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Call-to-Action

aktualisiert am: 26. Februar 2024 | Lexikon | von Margit Bogataj
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Bedeutung:

Der Begriff Call-to-Action stammt aus dem Marketing und ist im Verkauf und in der Werbung genutzt. Dabei handelt es sich um eine direkte Handlungsanforderung (Aufforderung zu einer zuvor klar definierten Handlung) an eine Zielgruppe oder an Interessenten. Ein CTA bezieht sich auf verschiedene Mittel, die entweder dazu bestimmt sind, eine gewünschte Reaktion hervorzurufen, eine Kaufentscheidung zu erleichtern oder einen sofortigen Kauf anzuregen. Dabei besteht ein CTA häufig aus einem Text- oder Bildelement, aber auch aus einer Kombination von beiden Elementen.

Call-to-Action (CTA) - Definition, Tipps und Beispiele
Bild: Call-to-Action (CTA) - Definition, Tipps und Beispiele

Warum ist ein Call-to-action im Online-Marketing und vor allem beim Inbound-Marketing für die Leadgenerierung und Conversion-Optimierung so wichtig?
Calls-to-Action begegnen dir überall im täglichen Leben: Du hörst, siehst und liest sie in jeglicher Art von Werbung, Newslettern, Plakaten, Websites, Vorträgen, Verkaufsgesprächen und Reden. Am Ende dieses Artikels sind alle deine Fragen über CTAs beantwortet - aber nicht nur das. Du erfährst, wie du einen Call-to-Action formulierst und auf deiner Website präsentierst.

Einige Call-to-action-Beispiele:

 

Text

  • Jetzt Kontakt aufnehmen
  • Kostenloses Erstgespräch anfordern
  • Weiterlesen
  • Jetzt anmelden

 

Button

 

Kombination Bild und Text

 

Bild/Banner

cta bild banner

Ein Call-to-Action ist ein essenzielles Element in allen Marketing-Kampagnen, sowohl im Offline-Marketing als auch im Online-Marketing. Denn mit CTAs lassen sich neben den Response-Quoten oder Leads auch die Conversions erhöhen.

So werden Calls-to-Action in der Print- und Onlinewerbung, in Radio- und Fernsehspots, im E-Mail-Marketing beziehungsweise Direktmarketing, in Vorträgen und Reden oder in Katalogen und Flyern verwendet. Doch egal, wo sie eingesetzt werden: Die einzige Aufgabe eines Call to Action ist, die Aufforderung zum Handeln, welcher der Besucher, Leser oder Zuhörer folgen soll. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Wichtige Faktoren für den Erfolg der Handlungsaufforderung sind die kurze Formulierung der Botschaft, die optische Gestaltung und die strategische Positionierung der einzelnen Call-to-Action-Elemente.

Warum sind CTAs so wichtig?

Ein Call-to-Action ist ein wichtiger Wegweiser für die Besucher einer Website. Er zeigt ihnen nicht nur, was sie als Nächstes tun können - er fordert sie sogar ausdrücklich dazu auf.

Nehmen wir einmal an, dass ein potenzieller Kunde auf die Landingpage oder Startseite deines Unternehmens gelangt ist. Vielleicht hat er zuvor eine Suchanfrage durchgeführt oder es war der Klick auf den Call-to-Action-Button eines Social-Media-Posts.

Nun scrollt er hinauf und hinunter und scannt den Seiteninhalt. Er überfliegt einen Absatz, betrachtet ein Bild, da er wenig Zeit hat … und verlässt deine Website wieder. Außer, du zeigst ihm, welche Aktion er als Nächstes durchführen soll.

Die Bestandteile einer Webseite wie Textinhalte, Bild- und Grafikelemente arbeiten einem Call-to-Action zu, der sich im Zentrum eines Angebots (Produkt, Dienstleistung) befindet. Alles, wirklich alles läuft auf den CTA zu.

Er zeigt die Handlung auf, die du dir von deinem Besucher erwartest. Mit ihm bietest du deinen Besuchern eine Interaktionsmöglichkeit an.

Du weißt jetzt, wie wichtig ein CTA ist. Lass uns nun einen Blick auf die eventuellen Ziele werfen.

Was sind die Ziele eines Call-to-Action?

Der nächste Schritt sollte auf einer Startseite, Landingpage oder Kontaktseite ganz deutlich formuliert sein: Auf jeder einzelnen Seite sollte ein CTA angeführt sein, um potenzielle Kunden zu einer Interaktion zu motivieren.

Auf einer Website platzierte CTAs sollen mehr Leads generieren, die Conversions-Rate erhöhen und die Conversion optimieren.

Zu den möglichen Zielen eines Call-to-Action zählen jedoch auch:

  • der Kauf eines Produkts/einer Dienstleistung
  • die Vereinbarung eines Termins
  • eine Newsletter-Anmeldung
  • die Registrierung/Anmeldung auf einer Website
  • das Herunterladen einer Datei
  • das Lesen oder Teilen eines Beitrags
  • der Aufruf eines Video-Kurses

Somit kann ein Call-to-Action deine Besucher animieren, ihre Verweildauer auf deiner Landingpage zu erhöhen oder sich deine Angebote und klickbaren Medieninhalte anzuschauen.

Warum ist ein CTA bei der Klickratenoptimierung so essenziell?

Ein CTA sollte einem Benutzer einen unmittelbaren Mehrwert bieten. Um die Klickrate zu fördern, sollte seine Platzierung nicht nur im Main-Content einer Website strategisch durchdacht sein.

Du kannst einen CTA auch in den Meta Title (Title-Tag) und in die Meta Description (Meta-Beschreibung) deiner Startseite oder Landingpage einbauen. Diese Meta-Elemente werden von der Google-Suchmaschine für das Google-Snippet (SERP Snippet) verwendet.

Schau dir folgendes Google-Snippet an.

cta in meta description

 Ein User, der sich die Suchergebnisse von Google anschaut, sieht eine klare Botschaft mit einem nützlichen Mehrwert + eine klare Anweisung, was als Nächstes zu tun ist: Er weiß sofort, was ihn auf dieser Seite erwartet.

Durch den Call-to-Action im Snippet steigt die Chance, dass ein Nutzer auf das Ergebnis klickt und sich die Webseite genauer ansieht. So kann der CTA in den SERP (Suchergebnissen) zu einer höheren Click-Through-Rate (Klickrate oder kurz CTR) beitragen.

Du siehst, die Optimierung der Conversion-Rate hört bei der eigenen Website nicht auf.

Kommen wir jetzt zu den einzelnen Bestandteilen eines CTAs.

Die Bestandteile eines Call-to-Action

Denkst du bei einem Call-to-Action automatisch an eine Schaltfläche, auf der sich Text befindet? Wenn ja, sei beruhigt, denn so denken viele Menschen.

Ein CTA ist allerdings selten alleine anzutreffen. In seiner Umgebung sind in der Regel weitere Elemente platziert.

Diese können einen beachtlichen Einfluss auf die Wahrnehmung eines bestimmten Angebots haben. Sie können eine mögliche Conversion unterstützen oder ihr Schaden zufügen.

Ein Call-to-Action besteht grundsätzlich aus aus drei Elementen:

  • Lead-in: Eine Art Intro, das erklärt, was es mit dem darunter angeführten Link oder Button auf sich hat. Der einleitende Satz oder Kurztext soll Bedenken minimieren und das Vertrauen stärken.
  • CTA-Button/Link: Zwischen dem Lead-in und Lead-out befindet sich ein Button oder Link mit dem gewünschten Call-to-Action.
  • Lead-out: An dieser Stelle wird oft auf den Datenschutz hingewiesen oder eine Erklärung abgegeben, warum Besucher ihre Daten bekannt geben sollen. Dieser Textabschnitt ist die letzte Chance, einen User zum Klicken zu motivieren. Unsichere User können durch den passenden Lead-out Zusatzvertrauen aufbauen und wieder zum CTA zurückgeleitet werden.

 

Expertentipp: Die Klarheit einer Handlungsaufforderung ist das primäre und wichtigste Ziel. Das ästhetische Design sollte sich diesem Grundsatz unterordnen.

Call-to-action-Buttons & Co: Die verschiedenen Arten im Onlinemarketing

Es gibt unterschiedliche Arten, Calls-to-Action einzusetzen:

  • Buttons: CTA-Buttons sind die am häufigsten genutzte Form im Onlinemarketing. Aufgrund ihrer Effektivität werden sie in allen digitalen Kanälen eingesetzt. User wissen mittlerweile, dass sie durch das Klicken einer Schaltfläche eine Aktion starten.
    Neben der Formulierung und Lesbarkeit der CTA-Botschaft spielen die Einbindung von visuellen Elementen, die Farbgebung der einzelnen Elemente und die Button-Größe eine entscheidende Rolle dafür, ob ein Klick erfolgt oder nicht.
  • Text-CTAs/Links: Ein Text-CTA bestehen aus einem Satz, Wort oder Satzfragment, das auf eine zuvor festgelegte Zielseite verlinkt ist. Es gibt grundsätzlich keine Unterstützung von Bilder- oder Grafikelementen. Das bedeutet, dass der Erfolg ausschließlich von der Formulierung abhängt.
    Der verlinkte Text sollte sich jedoch farblich vom restlichen Text abheben, um von Nutzern als klickbarer Link erkannt zu werden. Meist sind Links auch an der Underline erkennbar.
  • Grafikelemente: In einem Fließtext ziehen Bild-, Grafik- und Tabellenelemente die Aufmerksamkeit der Leser auf sich.
    Damit der Grafik-CTA von Besuchern auch als solcher erkannt werden kann, sollte ihm ein Text hinzugefügt und/oder ein Button zur Seite gestellt werden.
    cta bild text button
  • Pop-up Overlays: Diese Einblendung erscheint beispielsweise beim Öffnen einer Webseite. Darunter befindet sich der ursprüngliche Webseitentext. Im Pop-up Overlay wird im passenden Kontext ein bestimmtes Angebot präsentiert: die Handlungsaufforderung an die Nutzer. 
  • Smart CTAs: Bei diesen speziellen Handlungsaufforderungen handelt es sich um nicht fest im Design eingebettete CTAs. Das bedeutet, dass den Nutzern einer Seite beispielsweise unterschiedliche oder ergänzende CTAs angezeigt werden können.

 Plattformen wie HubSpot  nutzen bereits das passende Tool.

 Du kennst nun die verschiedenen CTA-Arten. Ich zeige dir gleich, wo du sie platzieren kannst.

Wo kann ein CTA auf einer Webseite platziert werden?

Damit Nutzer, die bereits von deinem Produkt/deiner Dienstleistung überzeugt sind, nicht nach deinem Call-to-Action-Element suchen müssen, wird eine CTA in der Regel above the fold (oberhalb der Falzlinie) platziert. Das ist der sofort sichtbare Bereich einer Webseite. Ein CTA above the fold kann die Conversion erhöhen.

Seine Platzierung am Ende einer Webseite ist ebenfalls weit verbreitet. Denn an dieser Stelle lässt sich der positive Eindruck eines Produkts beziehungsweise einer Dienstleistung bei einem Nutzer aufgreifen und in eine Reaktion verwandeln.

Das Gutenberg-Diagramm

Laut dem Gutenberg-Diagramm, einem Konzept von Edmund C. Arnold, entscheidet die CTA-Platzierung, ob er angeklickt wird oder nicht.

Das Konzept unterteilt eine Display-Anzeige anhand der Lesegewohnheiten an westlichen Standorten (von links nach rechts, von oben nach unten) in diese vier Bereiche.

  • Primärer optischer Bereich (links oben)
  • Starker Brachbereich (rechts oben)
  • Schwacher Brachbereich (links unten)
  • Terminalbereich oder Endbereich (rechts unten)

 

gutenberg diagram

Bildquelle

Die Bedeutung der vier Bereiche wird durch die Leseschwerkraft und Orientierungsachsen bemessen. Die Bereichshierarchie ist dabei folgende: 1-4-2-3: Das menschliche Auge hangelt sich laut diesem Konzept bei textbasierten Layouts entlang der Linie – also von einem Bereich zum nächsten. 

Der starke und schwache Brachbereich werden am wenigsten wahrgenommen, daher sollten dort platzierte Inhalte akzentuiert werden.

Der linke obere sowie der rechte untere Seitenbereich eignet sich demzufolge am besten, um einen Call-to-Action zu platzieren. Bei den anderen Bereichen empfiehlt sich eine visuelle Unterstützung in Form von Grafikelementen und Farben- bzw. Farbkontrasten.

Platzierungsmöglichkeiten eines Call-to-Action

CTAs können und sollten auf allen digitalen Kanälen und Touchpoints (auch Berührungspunkt oder Kontaktpunkt) eingesetzt werden, die einem Unternehmen zur Verfügung stehen.

1. Call to Action auf der Startseite: 

Besucher einer Startseite erhalten auf dieser den ersten Eindruck eines Unternehmens, Produkts oder einer Dienstleistung. Sie soll informieren, neugierig machen und den Nutzer dazu veranlassen, weiterzulesen.

Der erste CTA sollte im Above-the-Fold-Bereich platziert sein, damit ihn bestehende oder bereits überzeugte Kunden sofort sehen.

 

call to action above the fold 

Im Idealfall befinden sich noch weitere CTAs auf der Startseite eines Unternehmens. Je länger eine Webseite ist, desto mehr Calls-to-Action können platziert werden.

Ein optimaler Bereich für einen zusätzlichen CTA ist auch das Ende einer Startseite.

Wie du siehst, haben wir die Seitenbereiche rund um die CTAs nicht mit weiteren Elementen überladen. Unsere Calls-to-Action sind klar formuliert, heben sich vom Inhalt der Website ab und sind trotzdem farblich mit dieser abgestimmt.

2. Call to Action auf der Landing Page: 

Auf einer traditionellen Landing Page werden potenziellen Kunden Dienstleistungen, Produkte oder andere Angebote schmackhaft gemacht.

Womit? Mit näheren Informationen und einem ansprechenden Design.

Das Ziel einer Landingpage: Seitenbesucher sollen mit den prominent platzierten CTAs interagieren. Schließlich soll eine Landingpage Conversions generieren.

call to action landingpage

So sieht unsere Webshop-Agentur-Landingpage aus. Wie du siehst, haben wir ein besonderes Augenmerk auf die farbliche Abstimmung aller Komponenten gelegt. Der CTA kann hier optimal seine Wirkung entfalten.

3. Call to Action in der Meta Description: 

Jede Meta-Description sollte am Ende einen Call-to-Action enthalten, der die Leser zum Klicken motiviert. Warum?

Title-Tag und Meta Description sind die sogenannten Meta-Tags, die im Head-Bereich einer Website mittels HTML-Code hinterlegt werden. Sie liefert einer Suchmaschine wichtige Produkt-, Angebots- oder Contentinformationen.

Wenn in einer Seite keine Metadaten hinterlegt worden sind, wird bei einem Suchtreffer der Anfang des Webseitentextes im Suchergebnis angezeigt. Wollen wir das? Nein.

Denn mit einem optimierten Meta-Title kannst du das Ranking deiner Website beeinflussen. Mit einer optimierten Meta Description kannst du die Klickrate deiner Website erhöhen.

Diese beiden Möglichkeiten sollten unbedingt genutzt werden.

call to action in meta description

Hier siehst du den Google-Snippet unseres thematisch passenden Blogartikels. Seine optimierten Meta-Tags vermitteln seinen Lesern eine kurze und klare Botschaft.

4. Call to Action im Formular: 

Hast du schon einmal ein digitales Formular ausgefüllt, deine E-Mail-Adresse eingegeben, um beispielsweise einen E-Mail-Newsletter zu abonnieren, und abgesendet? Oder dich bei einer Website registriert?

Wenn ja, dann hast du im Zuge dessen sicherlich eine Schaltfläche mit einem Call-to-Action angeklickt.

Unterhalb des CTA-Buttons befindet sich der Lead-out, indem meistens ein kurzer Hinweis zum Datenschutz angeführt wird. In unserem Fall handelt es sich um einen verlinkten Text, der interessierte Leser direkt zu unserer Datenschutzerklärung führt.

5. Call to Action auf der Produktseite von Online-Shops: 

Der Kauf-Button einer Produktseite in einem Online-Shop ist ein besonderer CTA-Button. Im deutschsprachigen Bereich werden häufig die Textformulierungen „In den Warenkorb“ und „In den Einkaufswagen“ verwendet.

cta produktseite

Bild oben: Auf der Produktseite von Expert sind die einzelnen Elemente harmonisch aufeinander abgestimmt: Kein Element dominiert ein anderes oder reduziert dessen Sichtbarkeit.

6. Call to Action im Checkout-Prozess von Online-Shops: 

Call-to-Action-Schaltflächen sollten auch im eigentlichen Kaufprozess verwendet werden. Hier werden sie häufig im Warenkorb und direkt im Bestellvorgang genutzt. Klassische CTA-Formulierungen vermitteln den Nutzern Vertrauen. Daher sind sie unkonventionellen Formulierungen vorzuziehen.

cta checkout

 Wenn ein Kunde sein erwähltes Produkt seinem Warenkorb hinzugefügt hat, erscheint ein Pop-up und informiert über diesen Schritt. Jetzt stellt sich folgende Frage: Weiter nach interessanten Artikeln stöbern oder das Produkt kaufen?

Die beiden Buttons dienen also einem unterschiedlichen Zweck: Der orangefarbene Button führt einen User weiter zum Bestellvorgang, während ihn der unscheinbarere Button zurück in den Onlineshop befördert.

7. Call to Action im Content: 

Calls-to-Action werden im Content eines Firmenmagazins, Unternehmens-Blog oder im Text einer Startseite oder Landingpage eingesetzt. Sie verfolgen verschiedene Ziele: Einerseits leiten sie den Leser durch den bestehenden Content einer Webseite, andererseits weisen sie ihn auf themenrelevante Angebote und Artikel hin.

cta in content

Auf unserer Blog-Übersichtsseite findet sich ein dezenter CTA unterhalb jeder Blogartikelvorschau. Damit möchten wir neugierige Leser zum Weiterlesen motivieren.

8. Call to Action im Newsletter: 

Auch in einem Newsletter werden CTAs erfolgreich eingesetzt.

cta newsletter

 Hier gilt: „Weniger ist mehr“: Kununu setzt ein ansprechendes Bild mit einem auffallenden Call-to-Action-Button ein. Ein einfaches Design erreicht im Newsletter-Marketing mitunter mehr als ein Newsletter, der viele Bilder, Links und Informationen enthält.

9. Call to Action in E-Mails: 

Auch in E-Mails - privat oder geschäftlich - ist es durchaus üblich, einen Call to Action einzubinden. Wir versenden beispielsweise regelmäßig eine E-Mail an unsere Abonnenten, wenn wir einen neuen Blogartikel veröffentlicht haben.

cta e mail

 Im E-Mail-Marketing bzw. bei E-Mail-Kampagnen halten wir uns an ein schlichtes Design mit ebenso schlichten CTAs.

10. Call to Action in Display-Anzeigen/Banner-Werbung: 

Bannerwerbung nutzt grundsätzlich CTAs. Werbebanner können animiert, interaktiv oder sehr schlicht gestaltet sein. Im Google Displaynetzwerk können Nutzer am AdSense-Programm teilnehmen, um Google-Ads-Anzeigen (vormals Google AdWords) auf deren Webseiten einzubinden.

11. Call to Action in Online-Textanzeigen:

Google Ads-Textanzeigen bieten einem Call-to-Action einen begrenzten Raum.

cta google ads anzeigen

In der Regel handelt es sich um zweizeilige Textanzeigen: Eine Textanzeige kann mittlerweile bis zu drei Titeln enthalten, wobei ein Titel eine Länge von 30 Zeichen zur Verfügung hat. Der Anzeigentext kann aus insgesamt 180 Zeichen bestehen.

12. Call to Action in Social-Media-Posts: 

Ein CTA lässt sich in sozialen Medien im Header, im Post, in einer Anzeige oder auf dem Button einer Anzeige verwenden. 

call to action in social media postings

Um festzustellen, ob ein Post für deine Follower interessant ist, kannst du sie auch bitten, einen Kommentar zu hinterlassen oder deinen Beitrag zu teilen.

Du hast nun erfahren, wo du einen Call-to-Action platzieren kannst. Jetzt zeige ich dir, worauf du bei seiner Formulierung achten solltest.

Wie soll ein Call-to-Action formuliert werden?

Eine klare CTA-Botschaft hilft, den Webseitenbesucher zu einer aktiven Handlung zu motivieren: Für User stellt ein CTA ein weiterführendes Angebot dar, um sich etwas durchzulesen, herunterzuladen, zu kaufen oder um etwas anzuklicken.

Die Botschaft eines CTAs sollte möglichst

  • kurz und bündig sein,
  • die gewünschte Handlung vermitteln,
  • Leser persönlich ansprechen sowie
  • detailreich und spezifisch sein.

Achte dabei darauf, deine Besucher nicht zu bevormunden. Nutzer sollen nicht das Gefühl haben, dass du ihnen das Angebot aufzwingen möchtest. Der CTA soll in ihnen viel mehr den Wunsch wecken, auf deine Handlungsaufforderung zu reagieren. Und das freiwillig.

Werfen wir nun einen Blick auf Kriterien, die du bei der Formulierung eines CTAs beachten solltest. Dabei handelt es sich um hilfreiche Regeln. Denn welche Formulierung sich für deinen Zweck am besten eignen, musst du letztendlich selber herausfinden.

  • Kommuniziere den Nutzen
    Erkläre mit deiner Formulierung, was ein Nutzer davon hat, wenn er auf einen Button klickt oder sich für einen Newsletter anmeldet. Was erhält er dafür? Welches Problem wird durch dein Angebot gelöst?
    Beispiel: Erhalte ein kostenloses Erstgespräch!
  • Liefere ein Alleinstellungsmerkmal
    Verdeutliche in deinem CTA, warum sich dein Angebot von anderen unterscheidet. Was macht es so einzigartig? Wie lautet der USP (Unique Selling Propostion, deutsch: einzigartiges Nutzerversprechen)?
    Beispiel: Jetzt 30 % Rabatt sichern!
  • Berücksichtige den Kontext
    Bedenke die Situation eines Besuchers, bevor du einen CTA formulierst. Wenn er sich zum ersten Mal deine Startseite anschaut, wird ein „Jetzt kaufen“ nicht funktionieren. Hier eignen sich Formulierungen wie „informieren“ oder „Angebote entdecken“ mitunter mehr.
    Beispiele: Jetzt informieren! Jetzt Whitepaper herunterladen!
  • Benutze aktive Verben
    CTAs mit aktiven Verben wirken kraftvoller, lebendiger und aktiver. Ein Besucher soll seinen Nutzen erkennen und sofort erfahren, wohin ihn der Klick führt.
    Beispiele: Angebote vergleichen! Jetzt Kontakt aufnehmen!
  • Verwende Social Proof
    Kunden verlassen sich in bestimmten Situationen auf Handlungen oder Bewertungen von anderen Menschen. In deiner CTA oder um die CTA herum solltest du daher Trust-Symbole, Zahlen, erreichte Erfolge oder Referenzen platzieren.
    Beispiele: Vernetze dich mit Kollegen und Bekannten! Jetzt der Community beitreten!
  • Schaffe Vertrauen - beantworte Bedenken
    Bevor dir ein neuer Besucher seine E-Mail-Adresse hinterlässt oder auf einen CTA-Button klickt, benötigt es sein Vertrauen. Im Lead-out eines CTAs kann auf die möglichen Fragen und Bedenken eingegangen werden.
    Beispiel: Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.

Dringlichkeit und Verknappung nutzen

Jetzt, wo du deinen Handlungsaufruf klar formuliert und prominent platziert hast, sollte sich die Conversion-Rate doch eigentlich erhöhen. Oder etwa doch nicht?
Du hast deinen Besuchern zwar einen nächsten Schritt präsentiert, doch es fehlt noch ein wichtiger Grund, damit sie ihn auch tatsächlich gehen. Die Reaktionen von Besuchern auf eine Call-to-Action kann mit einer künstlichen Verknappung deutlich gesteigert werden. Die Vermittlung von Dringlichkeit und Knappheit wird nicht nur in unzähligen Marketing-Kampagnen genutzt, sondern auch bei der Gestaltung eines CTAs.

Die beiden Prinzipien des Conversion-Centered Desgins (CCD) beeinflussen die Entscheidungsfindung von Kunden deutlich: Black Friday und Cyber Monday zeigen bereits, dass es funktioniert.

 

Der Botschaft deines CTAs kannst du mit einer geeigneten Formulierung mehr Dringlichkeit beziehungsweise Nachdruck verleihen.
Beispiele: Sichere dir 10 % Rabatt – in dieser Woche! Jetzt anmelden und einen Platz sichern.

Tipp: Anstelle relativer oder prozentualer Angaben sollten absolute Zahlen im Call-to-Action angeführt werden. Dadurch müssen sich Besucher einer Seite weder einen Gewinn noch einen Verlust selbst berechnen.

Beispiel: Heute zum Aktionspreis von 49.- Euro kaufen!

 Dringlichkeit und Verknappung sollten jedoch nicht inflationär und missbräuchlich verwendet werden: Ein Countdown sollte zum Beispiel nicht von vorne starten, wenn ein Besucher die Website neu lädt. Genauso fraglich wäre auch der Hinweis, dass es von einem downloadbaren E-book nur eine limitierte Stückzahl gibt.

Der mutmaßliche Missbrauch kann mitunter nicht nur rechtliche Konsequenzen zur Folge haben, sondern auch die Reputation eines Unternehmens längerfristig schädigen.

Manche Firmen bieten über das ganze Jahr Schnäppchen und Sale-Angebote an. Auf diese Weise entsteht der Eindruck, dass alle Artikel/Dienstleistungen ganzjährig zu einem vergünstigten Preis angeboten werden. Dadurch stellt sich auch bei einem Besucher kein Gefühl von Dringlichkeit oder Knappheit ein.

Jetzt hast du gelernt, wie du mit der Formulierung deiner Call-to-Actions das Kundenverhalten positiv beeinflussen kannst. Schauen wir uns jetzt an, wie du deinen CTA optimal gestalten kannst.

Tipps & Tricks für die optimale Gestaltung eines Call-to-Action

Du hast es dir vielleicht schon gedacht: Mit Worten alleine führt ein Call-to-Action natürlich nicht zu seinem erwünschten Ziel. Er ist sozusagen ein kleiner Bestandteil eines wesentlich größeren Gesamteindrucks.

Der Gesamteindruck setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • einem gelungenen Einstieg
  • einer erfolgreichen Firmenpräsentation (offline und online),
  • einer starken Vorstellung der Dienstleistung/des Produkts und
  • der darauffolgenden Handlungsaufforderung

Der Erfolg eines CTA hängt auch direkt mit der Stärke des eigenen Verkauf-Funnels ab: Woher kommen meine Seitenbesucher? Wie interagiere ich mit ihnen?
Unsere Experten empfehlen dir folgende Tipps (Best Practices), damit du die Conversion-Rate deiner CTAs steigern kannst:

Tipp 1: Binde visuelle Elemente ein

Ansprechende Bilder sind essenziell für die Gestaltung einer Homepage. Sie sollten allerdings nicht zu verkaufslastig sein, sondern eher zur Corporate Identity (Erscheinungsbild, kurz CI) deines Unternehmens passen.
Du kannst deinen Call-to-Action mit einem aussagekräftigen Bild kombinieren oder ihn in der Nähe des Bildes platzieren.
Videos lassen sich ebenfalls in deiner Webseite einbetten. Mit ihnen hast du die Möglichkeit, die Click-Through-Rate (Klickrate, kurz: CTR) erfolgreich zu steigern.

Tipp 2: Stimme die Farben der einzelnen Elemente aufeinander ab

Die Handlungsaufforderung auf dem Button muss auf jedem Display (Desktop, Tablet, Mobil) leicht zu lesen sein. Dabei sollte sich die Farbe des Buttons von seiner direkten Umgebung deutlich unterscheiden.

Design-technisch sollte die Farbe des Buttons jedoch auch in das Gesamtbild deiner Website passen. Das bedeutet, du benötigst bei der Farbgebung ein geeignetes Mittelmaß. Ansonsten musst du mitunter zu einer Farbe greifen, die gegen die Corporate Identity deines Geschäfts verstößt.

Tipp 3: Benutze Farbkontraste

Kontrastreiche Farben ziehen die Aufmerksamkeit der Leser auf sich. Deshalb solltest du sie auch auf deiner Website einsetzen. Farbschemas und Farbpaletten zeigen, welche Farben einander gegenüberstehen und kontrastieren.

Tipp 4: Beachte die Größe und Form der Schaltfläche

Der CTA-Button sollte so gestaltet sein, dass er sowohl von stationären als auch von mobilen Usern leicht angeklickt werden kann. Also weder zu aufdringlich noch zu unauffällig.

Tipp 5: Nutze Whitespace

Text-CTAs und CTA-Buttons benötigen einen gewissen Whitespace (Weißraum, Freiraum) um sich herum, damit sie die Aufmerksamkeit der Seitenbesucher erhalten. Durch den Whitespace werden CTAs auch deutlicher wahrgenommen.

Tipp 6: Setze mehrere Calls-to-Action auf deinen Webseiten ein

Wie du bereits weißt, sollte ein Call-to-Action im Above-the-fold-Bereich und am Ende deiner Webseite platziert werden. Wenn deine Website längere Seiten enthält, kannst du noch zusätzliche CTAs einsetzen. Dabei kannst du verschiedene Designs und Farben bei den CTA-Buttons nutzen, um die unterschiedlichen Handlungsaufforderungen voneinander zu unterscheiden.

Beispiel: Der CTA „Jetzt Kontakt aufnehmen“ sollte auf deiner Website immer im selben Design erscheinen. Ebenso der CTA-Button von „mehr erfahren“ oder „anmelden“.

Tipp: Schau dir nach der Platzierung mehrerer CTAs deine Webseite an und betrachte das Gesamtbild. Wie wirken die platzierten Handlungsaufforderungen auf dich? Fügen sie sich stimmig im Gesamtdesign deiner Website ein? Oder wirken sie vielleicht sogar spammy?

Welche CTAs funktionieren am besten?

Keine Zielgruppe gleicht der anderen, keine reagiert wie eine andere. Dementsprechend gibt es auch kein universelles Rezept für einen perfekten CTA.
Allerdings gibt es Tipps, Best Practices und Fallstudien (Case Studies). Da jedoch auch der Kontext recht unterschiedlich sein kann, solltest du deine CTAs immer testen.
Dazu eignen sich zum Beispiel sogenannte A/B-Testing-Tools.
Nutze die zuvor erwähnten Tipps und Empfehlungen, variiere bei der Gestaltung, Platzierung und Formulierung und teste, teste, teste...

Zusammenfassung und Handlungsaufforderung

In diesem Beitrag hast du erfahren, was ein Call-to-Action ist und warum er so wichtig ist. Du hast gelernt, was seine Ziele sind und wie du mit ihm deine Klickrate optimieren kannst.

Ich habe dir erklärt:

  • aus welchen Bestandteilen sich ein CTA zusammensetzt
  • welche CTA-Arten es gibt
  • wo du einen CTA platzieren kannst
  • wie du einen Call-to-Action formulierst
  • wie du deinen CTA optimal gestaltest

Nun liegt es an dir, das soeben Gelernte umzusetzen. Erstelle Calls-to-Action-Buttons oder andere Call-to-Action-Elemente und präsentiere sie den Interessenten deiner Webseite.


Alles klar?

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