Beachte hierbei unsere angeführten Kriterien.
5. Klicke auf Speichern.

Ein Title-Tag sollte diesen Kriterien entsprechen:

• Seine Länge sollte nicht mehr als 60 Zeichen inklusive Leerzeichen oder 580 Pixel (Desktop) überschreiten.
• Nutze einen Snippet-Generator, um deine Anzeige zu überprüfen. Ist er nicht ideal, schreibe den Title-Link besser um.
• Verwende dein Fokus-Keyword und eventuell weitere Sekundär-Keywords.
• Achte auf die Einzigartigkeit des Title-Tags.

Meta-Beschreibung (Meta Description)

Die Meta-Description wird unter dem Title-Link in den Suchergebnissen angezeigt. Die Beschreibung soll den Lesern auf einen Blick vermitteln, ob der Inhalt deiner Seite für ihre Suche relevant ist.

Im Gegensatz zum Title-Tag ist die Meta-Beschreibung kein direkter Rankingfaktor. Aber: Je genauer deine Beschreibung ist, desto weniger Kunden springen von deiner Seite wieder zurück zu den Suchergebnisseiten (SERPs). Sie bleiben auch länger in deinem Shop. Durch eine höhere Klickrate, Verweildauer und eine niedrige Absprungrate werden wiederum positive Signale an Google gesendet. Und diese Nutzer-Signale zählen wiederum zu den Google-Rankingfaktoren. Du siehst, der Kreis schließt sich wieder.

Diese Kriterien sollte eine Meta-Beschreibung erfüllen:

• Beachte die maximale Länge von etwa 160 Zeichen oder 990 Pixel.
• Füge der Beschreibung sinnvolle Keywords und Informationen hinzu.
• Ein Call-to-Action und Sonderzeichen vervollständigen deine Beschreibung.

Page Speed

Seit dem Page-Experience-Update Mitte Juni 2021 werden die drei Core-Web-Vitals-Metriken herangezogen, um die Page- und User-Experience einer Seite zu messen.

Je besser die Ladegeschwindigkeit und Nutzererfahrung einer Seite ist, desto höher ist die Chance, prominent zu ranken.

In unserem Artikel Alles über PageSpeed und die Ladezeit-Optimierung mit PageSpeed Insights gehen wir detailliert auf das Thema ein. Zudem zeigen wir dir, wie du mithilfe des Google Tools PageSpeed Insights die Ladezeit deines Onlineshops optimieren kannst.

Interne Verlinkungen

In Shopify kannst du einer Kategorie- oder Produktbeschreibung, einem Website-Inhalt oder Blogbeitrag einen internen Link zu einer weiteren Seite deines Shopify-Shops hinzufügen. Durch die interne Verlinkung baust du Brücken zwischen thematisch relevanten Seiten.

Das bringt drei Vorteile mit sich:

• Du hilfst Google, deine Seite sinnvoll zu crawlen.
• Besucher deines Shops finden sich besser darin zurecht.
• Deine Kunden verweilen länger in deinem Shop.

301-Weiterleitungen (Redirects)

Eine 301-Weiterleitung ist nichts anderes als eine Weiterleitung von einer alten auf eine neue Seite. Sie ist notwendig, wenn die alte URL nicht mehr aktuell ist oder nicht mehr existiert.

Kurz: Redirects können notwendig werden, wenn:

• die gesamte Domain umgezogen ist
• eine Umstellung von http auf https stattgefunden hat
• sich der Pfad einer Einzelseite geändert hat

In Shopify hast du die Möglichkeit unter dem Navigationsreiter den Menüpunkt “URL-Weiterleitungen” aufzurufen: Shopify Admin > Online Store > Navigation > URL-Weiterleitungen.

Mit der Funktion kannst du spielend einfach eine 301-Weiterleitung von der alten Seite auf die neue vornehmen.

Bei einem einzelnen Produkt lässt sich eine Weiterleitung fast automatisch erstellen: Gehe dazu in das Menü Vorschau des Suchmaschineneintrags füge deine neue URL in das URL und Handle-Feld ein. Darunter befindet sich die Funktion “Erstelle eine URL-Weiterleitung”. Bei dieser sollte der Haken automatisch gesetzt sein.

Vorhandene Weiterleitungen lassen sich auch mithilfe einer CSV-Datei importieren und in deinen Shop hinzufügen. Ebenso kannst du deine aktuellen Shopify-Weiterleitungen exportieren.

Sitemaps

Dein Shopify-Shop generiert automatisch eine XML-Sitemap, welche die Links zu allen Kategorien, Produkten, Produktabbildungen, Seiten und Blog-Beiträgen beinhaltet.

Du kannst sie unter “www.shopname.de/sitemap.xml” abrufen. Möchtest du, dass dein Shop von Google schneller indexiert wird, kannst du deine Sitemap mithilfe der Search Console an Google senden.

Canonical Tags

In deinem Onlineshop werden sich mitunter doppelte Inhalte (Duplicate Content) finden, ohne, dass du sie beabsichtigt hinzugefügt hättest.

Häufig gibt es für jede Farbe, Größe oder Variante eines Produktes eine eigene Seite mit demselben Inhalt und einer eigenen URL (Uniform Resource Identifier). Diese Seiten solltest du dann mit einem Canonical Tag versehen, welche auf die Haupt-Produktseite verweist.

Halte dich an diesen Leitfaden und du lieferst Google eine primäre URL. Dadurch vermeidest du eine willkürliche Indexierung. Oder sogar ein schlechteres Ranking der betroffenen Seiten.

Bei spezifischen Fragen zu Canonical Tags oder anderen technischen Optimierungsmaßnahmen kannst du dich jederzeit an die Shopify-Community wenden. In der Community erhältst du nicht nur Hilfe von anderen Webmastern, sondern kannst auch auf bereits beantwortete Fragen zugreifen.

Geschafft! Du hast den ersten großen Bereich dieses Artikels gelesen und der zweite wartet schon auf dich.

Shopify SEO: OffPage-Optimierung für deine E-Commerce-Website

Backlinks

Backlinks (Rückverweise) sind Links, die von einem fremden Shop oder einer fremden Website, einem fremden Blogartikel etc. auf deinen Online-Shop verweisen. Und sie sind einer der wichtigsten Rankingfaktoren. Je mehr Backlinks von anderen, relevanten Seiten auf deinen Shop verweisen, desto höher wird dessen Linkpopularität. Und Google wird deinen Shop als relevant einstufen.

Als Onlineshop-Betreiber hast du die Möglichkeit, ein Shop-Profil auf Seiten wie Amazon oder Yelp zu erstellen. Dadurch erhältst du nicht nur qualitative Backlinks, sondern auch vielversprechende Traffic-Quellen.

Anchor-Texte bei Backlinks

Google bewertet auch die Ankertexte deiner Backlinks: Wie hängen die linkgebende Seite, die Zielseite und der Linktext des Ankertextes zusammen. Wie schaut es mit deren Kontext aus? Wirken die Linktexte natürlich und liefert die Zielseite des Links dem Nutzer einen Mehrwert?

Möchtest du mehr über die SEO-relevanten Backlinks und deren Aufbau erfahren, dann kannst du einen Blick auf unseren Artikel Backlinks - Ratgeber & Linkbuilding Tipps für 2022 werfen.

Social Media

Um Werbung für deinen Shopify-Shop zu machen, kannst du in den sozialen Netzwerken Postings veröffentlichen. Dadurch schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Denn erstens fördert dies deine Markenbekanntheit (Brand-Awareness) und Online-Präsenz (Sichtbarkeit) deines Unternehmens. Und zweitens kannst du den Traffic deiner Website erhöhen.

1. Lege dazu Social-Media-Konten wie Facebook, Twitter oder Pinterest an.
2. Achte bei der Auswahl deines Shopify-Themes darauf, dass das Theme Social-Media-Schaltflächen enthält: Themes wie Brooklyn, Simple, Supply oder Venture verfügen über die notwendigen Schaltflächen.
3. Im jeweiligen Theme kannst du die Social-Sharing-Schaltflächen zu deinen Blog-Beiträgen und Produkten hinzufügen und aktivieren.

Wie du siehst, bietet dir Shopify jede Menge Möglichkeiten, mit E-Commerce-SEO die Sichtbarkeit deines Unternehmens zu verbessern und mehr Kunden für deinen Shop zu gewinnen.

Weiter geht’s mit ein paar Quick-Tipps zu SEO-Maßnahmen, die du selbst realisieren kannst.

Sofort umsetzbare SEO-Tipps für Shopify-Online-Shops

Zur besseren Veranschaulichung haben wir dir dieses englische Video vom Shopify Help Center hinzugefügt. In diesem siehst du, wo und wie die einzelnen SEO-Tipps durchgeführt werden.

Tipp 1: Füge deinen Produkt- und Blogseiten einen Seitentitel und eine Meta-Beschreibung hinzu.

Tipp 2: Optimiere deine Bilder, indem du sie mit ALT-Texten ausstattest.

Tipp 3: Versieh jede Shopseite mit einer H1-Überschrift. Achte hierbei auf die richtigen Keywords.

Wir wissen, dass das jetzt jede Menge Tipps und Informationen waren. Anbei findest du daher eine kurze Zusammenfassung der Maßnahmen in Form einer SEO-Checkliste.

Fazit zu Shopify SEO

In unserem Artikel hast du so einiges über Shopify SEO erfahren: Wir haben über die Keyword-Recherche und Content-Erstellung gesprochen und dir die wichtigsten OnPage- und OffPage-Maßnahmen vorgestellt.

Neben hilfreichen Anleitungen zur Umsetzung verschiedener SEO-Maßnahmen haben wir dir auch eine SEO-Checkliste bereitgestellt.

Fragst du dich, ob sich der ganze Aufwand lohnt?

Nun, du wirst belohnt durch:

• mehr Traffic aus den organischen Suchergebnissen von Google
• mehr Sichtbarkeit und Reichweite
• mehr Kundenanfragen und
• mehr Umsatz

Letztlich kannst nur du selbst entscheiden, ob du das soeben Gelesene selbst in die Tat umsetzen möchtest oder du dich an eine SEO-Agentur deines Vertrauens wendest.

Fragen und Antworten zu SEO für Shopify-Onlineshops

Warum ist Shopify SEO für meinen Onlineshop wichtig?

Für dich als Onlinehändler ist Suchmaschinenoptimierung so wichtig, da erst durch sie Top-Platzierungen zu relevanten Suchbegriffen möglich sind. Dadurch erhöht sich nicht nur die Sichtbarkeit deines Shops, er wird auch von mehr potenziellen Kunden besucht. Für deinen Shopify-Shop bedeutet das: mehr Sichtbarkeit - mehr Traffic - mehr Umsatz.

Wo sollte ich in Shopify Keywords platzieren?

Nach deiner Keyword-Recherche wird es Zeit, diese im Content deines Shops zu platzieren. In Shopify stehen dir dazu 6 wichtige Felder zur Verfügung. Dein Fokus-Keyword solltest du einfügen:

1. in den Seitentitel,
2. die Meta-Description,
3. die H1-Überschrift,
4. den ALT-Text von Bildern,
5. in die URLS und
6. in deine Texte.

Wie kann ich den Traffic meines Shopify-Shops verfolgen?

Bis vor kurzen hätten wir dir Google Analytics (GA) empfohlen. Wie du vielleicht gehört hast, hat die österreichische Datenschutzbehörde am 13.01.2022 festgestellt, dass GA gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstößt. Warum? GA sendet digitale Footprints wie Nutzer-IDs oder IP-Adressen an das US-amerikanisches Unternehmen.

Jetzt hast du zwei Möglichkeiten: Du nutzt Google Analytics mit einem zwischengeschalteten Server. Dadurch werden nicht die Kundendaten an Google übermittelt, sondern nur die Daten des zwischengeschalteten Servers. Möglichkeit Nummer zwei ist der Einsatz eines anderen Analytic-Tools wie Matomo oder Piwik Pro.

>> mehr zum Thema TTDSG & GA-Verbot in Österreich und wie du damit umgehen kannst

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