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Was ist der Lesbarkeitsindex?

Lesbarkeitsindex

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In diesem Lexikon-Eintrag erfährst du, was der Lesbarkeitsindex ist und wie du ihn für deine Webinhalte verbesserst.

 

Beitrag von

Sebastian Prohaska

Inhaber & Geschäftsführer der SEO- & Online-Marketing-Agentur ithelps. Der Online-Marketing-Nerd beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit der Suchmaschinenoptimierung von Unternehmens-Websites und Onlineshops. Mittlerweile gibt er sein fundiertes Wissen an namhaften Fachhochschulen wie der FH Wr. Neustadt, dem Joanneum Graz und der FH Campus Wien an seine Studenten weiter.

 

Was ist der Lesbarkeitsindex?

Der Lesbarkeitsindex ist ein Wert, der die Lesbarkeit eines Textes anhand verschiedener Kriterien bewertet. Er wird meistens von Textanalyse-Programmen berechnet und gibt Aufschluss darüber, ob ein Text für den Durchschnittsleser verständlich ist.

 

Welche Lesbarkeitsindizes gibt es?

  • Der bekannteste Lesbarkeitsindex ist der Flesch-Reading-Ease. Er wurde 1975 entwickelt und gibt einen Wert zwischen 0 und 100 an, wobei ein hoher Wert für eine leichte Lesbarkeit steht.
  • Ein anderer Lesbarkeitsindex ist der Flesch-Kincaid-Grade-Level. Er gibt an, auf welcher Schulstufe ein Text verständlich ist.
  • Der Gunning Fog Index ist ein Lesbarkeitsindex, der vor allem in der Werbung und im Journalismus verwendet wird. Er gibt an, wie viele Jahre Schulbildung ein Leser haben sollte, um einen Text problemlos lesen zu können.

 

Wofür ist der Lesbarkeitsindex wichtig?

Für die Erstellung von Webseitentexten und Suchmaschinenoptimierung ist der Lesbarkeitsindex wichtig, da er Aufschluss darüber gibt, ob ein Text für den Durchschnittsleser verständlich ist. Ein hoher Lesbarkeitsindex erhöht die Nutzerfreundlichkeit einer Webseite, was sich wiederum positiv auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken kann.

 

Wie wird der Lesbarkeitsindex berechnet?

Der Lesbarkeitsindex wird meistens von Textanalyse-Programmen berechnet und gibt Aufschluss darüber, ob ein Text für den Durchschnittsleser verständlich ist.

Folgende Kriterien werden bei der Berechnung des Lesbarkeitsindex berücksichtigt:

  • Wörter pro Satz
  • Silbentrennung
  • Wortlänge
  • Verwendete Fremdwörter
  • Passivkonstruktionen

 

Was beeinflusst den Lesbarkeitsindex?

Der Lesbarkeitsindex wird maßgeblich von folgenden Faktoren beeinflusst:

  • Thema des Textes
  • Zielgruppe des Textes
  • Sprachniveau des Textes
  • Schreibstil des Textes
  • Formatierung des Textes
  • Wortwahl des Textes

 

Lesbarkeitsindex von Webinhalten

Webinhalte werden anders konsumiert als beispielsweise Fachlektüre in Form eines Buches. Während Menschen sich beim Lesen eines Fachbuches Zeit nehmen, um schwierige Passagen zu verstehen, scrollen sie bei Webinhalten meistens nur kurz durch den Text und überfliegen ihn.

Aus diesem Grund sollte der Lesbarkeitsindex für Webinhalte möglichst hoch sein, damit die Inhalte auch beim Überfliegen noch verständlich sind.

Ein guter Richtwert für den Lesbarkeitsindex von Webinhalten ist 60 bis 70.

 

Wie kann man den Lesbarkeitsindex verbessern?

Um den Lesbarkeitsindex zu verbessern, sollte man folgende Punkte beachten:

  • Kurze und prägnante Sätze verwenden
  • Kurze Absätze verwenden
  • Einfache Wörter verwenden
  • Wichtige Informationen am Anfang eines Absatzes platzieren
  • Unnötige Wörter weglassen
  • Füllwörter wie „eigentlich“, „sozusagen“ oder „irgendwie“ vermeiden
  • Zwischenüberschriften verwenden, um den Text besser strukturieren
  • Eine einheitliche Schreibweise verwenden
  • Rechtschreibfehler und Tippfehler vermeiden

 

Welche Vorteile hat eine hohe Lesbarkeit?

Ein hoher Lesbarkeitsindex hat folgende Vorteile:

  • verbessert die Nutzerfreundlichkeit einer Webseite
  • reduziert die Absprungrate
  • steigert die Verweildauer
  • kann sich positiv auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken
  • erhöht die Chance, dass der Text gelesen wird und verstanden wird

 

3 Tipps für eine bessere Lesbarkeit von Texten

Wenn ich dir nur 3 Tipps für eine bessere Lesbarkeit von Texten geben dürfte, wären das folgende:

 

1. Passe dich im Sprachniveau deiner Zielgruppe an

Texte für Akademiker und solche für Otto Normalverbraucher unterscheiden sich im Sprachniveau. Wenn man sich bei Texten dem Sprachniveau seiner Zielgruppe anpasst, kann man sichergehen, dass der Text verstanden wird. Auch die Verwendung von Fachbegriffen sollte mit Bedacht geschehen, um eine hohe Lesbarkeit zu gewährleisten. Gehört die Zielgruppe einer bestimmten Fachrichtung an, ist Fachjargon wahrscheinlich kein Problem.

 

2. Verwende Zwischenüberschriften, um den Text besser strukturieren

Zwischenüberschriften erleichtern das Lesen von Texten, da sie den Inhalt gut strukturieren. Sie helfen außerdem, wichtige Informationen schneller zu finden. Zwischenüberschriften sollten deshalb immer verwendet werden, wenn man einen Text schreibt.

 

3. Vermeide Füllwörter, Rechtschreibfehler und Tippfehler

Füllwörter sind ohne Nutzen für den Leser und verlängern Texte daher nur unnötig. Rechtschreibfehler und Tippfehler erschweren das Lesen von Texten. Deshalb sollte man sich bei der Erstellung von Texten besonders Mühe geben, um möglichst fehlerfrei zu schreiben.

 

Fazit:

Der Lesbarkeitsindex ist ein wichtiger Indikator für die Qualität von Texten. Ein hoher Lesbarkeitsindex erhöht die Nutzerfreundlichkeit einer Webseite und kann sich positiv auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken. Um den Lesbarkeitsindex zu verbessern, sollte man folgende Punkte beachten: Kurze und prägnante Sätze verwenden, kurze Absätze verwenden, einfache Wörter verwenden sowie wichtige Informationen am Anfang eines Absatzes platzieren. Zudem sollte man unnötige Wörter weglassen, Füllwörter vermeiden und Rechtschreibfehler und Tippfehler unbedingt vermeiden.

 

 

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